The Drowns – View From The Botton

Am 28. September erscheint via Gunner Records aus Bremen das Debüt-Album View From The Botton der Streetpunk-Band The Drowns.

Gestreamt werden kann es schon seit 31.08. Feinste Punk-Musik aus Seattle und Los Angeles. Hymnen garantiert.

Die drei Mitglieder sind keine unbekannten in der Szene. Einige Jahre haben sie schon auf ihren Buckel unter anderem bei Bands wie Success, The Shell Corporation, Madcap oder Time Again.

Startet man mit dem Hören der zehn Track langen Platte, ist das Piano-Intro zunächst etwas irritierend, doch dann beginnt der Spaß. Sofort entwickelt sich ein vertrautes Gefühl. Es ist, als würde man die Band und ihre Musik bereits kennen. Erstes ist vermutlich nicht der Fall, zweites schon. Super eingängiger Punkrock, schlaue Lyrics, starke Hymnen, Singalong. Seit mehr als zwei Jahrzehnten begegnet uns die Musik beinahe täglich, doch satt gehört hat man sich noch lange nicht.

Zunächst kommen mir Nothington in den Sinn, irgendwann verspüre ich einen Hauch der Dropkick Murphys. Die Liste der zu vergleichenden Bands ist sehr lange, was The Drowns View From The Botton keinesfalls schlechter macht. Im Gegenteil, denn es braucht Bands wie diese, die mit einem simplen Sound, intelligentem Song-Writing und gefühlvollem Gesang Menschen begeistern. Denn wir alle sehnen uns doch manchmal danach, mit den besten Freund*innen Arm in Arm voller Inbrunst darauflos zu singen. Dafür sind The Drowns perfekt.

If we could find a way to take back everything and, learn to live another way maybe we can break the chains. Maybe we can solve the problems of today, like people with no food and no place to stay. (Eternal Debate)

Trotz der weltweiten Missstände macht das Trio positive Musik in schwierigen Zeiten und setzt damit ein wichtiges Zeichen. Punkrock mal geradeaus nach vorne, mal etwas poppiger, wobei mir die weniger soften Lieder um einiges besser gefallen.