KRITIK: Poppy Fusée – Better Place 

KRITIK: Poppy Fusée – Better Place 

Poppy Fusée, die französische Sängerin welche man bereits aus Part Time-Friends Zeiten kennt, tritt nun mit voller Kraft als Solokünstlerin auf die Bühne.

2022 erregte sie bereits mit ihrer EP La Lune einiges an Aufmerksamkeit in der Indiemusik-Szene. Umso schöner, dass sie nun ihr künstlerisches Tun mit ihrem Debütalbum fortsetzt. Better Place erschien am 19. Januar via Un Plan Simple

Die vielleicht beste Entscheidung die Poppy Fusée bei der Arbeit an Better Place getroffen hat, ist die Rückkehr zur englischen Sprache. Natürlich war auch ihre letzte EP hörenswert, jedoch auch auf eine gewisse Weise sperrig und verkopft. All diese Barrieren werden nun auf Better Place zur Seite geräumt und man begibt sich zusammen mit der in Paris aufgewachsenen Sängerin auf einen melancholischen Hügel bestehend aus zehn verträumt ausgearbeiteten Songentwürfen. Als Referenzen kommen einem dabei gar Big Names wie Phoebe Bridgers oder Elliott Smith in den Sinn. Und damit ist man sicherlich näher am Sound, als die von Fusée genannten Vorbilder Britney Spears und Shania Twain. Diese haben schließlich nur selten solch eine emotionale Tiefe und Melancholie aufzuweisen, wie man sie auf Better Place durchgehend finden kann. 

Natürlich finden sich auch stark poppige Momente, wie in dem catchy Titeltrack, welcher im Zentrum das Albums steht und auf jedes Mixtape im ersten Quartal 2024 gehört: 

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Neben diesem Übersong, wird das Album von einem herrlich melancholischen Vibe durchzogen, welchem man sich gar nicht entziehen kann. Das erklärt die stetig wachsende Fan-Base und wer im Youtube-Rabbit-Hole einmal über das gemeinsame Session Video mit November Ultra bei JACK Canal + gestolpert ist, der weiß ohnehin bereits, dass Poppy Fusée über eine ganz besondere Anziehungskraft und künstlerische Ausdrucksstärke verfügt.  

Durch die Zusammenarbeit mit ALTO / Guillaume L’Hostis (Part-Time Friends, NINA) und Dan Black von The Servant gelingt es diese Anziehungskraft auch auf den Logplayer zu bannen. Begonnen beim nach France-Pop klingenden Opener It’s Over, über das zärtliche Empty bis zum düster anmutenden Insomnia Party. Alle Songs sprechen andere Facetten im künstlerischen Werk an und setzen eigene Trademarks.  

Poppy Fusée hat mit Better Place ein eindrucksvolles Debüt geschaffen, das Lust auf mehr macht und die Vorfreude auf ihre vielversprechende Solokarriere weiter steigert. 

Der Song für die Playlist/das Mixtape: Better Place 

Bewertung: 4.5 von 5.

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Von Veröffentlicht am: 23.01.2024Zuletzt bearbeitet: 23.01.2024410 WörterLesedauer 2,1 MinAnsichten: 450Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , , , 0 Kommentare on KRITIK: Poppy Fusée – Better Place 
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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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