Joseph Parsons – Digging for Rays

Joseph Parsons – Digging for Rays

Seit mehr als 21 Jahren ist der in Pennsylvania aufgewachsene Joseph Parsons der musikalische „Hans Dampf in allen Gassen“.

Vö: 15.03.2019 Blue Rose Records iTunes CD kaufen

Joseph Parsons hat sowohl mit seinen Solo-Alben als auch im Duo mit Todd Thibaud und den Band-Projekten Joseph Parsons Band, 4 Way Street, US Rail und Hardpan eine von Kritikern und Fans gleichermaßen wohlwollend aufgenommene Discographie abgeliefert.

Bereits mit dem Debüt-Album „Breathe“ aus dem Jahr 1989 zeigte er seine Fähigkeiten als Singer-/Songwriter und das Gespür für den präzisen Einsatz seiner unverkennbaren Stimme. Aber erst mit dem dritten Album „5 am“ aus 1998 stellte sich auch der kommerzielle Erfolg ein. Es folgten bis 2016 insgesamt 8 weitere Solo-Veröffentlichungen.

Die seit über 10 Jahren zusammen spielende Band mit Ross Bellenoit an der E-Gitarre, Freddi Lubitz am Bass und Sven Hansen an den Drums kommt gradlinig und druckvoll daher.

Gerade der verspielte und dynamische Bellenoit ist ein passender Gegenpart zu Parsons warmer sonorer Stimmfarbe. Der große Blonde mit der markanten, ausdrucksstarken Stimme, begeistert mit seinen melodischen und mit persönlichen Erfahrungen eingefärbten Songs nahezu alle Americana- und Folk Rock-Fans.

Das zum Tourstart erscheinende Album „Digging for Rays“ ist eine nahtlose Fortsetzung des 2014-er Albums „Empire Bridges“ und vom ersten bis zum letzten Stück ein Genuss.

Mit einer Leichtigkeit und Selbstsicherheit, die auf der langen erfolgreichen Karriere fußt, schmeichelt sich Parsons sowohl bei den langsameren melancholischen Songs „Today“, „Sad Parade“ und „Long Road“ als auch bei den klassischen Uptempo-Rocknummern wie „Wide awake“ und „Dreaming“ ins Ohr des Hörers und nistet sich dort ein.

Das letzte Stück des Albums heißt „Hellwach“ und ist die deutsche Version des Openers „Wide awake“. Ein Experiment das funktioniert und zeigt, dass Parsons den Mut hat musikalische Grenzen neu zu definieren.

Sobald der letzte Ton verklungen ist, verspürt man das Verlangen das Album wieder von vorne zu hören.

Wer Joseph Parsons noch nicht live gesehen hat, sollte ab März unbedingt eine seiner Shows – ob mit Band oder solo – nutzen und sich vom Können dieses charismatischen Musikers begeistern lassen.

Im Anschluss an die Auftritte mit seiner Band geht Joseph Parsons dann solo auf Deutschland-Tournee. 20 Termine sind dafür bereits vorgemerkt.

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Von Veröffentlicht am: 13.02.2019Zuletzt bearbeitet: 24.05.2019366 WörterLesedauer 1,8 MinAnsichten: 828Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Joseph Parsons – Digging for Rays
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Über den Autor: Richard Kilian

"Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik" Wer mit Stephen King, Charles Bukowski, Andrew Vachss und Elmore Leonard sowie Marillion, Cigarettes after Sex, Motorpsycho, The Jayhawks, Sufjan Stevens, Rush und God is an Astronaut etwas anzufangen weiß, der ist bei mir richtig.

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