A Whisper in the Noise – To forget

A Whisper in the Noise – To forget

Vor 10 Jahren gründete West Thordson  AWITN und brachte neue Facetten in die Indiemusik. 4 Jahre gab es kein Lebenszeichen,  jetzt kommt ihr 4. Studioalbum und von Indie kann nicht mehr die Rede sein.

2006 verpflichtete der Regisseur M. Night Shyamalan einige Songs von „When the Bluebird sings“ für seinen Soundtrack zum Film „Lady in the Water“.  2007 produzierte Steve Albini ihr bis dato erfolgreichstes Werk “ Dry Land“.  2011 klingen sie schon wieder anders und bereiten die Klangteppiche für die Zukunft. In der Tat beginnt „To forget“ wie ein bedrohlicher Sound zu bewegten Bildern im Kopf des Zuhörers. Minimalistisch, ambient und grazil. Es bleibt auch ätherisch. „Black Shrouds“ ist ein dahingehauchtes  Kleinod. „All my“ eine Pianoballade, die ihre ganze Größe im Refrain entfaltet. Die Platte ist avantgardistischer Pop mit klassischen Zitaten und ist bis auf die Hälfte des Albums wirklich ein Soundtrack für ein Anti-Stress Seminar oder Menschen die beim Träumen einschlafen.

Leider fehlt es der Musik auf diesem Tonträger an Biss, an Ecken und Kanten. Was auf Dauer etwas gleichförmig klingt. Der Schönheit der Songs kann es aber nichts anhaben. West Thordson arbeitet derweil schon an einigen Soundtrack Projekten die 2012 erscheinen und ihm endlich die nötige Aufmerksamkeit schenken werden. Das Ohr verschmäht nichts und der Zuhörer hat die Wahl. Listen to forget!!

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Von Veröffentlicht am: 26.02.2012Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018221 WörterLesedauer 1,1 MinAnsichten: 849Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , 1 Kommentar on A Whisper in the Noise – To forget
Von |Veröffentlicht am: 26.02.2012|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|221 Wörter|Lesedauer 1,1 Min|Ansichten: 849|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: , , , |1 Kommentar on A Whisper in the Noise – To forget|

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Über den Autor: Volker Dickerhoff

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One Comment

  1. Simon 17.05.2012 at 12:12 - Reply

    Ein schwer zu fassendes Album, das seinen Ecken und Kanten eher in den tiefen Empfindungen des Hörers finden kann. Mich berührt es nicht immer aber wenn dann umso deutlicher…“To Forget“, „Black Shroud“ und das göttliche „Your Hand“ verweisen Legionen von Dream-Pop und Shoegazer Künstler in ihre Schranken.

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