KRITIK: Yuun – I’ve Got My Head In The Cloud, But The Server Is Down

KRITIK: Yuun – I’ve Got My Head In The Cloud, But The Server Is Down

Die Musik von Yuun klingt ganz anders, als es der Kalauer-Titel ihres Debütalbums vermuten lässt. Die Würzburger spielen feinsten Dream-Pop, den sie mit jeder Menge Alternative-Vibes veredeln. Die ideale Platte für lange Sommerabende. 

Offiziell gilt das Doppelalbum I’ve Got My Head In The Cloud, But The Server Is Down als Debüt der Würzburger Band Yuun. Die ganze Wahrheit ist allerdings, dass die Band hier ihre beiden bereits veröffentlichten EPs auf einem physischen Werk zusammenfasst. Die musikalische Reise von Yuun begann im September 2022, als die Band mit ihrer ersten EP für ordentlich Aufsehen bei den Taste-Maker-Medien sorgte. Die Band wurde sofort zum Thema und fand bei Bayern 3BR PULSN-JoyByteFM, radioeins und DIFFUS statt. Kein Wunder, wenn man sich nochmal den einnehmenden Klängen von Lost In Relations hingibt: 

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Dieser Keytrack ist ein sehr guter Gradmesser für das, was die Hörer:innen auf I’ve Got My Head In The Cloud, But The Server Is Down erwartet. Ein größtenteils sehr entspannter Ansatz von Alternative/Indie/Dreampop, der mit einem halben Auge auch immer auf den Electro-Dancefloor schielt. Dabei machen sie vieles richtig und klingen deutlich reifer, als man es bei einer Debüt-Platte erwarten kann. Wenn überhaupt irgendwo der Schuh drückt, dann könnte man Yuun lediglich vorhalten, dass ihrem Debüt die Homogenität abgeht und das Album sich eher wie eine Compilation anhört. Deutlich wird dies vor allem beim Übergang zwischen den beiden Ursprungs-EPs. Das sensationelle Age beeindruckt aber an dieser Stelle mit ungeahnter Vielseitigkeit und einigen schönen Soundtüfteleien. Von Panflötenklängen bis zur Zither wird hier jeder bedient. Und das Schönste ist, es funktioniert. In diesem Zusammenhang möchten wir euch gerne auch das Video mit der dazugehörigen Livesession ans Herz legen: 

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Das erfreuliche bei Yuun ist, dass die Band nicht nur ihren Sound gefunden hat, sondern dass sie dennoch recht experimentell unterwegs ist und vor lauter Stil nicht die inhaltlichen Komponenten ihrer Tracks vernachlässigt. Themen wie struktureller Rassismus oder die Bedeutung der Freiheit sind Gegenstand von Nummern wie Colourblind oder Freedom

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Das Doppelalbums I’ve Got My Head In The Cloud, But The Server Is Down ist seit dem 5. Mai 2023 via AdP Records hier erhältlich.

Bewertung: 4 von 5.

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Von Veröffentlicht am: 26.06.2023Zuletzt bearbeitet: 26.06.2023405 WörterLesedauer 2 MinAnsichten: 1181Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , 0 Kommentare on KRITIK: Yuun – I’ve Got My Head In The Cloud, But The Server Is Down
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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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