The End of Travelling – Vol. 65
Mit der unregelmäßigen Serie der The End of Travelling-Listen möchte ich Euch auf Spannende neue Songs, die vor allem über die Musik-Promotion-Plattform SubmitHub, meist direkt von den Künstler:innen selbst, veröffentlicht worden sind, aufmerksam machen.
Also Kopfhörer aufsetzen, Augen schließen und ganz entspannt zurücklehnen …
Estella Dawn – Winners
Die in Neuseeland geborene und aufgewachsene, aber in den USA lebende Sängerin, Songwriterin, Produzentin und Multi-Instrumentalistin Estella Dawn verkörpert die Kunst eines Lebens, das der Musik gewidmet ist.
Ihre kraftvolle Stimme und ihre Vielseitigkeit erinnern an die ausdrucksstarken Stimmen von Sia, Adele und Halsey. Ihr Songwriting, teilweise sanft enthüllend aber auch mal kühn, ist die Verneigung vor der lyrischen Kraft von Künstlerinnen wie Billie Eilish und Lady Gaga.
Die aktuelle Single Winners hat eine ganze Menge von Adele in sich und ist eine klasse Up-Tempo-Nummer, die zum Tanzen einlädt. Ein Song, den man bei einer auf handgemachte Musik spezialisierten Radioshow in den Charts finden sollte.
No King. No Crown. – What A Night
No King. No Crown. ist ein Indie-Folk-Projekt dreier Dresdner Musiker unter Führung des Singer-Songwriters René Ahlig, der die Band vor zwölf Jahren als Solokünstler gründete.
Nach Veröffentlichung des ersten Solo-Albums Heart To Escape (2012), spielte Ahlig diverse Gigs und Festivals in Deutschland und Europa und veröffentlichte 2016 sein zweites Album Without Yesterday.
Für die dritte Platte Smoke Signals (2019) sammelte er weitere Musiker um sich. Ahlig selbst übernahm Gesang, Akustikgitarre, Ukulele und Synthesizer. Es unterstützen Martin an Synthesizer, Percussion, Beats und Ole an Geige und Banjo sowie Hannes an der E-Gitarre.
Die von HipHop und Ambient inspirierten Indie-Folk-Songs sind leicht verdauliche Tracks, die trotzdem einen bleibenden Eindruck hinterlassen und Spaß machen. Das gilt auch für die aktuelle Single What A Night, die einen melancholischen 80er-Touch hat und zweifellos einen tollen Soundtrack-Song abgeben würde.
Braden Lam – White Dress
Braden Lam aus Halifax, Nova Scotia verbindet authentisches Songwriting mit modernem Indie-Flair und klingt, als hätten sich The Lumineers und Phoebe Bridgers an einem Lagerfeuer in Kanada getroffen.
Frisch zurück vom Reeperbahn Festival und einer Europatournee mit Shows in Irland, Deutschland und Großbritannien veröffentlicht er seine neueste Single White Dress, in der es im Walzertakt um wirklich starke Liebe geht.
Gemeinsam mit Jordan Coaker vom Neufundland-Duo Quote The Raven geschrieben, handelt White Dress davon, an der Hochzeit des besten Freundes teilzunehmen, sich aber zu wünschen, dass man derjenige wäre, der heiratet. Die neue Single trauert um das, was verloren gegangen ist: Liebe, die nie erwidert wurde. Aber es geht auch darum, weiterzumachen.
Alec Orachi – You Know
Der in Thailand geborene aber in Australien lebender Singer-Songwriter Alec Orachi befindet sich auf einer missionarischen Reise, um in sich selbst Frieden zu finden und in der Hoffnung, jeden auf dem Weg mitzunehmen, der genauso fühlt oder etwas aus seiner Musik mitnehmen kann, um das Leben irgendwie zu verbessern.
Als mittleres Kind in Bangkok aufgewachsen, teilte Alec Orachi die musikalischen Interessen mit seinen Geschwistern und begann schon in jungen Jahren, Instrumente zu spielen.
Er zog 2014 nach Australien, wo er musikalische Einflüsse von Arctic Monkeys, Bruno Mars bis Tyler, The Creator, Frank Ocean und Xxxtentacion aufnahm, was ihn schließlich zu seiner ersten EP I’m Not What They Say I Am trieb. Kombiniert mit seiner Liebe zum Reggae, dem schnellen Jazz der 1920er Jahre (Charleston) und Amy Winehouse entstehen Sounds, die nicht immer geradeaus sind aber immer anspruchsvoll und inspirierend.
Die aktuelle Single You know ist ein sehr träger dahin fließender Track, der mit sphärischen Synthesizern beginnt, dann aber stetig gleichbleibend meditativer wird.
Cynthia Hamar – Great Goodbye
Cynthia Hamar ist eine in Alberta, Kanada geborene Métis-Singer-Songwriterin, die eindringliche, gebieterische und introspektive Volksmusik schreibt und bereits drei Studioalben veröffentlicht hat.
Sie absolviert derzeit einen Bachelor Of Music an der MacEwan University in Alberta mit den Schwerpunkten Aufnahme und Produktion. 2022 erhielt sie den Victor-Osten Performing Arts Award und ist Gewinnerin der Bent River Records Songwriting Competition im Jahr 2021.
Ihr drittes Album Joint & Marrow (2022) wurde von Paul Johnston produziert und ist unter Mitwirkung der bekannten Studiomusiker Chris Andrews und Jamie Cooper sowie dem Produzenten und Gitarristen Joel Schwartz aus Toronto entstanden. Ebenfalls am Album mitgewirkt hat Cynthia Hamars 18-jähriger Sohn Zadok Hamar.
Aus dem Album stammt auch die aktuelle Single Great Goodbye. Ein Song, der sehr gut zum Herbst und einem trüben Regentag passt.
Sunday Lemonade – Runaway
Melbournes Gute-Laune-Folk-Duo Sunday Lemonade besteht aus Laura Kirkup und Tyson Richardson und hat sein sonniges musikalisches Geschichtenerzählen über ganz Australien ausgebreitet.
Seit sie 2018 zusammen in einem Van durch das Land tourten, haben sie sich und ihr gemeinsames Gefühl für Musik gefunden. Ihre energiegeladenen Darbietungen verbreiten überall wo sie spielen gute Laune und erobern die Herzen im Sturm.
Nachdem sie 2019 ihre Jobs aufgegeben hatten, um sich der Musik zu widmen, gewannen die beiden 2020 bei ihrem ersten Festivalauftritt beim Nannup Music Festival den Emerging Artist Award, bevor sie in einen 4-monatigen Lockdown gerieten. Seitdem touren sie unermüdlich und haben eine Reihe von Singles veröffentlicht.
Aktuell ist es die Single Runaway, die versucht musikalisch den Sommer zu konservieren. Ein wunderbar abgestimmter Up-Tempo-Track der beide Stimmen gut zur Geltung bringt.
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