KRITIK: Bernhard Kegel – Ausgestorbene Tiere
Vom Riesenwombat hat man vielleicht schon Mal gehört, auch die Pinta-Riesenschildkröte (Lonesome George) ist sicherlich vielen bekannt, aber wie sieht es zum Beispiel mit dem Bodensee-Kilch, dem Zestos-Dickkopffalter, dem Stützbeutler oder dem Schuppenkehlmoho aus?
Alle Tiere haben eine traurige Gemeinsamkeit, sie sind ausgestorben. Einst flogen sie durch die Lüfte, schwammen durch die Meere, Flüsse und Seen und bewanderten die Erde, ehe der/die Letzte ihrer Gattung das zeitliche segnete. Das letzte Lebewesen einer Gattung nennt man Endling, wenn es ausgestorben ist. Wie zum Beispiel die Pinta-Riesenschildkröte Lonesome George, die am 24.06.2012 auf der Galapagosinsel Santa Cruz das zeitliche segnete.
Das im Dumont Verlag erschienene Buch Ausgestorbene Tiere von Bernhard Kegel befasst sich mit eben jenen Tieren. Unterteilt in Säugetiere, Vögel, Fische, Amphibien & Reptilien und Wirbellose hat er einen Streifzug durch die Historie der Tierwelt geschaffen, die mit viel Liebe zum Detail und vor allem Wertschätzung gegenüber der Lebewesen heraussticht.
Das Buch ist für alle Altersgruppe geeignet für tierverrückte Kinder wie Erwachsene. Es ist gespickt mit spannenden und auch traurigen Geschichten zu den einzelnen Tiere und bietet viele Informationen. Es ist Nachschlagewerk und Zeitgeschichte.
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