KRITIK: Flight Attendant – Flight Attendant 

KRITIK: Flight Attendant – Flight Attendant 

Nashville, Tennessee. Das Zentrum der Country-Musik und die „American Music City“ schickt sich mal wieder an, eine Band aus einer Vorortgarage auf die Bretter die die Welt bedeuten loszulassen.

Flight Attendant besitzen alle Voraussetzungen um im globalen Musikmarkt nachhaltig Fuß zu fassen. Und wer daran zweifelt, wird nun von ihrem selbstbetiteltem Debütalbum eines Besseren belehrt. 

Der Sound von Flight Attendant ist nur schwer zu fassen. Die Band selbst beschreibt ihren Sound wertfrei als einzigartig in diesem Universum. Und damit haben sie auch irgendwie recht. Auch wenn sich Referenzen von Joy Division über Bloc Party bis hin zu The Sounds häufen, der Band gelingt es einen ziemlich originellen Mix aus Power und Zerbrechlichkeit zu kreieren. Nicht zuletzt dank der überragenden Frontfrau und Sängerin Karalyne, die sich zwischen Rock and Roll und Gwen Stefani verorten lässt. 

Ein wilder Stilmix, der überraschend gut funktioniert

Auf ihrem Debüt hat die Band nun 13 Songs zusammengetragen, welche direkt verschiedene Anstriche bekommen haben. Dieser teils wilde Stilmix funktioniert überraschend gut und bringt ein paar verdammt eingängige Perlen mit Tiefgang zum Vorschein. Das treibende Man Of Chaos bildet dabei noch einen recht gewöhnlichen Einstieg. Gefolgt von Dogs, einem unfassbar gut ausbalancierten Track zwischen catchy Pop und anspruchsvollem Feuilleton Sound. 

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In der Folge öffnen Flight Attendant viele Genre-Schubladen, jedoch ohne sich klar einzusortieren. Cotton Candy klingt nach Nashville Heimat, Fresh Gasoline blickt verhalten zum Elektrodancefloor hinüber und Paradise beschwört Stimmenvergleiche mit Gwen Stefani herauf. In der zweiten Albumhälfte nimmt die Band etwas Tempo raus und verliert dabei tatsächlich etwas an Biss.  

Dennoch liefern Flight Attendant ein Album das einer musikalischen Wundertüte gleicht und noch dazu längeren Eindruck schindet. Eine Band die man auf dem Zettel haben sollte und die man sich jetzt auch live anschauen sollte. Denn nur so kann man in zwei Jahren sagen: „Ich habe Flight Attendant gesehen, da haben sie noch im Polyester gespielt.“ Weitere Tourdaten finden sich weiter unten auf dieser Seite. 

Der Song für die Playlist/das Mixtape: Dogs 

Bewertung: 4 von 5.

Flight Attendant Tour 2022

  • Mi 2.11. Leipzig | Ilses Erika (DE)
  • Do 3.11. Berlin | Roadrunner`s Paradise (DE)
  • Fr 4.11. Cottbus | Galerie Fango (DE)
  • Sa 12.11. Regen | Oberstübchen (DE)
  • Mo 14.11. Zürich | Gotthard Bar (CH)
  • Mi 16.11. Klagenfurt | Hafenstadt (AT)
  • Do 17.11. Wien | B72 (AT)
  • Fr 18.11. München | Lost Weekend (DE)
  • Sa 19.11. Neu-Ulm | Das Gold (DE)
  • So 20.11. Offenbach | Hafen 2 (DE)
  • Mo 21.11. Bamberg | Live Club (DE)
  • Mi 23.11. Marburg | Q (DE)
  • Do 24.11. Oldenburg | Polyester (DE)
  • Fr 25.11. Einbeck | Backpackers INN (DE)
  • Sa 26.11. Saarbrücken | Terminus (DE)
  • Mo 28.11. Aachen | Domkeller (DE)
  • Do 1.12. Hamburg | Deichdiele (DE)
  • Fr 2.12. Hamburg | BeLaMi (DE)

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Von Veröffentlicht am: 30.09.2022Zuletzt bearbeitet: 30.09.2022452 WörterLesedauer 2,3 MinAnsichten: 1010Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on KRITIK: Flight Attendant – Flight Attendant 
Von |Veröffentlicht am: 30.09.2022|Zuletzt bearbeitet: 30.09.2022|452 Wörter|Lesedauer 2,3 Min|Ansichten: 1010|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: |0 Kommentare on KRITIK: Flight Attendant – Flight Attendant |

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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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