Premiere: Drawing Circles – Traveler Session
Seit 2011 machen die drei Bandmitglieder von Drawing Circles bereits gemeinsam Musik. Mit ihrem Mix aus Post-Rock und Alternative konnten sie bereits viele Fans in ihrer jungen Karriere erobern – erst letztes Jahr im März veröffentlichten sie ihr Debütalbum „Sinister Shores“.
Live haben die Jungs aus Leipzig und Bonn viel zu bieten, vor allem die Stimme von Vincent sticht durch die vielschichtigen Gitarrensounds hindurch. Nun legen Drawing Circles mit „Traveler Session“ eine Live-Session vom Feinsten nach. Insgesamt sechs Songs haben sie in der Utopiastadt in Wuppertal aufgenommen, die ab dem 10. März auf allen digitalen Plattformen* verfügbar sein wird.
Die Aufnahmen entstanden in einem verlassenen Wartesaal eines alten Bahnhofs und passen hervorragend zu dem Traveler-Thema der kleinen Veröffentlichung. Das Beeindruckende an der Session ist, dass es das Trio schafft, alternative Versionen zu ihren Songs zu kreieren und dennoch den aussagekräftigen Ambient-Alternative-Sound der Band einzufangen. Außerdem können sich die Fans freuen, denn unter den sechs Songs befindet sich auch zuvor unveröffentlichtes Material und ein Cover der australischen Künstlerin Emma Louise.
Der Zweck der Live-EP ist selbst zu dokumentieren, wie wir zum Zeitpunkt live spielen und funktionieren. In dieser Konstellation, mit einem elektrischen und „vollen“ Set, haben wir sowas noch nicht gemacht. Dazu kommt, dass unsere Songs live einfach anders passieren, als sie auf Platte sind. Und natürlich weil wir Spaß am live spielen haben!
Das wirkt vielleicht nur durch die Songauswahl so. In unseren Augen ist es nicht melancholischer als sonst. Wir tun auf Traveler Session das, was mit vier Händen umsetzbar ist (Vincent singt). Als wir angefangen haben unser Debütalbum Sinister Shores zu spielen, ist im Laufe der Zeit diese Konstellation entstanden. Das war ein ziemlicher Prozess, weil das mit „nur“ zwei Instrumentalisten gar nicht so einfach ist, wie wir feststellen mussten. Unsere Inspiration war der Versuch, das Album live funktionierend umzusetzen und die Session ist dessen Ergebnis. Wenn das Album ein verfasster Brief ist, dann ist ein Livekonzert von uns eine Konversation: Man sagt Dinge, die man gar nicht so auf dem Papier stehen haben wollen würde – Sie passieren einfach.
Uns liegt viel daran, die Songs so intensiv rüberzubringen, wie wir sie selbst empfinden. Der Zuhörer soll praktisch auf diesen Gefühlstrip mitgenommen werden – wir wollen die Songs nicht einfach so runterspielen. Wir alle drei durchleben die Momente, die in den Songs beschrieben werden jedes Mal aufs neue und hoffen, dass es den Zuschauer ähnlich geht. Das ist unser Ziel.
Klingt total abgedroschen – aber einfach zusammen als Band (und Freunde!) unterwegs sein. Wir lieben es in unserer Homebase, dem Auto, herumzukommen, zu spielen und Leute wiederzusehen, die wir auf Reisen kennengelernt haben. Und natürlich an Lieblingsorte wiederkommen, da haben sich so ein paar gesammelt.
Definitiv weniger Konzerte als letztes Jahr, aber wir werden wieder live spielen. Ende des Jahres kommt wahrscheinlich eine etwas speziellere Tour, aber dazu können wir noch nichts genaueres verraten. Ansonsten: viel Arbeit! Das bedeutet zwar weniger spielen, dafür aber wieder schreiben und sammeln – und schauen, wo uns das hinbringt.
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