KRITIK: Electric Enemy – Electric Enemy 

KRITIK: Electric Enemy – Electric Enemy 

Das 2020 in London gegründete Musik-Projekt Electric Enemy bewegt sich in den Grenzbereichen des Alternative-Rock und Metal. Verquickungen natürlich völlig beabsichtigt und so liefert das selbst betitelte Debüt einen wilden Mix aus Muse und Royal Blood Sound. Stark. 

Die oben genannten Referenzen sind kein Zufall, wenn man mal einen Blick auf die Entstehungsgeschichte des Albums wirft. Das Album entstand in Zusammenarbeit mit renommierten Produzenten wie Sam Miller (Razorlight, Alberta Cross, Paloma Faith), dem Grammy-Preisträger Adrian Bushby (Muse, Foo Fighters) und Pete Hutchings (Royal Blood, Lady Gaga, Foals). Große Namen, die verpflichten, aber fast schon Garantie sind, dass man hier nicht mit Ausschussware rechnen braucht. 

Electric EnemyElectric Enemy (LP Pre-Order)

Und alles andere als ein Schnellschuss ist Electric Enemy zudem auch.

Dieses Album ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit, und die Songs sind eine Auseinandersetzung mit verschiedenen Zuständen der geistigen Gesundheit. Es wurde an vielen Orten und mit unterschiedlichen Produzenten über einen Zeitraum von etwa fünf bis sechs Jahren eingespielt und beinhaltet die Arbeit von mehreren Musikern. Der älteste Song des Albums ist ‚Save Me (I’m Not Crazy)‘, der bereits 2018 mit Sam Miller aufgenommen wurde.

Sänger und Multiinstrumentalist Jim Lawton

Und so kennt man tatsächlich bereits eine ganze Menge der Tracks, da diese bereits auf verschiedenen EPs und in digitaler Form veröffentlicht wurden. Hörspaß und Fluss des Albums werden davon glücklicherweise in keiner Weise beeinflusst. Und so ist Electric Enemy ein wunderbar ausproduziertes Album, welches verdammt eingängig und einnehmend daherkommt. 

Der Albumopener Therapy setzt auf Speed-Gitarren und klingt vergleichsweise schroff und hart. Bleed Me Dry hat ganz klar einen Muse-Ansatz als Vorbild, lässt aber alle ausschweifenden Elemente seines musikalischen Vorbildes links liegen. Einen ähnlichen Weg geht auch All For You, in welchem Lawton den Refrain in bester Bellamy Manier intoniert.  

Weitere Keytracks finden sich mit Paranoid, Circles oder dem bereits angesprochenen Save Me.  

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Das selbstbetitelte Debütalbum ist eine Entdeckungsreise durch den vielfältigen musikalischen Hintergrund, der Electric Enemy ausmacht. Fans des härter angehauchten Alternative-Rocks à la Muse, Royal Blood oder Queens Of The Stone Age werden hier bestens bedient. Auch die Wartezeit bis zum neuen Foo Fighters-Album lässt sich mit Electric Enemy bestens überbrücken. 

Der Song für die Playlist/das Mixtape: Bleed Me Dry 

Bewertung: 4 von 5.

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Von Veröffentlicht am: 05.05.2023Zuletzt bearbeitet: 05.05.2023388 WörterLesedauer 1,9 MinAnsichten: 618Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , 0 Kommentare on KRITIK: Electric Enemy – Electric Enemy 
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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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