KRITIK: Zymt – Das Privileg der Misanthropie

KRITIK: Zymt – Das Privileg der Misanthropie

Huch, auf welcher Kirmes bin ich denn da gelandet? Und wer soll diese Band namens Zymt sein, die mit knallbuntem Albumcover daherkommt, in einem Stile als sei Paint gerade erst entwickelt worden oder aber irgendwo auf einer Techno-Party hängengeblieben.

Zwischen Country, Western, NDW und Punk lädt das Quintett in die ehemalige Dortmunder Union-Brauerei ein, um Tanzmusik zu spielen. Das Privileg der Misanthropie ist das Kunstwerk von Menschen, die bislang bei Bands wie Napoleon Dynamite, Mann kackt sich in die Hose und vielen weiteren mitgewirkt haben. Wer nun feinstes Trash-Geballer erwartet, ist angehalten, sich die vorangegangen Zeilen nochmal durchzulesen.

Bei Zymt stimmt nichts, aber irgendwie auch Alles. Zwischen nervig und absurd bis wahnsinnig spannend. Punkrock mit Synthie, mal mit Mitklatschromantik, mal etwas dreckig.

Und über allem steht die Frage: Was kannst du für Armin Laschet tun?, wenn dieser mal wieder an Kasse 4 steht und sich fragt Tofu oder Couscous? Es sind die wichtigen Fragen des Lebens, die Zymt (was soll das überhaupt sein?, lustig ist es nicht) mit einer gehörigen Portion Argwohn stellt.

Anhören, wundern und Kopf schütteln. Das ist Zymt, immer aufdringlich und dabei gar nicht so unsympathisch.

Order: Zymt – Das Privileg der Misanthropie (Red Vinyl)

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Von Veröffentlicht am: 11.09.2022Zuletzt bearbeitet: 11.09.2022211 WörterLesedauer 1,1 MinAnsichten: 1028Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on KRITIK: Zymt – Das Privileg der Misanthropie
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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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