KRITIK: Waumiau – Kralall
Was für ein Stress. Da sitzt man auf der Couch und will entspannt Musik hören, da startet Kralall von der Düsseldorfer Band Waumiau.
Was bellt wie ein Hund und kratzt wie eine Katze, ist also in diesem Fall Punkrock aus NRW. Keine Chance mehr auf Entspannung, wie auch bei Themen wie Elon Musk oder Bierkaufverbot mit Serwaysbons, von der Lindner Jugend ganz zu schweigen. Muss noch irgendwas weiter ausgeführt werden? Ich denke Schlagwörter reichen völlig aus.
Dank des Quartetts, das lallt und auf Krawall aus ist, ist die Laune nun auch im Eimer. Und wir waren noch nicht mal bei den ebenfalls erwähnten Soldat:innen und Polizist:innen. Zudem ist die ganze Platte auch noch in ziemlich simplen Punksound verpackt, was keineswegs despektierlich gemeint ist. Im Gegenteil. Kein komplizierter Hochschulpunk, verschachtelte Sätze und Metaphern haben keinen Platz bei Waumiau. Stattdessen geht es direkt vom Proberaum (eine Demo wurde ausgespart) an den Stammtisch, um dort ein paar Schellen zu verteilen. Großartig, wir sehen uns bei Serways, vergesst die Sanifair Bons nicht. Zwölf Lieder, 20 Minuten, Kidnap Music.
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