Roundhouse Love – 10 Songs aus den Tiefen der Musikwelt
In der Reihe Roundhouse Love stellen euch unsere AutorInnen in regelmäßigen Abständen KünstlerInnen vor, die ihr vermutlich (noch) nicht auf dem Schirm hattet.
Während sich unsere fleissigen Schreiberlinge in die Tiefen der Veröffentlichungen wühlen, habt ihr hier einen Überblick von zehn hörenswerten Songs.
Sean Alan and The True Love Band – Monday Morning Blues
Wer montags schlecht aus dem Quark kommt, für den ist dieser Song genau das richtige. Während der Inhalt recht traurig ist (es geht darum, dass man in Arbeit untergeht, aber trotzdem diesem einen Traum hinterher träumt…), ist die Musik umso fröhlicher. Die Band aus L.A. beschert uns mit diesem Song einen fantastischen Einstieg in die Woche!
Callow Youth – Did It Really Matter?
Für eine Debütsingle legen die Briten ein ganz schönes Brett vor. Mit einer eingängigen Melodie, Gitarren wie auf Speed und ein bisschen oldschoolige Brit-Pop-Allüren fragen sie sich, ob es wirklich wichtig war. Naja, jedenfalls gut, dass das Quartett aus Manchester sich vor zwei Jahren getroffen haben und es bald noch mehr von Callow Youth zu hören gibt!
T-Shirt Dream Party – Mellow Yellow (Smoke Trees)
Genug Aufregung mit den ersten beiden Neuvorstellungen. Mit T-Shirt Dream Party wird es wieder ein bisschen chilliger, aber keinesfalls langweilig. Die zwei Brüder Ben und Dan Dickson haben sich zwei ihrer besten Freunde geschnappt und diese Man in den Vororten von Manchester gegründet. Mit einem Dream-Pop Einfluss und zerrigen Gitarren zeigen sie mit dieser Single schon mal, was sie drauf haben.
Raccoons Anonymous – Oof!
Die aus Florida stammende Band Raccoons Anonymous beschreibt in diesem Song eine altbekannte Szene: man ärgert sich über jemanden und dann denkt man eigentlich, dass man diese Person hasst (ja, starkes Wort). Plötzlich trifft man sie persönlich und dann ist diese Person auch noch total nett und man ist in dieser Zwickmühle: „Scheiße, ich sollte dich eigentlich nicht mögen. Hör auf, dass ich dich mag“. Oder so ähnlich… Jedenfalls sehr guter Song!
The Florets – Shapeshift
Weiter geht’s ins sonnige Australien. Dort hat sich erst letztes Jahr die neue Gruppe The Florets zusammengetan und bieten in ihrer neuen Single „Shapeshift“ eine gitarrengetriebene Mischung aus Indierock und Rock’n’Roll dar. Das macht Bock und wird auch stimmlich wundervoll umgesetzt. Ein bisschen QOTSA hier, ein bisschen Black Keys hier, aber dann doch wieder ganz eigen!
Quivers – You’re Not Always On My Mind
Und jetzt bleiben wir quasi Downunder und gehen nach Tasmanien. Da haben sich Quivers gefunden. Der Frontmann hat durch einen tragischen Unfall seinen Bruder verloren und verarbeitet dies u.a. in seinen Songs. Es mutet ein bisschen R.E.M. an, aber das macht nichts, weil es doch einen ganz eigenen Geschmack mitbringt und eine Dark-Dreampop-Hymne ist. Ein Album scheint in der Mache zu sein, also bleibt dran!
Cartoon Lizard – Neighbouring Hotels
Diesem Song muss man Zeit geben. Anfangs wirkt es chaotisch, unorganisiert und verwirrend, Vielleicht ist das auch absichtlich so gemacht. Der Song richtet sich an alle Menschen, die ihr Leben lang mit psychischen Krankheiten kämpfen. Es soll sie unterstützen und vermitteln, dass es immer jemanden gibt, der an sie denkt und ihnen Stärke geben kann. Die Kanadier kreieren nicht nur eine schöne Single, sondern auch eine schöne Message.
Jack and Sally – Macy
Jack and Sally ist ebenfalls eine junge Band, sie haben sich erst im Winter 2018 gegründet, aber die Single „Macy“ ist schon ein kleiner Indiehit. Ein bisschen 90er vielleicht, aber ein guter Mix aus Alternative und Indierock. Inhaltlich richten sich die Briten vor allem gegen die Missstände, die herrschen – gesellschaftlich und politisch. Kann man machen!
Altvater – This Pertains To Solitude
Ok, dieser Song lässt nicht mehr los. Der Produzent aus South Carolina hat hier ein wildes, sich aufbauendes Stück veröffentlicht, das mit starkem Bass und vielerlei Instrumentation zu einem Bollwerk von Musik wird. Auch, wenn das vielleicht erst einmal für den ein oder anderen gewöhnungsbedürftig ist, ist der Song durch seine Vielschichtigkeit wahnsinnig spannend.
Dan Rico – DRE@M VACA$ION
Zum Abschluss was zum Schunkeln. Dan Rico mischt verschiedenste Instrumente, verzerrt seine Stimme und dabei heraus kommt ein Gute-Laune-Track über Urlaub. Softrock mit vielen Einflüssen, viel Bock und vor allem eine unfassbar eingängige Melodie. Ganz groß!
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