Spermbirds – Go To Hell Then Turn Left

In bekannter Spermbirds-Manier geht es nur in eine Richtung: Straight nach vorne.

Wenn man, wie ich, gezwungen ist im pfälzischen Outback rundum Kaiserslautern aufwachsen zu müssen und sich dann für Punkrock und Hardcore begeistern kann (Was leider auch alles andere als „Normal“ ist), hat eigentlich keine Chance an Bands wie Steakknife, Die Walter Elf oder auch Spermbirds vorbeizukommen. Dead City K-Town eben. Letzt genannte Band hat gerade ein neues Album veröffentlicht. Go To Hell Then Turn Left heißt die Scheibe und ist gerade bei Rookie Records erschienen.

In bekannter Spermbirds-Manier geht es nur in eine Richtung: Straight nach vorne. Und das beherrscht das Quintett um Sänger Lee Hollis noch immer in beeindruckender Art und Weise. Hardcore-Punk wie er tatsächlich nur noch selten klingt. Ein bisschen Dead Kennedys, ein wenig Angry Samoans. Letztendlich aber der unverwechselbare Spermbirds Sound. Das macht auch nach inzwischen über 30 Jahren noch Spaß und auch die Band transportiert eben jenes Gefühl. Rau, dreckig, Hardcore-Punk, Spermbirds.