KRITIK: Harrison Storm – Wonder, Won’t You? 

KRITIK: Harrison Storm – Wonder, Won’t You? 

Der australische Singer-Songrwiter Harrison Storm hat sich in den letzten sieben Jahren mit fünf EPs bereits einen festen Platz in der Musikszene erarbeitet. Am 12.01.2024 ist nun endlich sein mit Spannung erwartetes Debütalbum via Nettwerk erschienen. 

Nach einer Handvoll gelungener EPs ist die Erwartungshaltung an das Debüt natürlich immens. Doch Harrison Storm macht auf Wonder, Won’t You alles richtig, indem er zum intimen Selbstfindungstrip lädt und vor allem positive Emotionen anspricht. Der Trip startet mit der Leadsingle Warm A Cold Heart, die eine warme, sehnsüchtige Stimme über sanfte akustische Gitarren legt.  

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Als Hörer:in ist man sofort gepackt und fühlt sich an den Sound von RY X oder Bear’s Den erinnert. Vor allem dann, wenn Storm geradezu meisterhaft akustische und elektronische Elemente verknüpft, wie beim sensationellen Daylight Sun, welches ich unbedingt als einen Fixtrack dieses Albums herausheben möchte. Und irgendwie steht der Song auch stellvertretend für die Attitüde Storms. Schließlich reicht einem der Song freundschaftlich die Hand und redet einem ein, die Dinge doch einfach nicht mehr so verbissen zu sehen. Ein guter Ratschlag, der sich irgendwie, wie ein roter Faden durch das gesamte Album zieht. Dabei wirkt Storm jedoch niemals belehrend oder rechthaberisch. Vielmehr ist er der Kumpel, dem Du abends bei einem Bier in der Stammkneipe dein Herz ausschütten kannst. 

Für die Produktion des Albums arbeitete Storm mit dem für den ARIA Musik Award nominierten Produzenten Dustin Tebbutt zusammen. 

He’s one of my favorite producers in this genre, and I felt like he was able to really get what I wanted out of my head and into the song. The difference with the EPs is that I really felt like I put a lot of the production ideas and the sonic beds and landscapes into someone else’s hands. With Dustin, because he first and foremost is an artist himself, I always felt like the song and my vision of the song was number one priority.

Storm über Tebbutt

So hat Tebbutt sicherlich dafür gesorgt, dass Berührungsängste mit dem elektronischen Bereich abgebaut wurden, jedoch nicht Überhand nahmen. So sind es stets kleine Farbtupfer und Nuancen, die aus kleinen Indiesongs Perlen wie This Love entstehen lassen. 

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Insgesamt präsentiert Harrison Storm mit Wonder, Won’t You? ein beeindruckendes Debüt, das durch seine Ehrlichkeit, Intimität und musikalische Finesse überzeugt. Hörenswert, emotional und positiv. Darauf haben wir gerne sieben Jahre gewartet. 

Der Song für die Playlist/das Mixtape: Daylight Sun 

Bewertung: 5 von 5.

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Von Veröffentlicht am: 19.01.2024Zuletzt bearbeitet: 19.01.2024450 WörterLesedauer 2,3 MinAnsichten: 306Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , 0 Kommentare on KRITIK: Harrison Storm – Wonder, Won’t You? 
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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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