KRITIK: Bodega – Broken Equipment

KRITIK: Bodega – Broken Equipment

Wir alle kennen musikalische Pärchen wie Thurston & Kim, Lux & Ivy, Sid & Nancy, Kurt & Courtney oder Siegfried & Roy, aber habt ihr schon mal von Ben & Nikki gehört?

Nein, nicht Ben & Jerry, ihr Kasperköpfe, ich spreche von Ben Hozie und Nikki Belfiglio aus New York City, die sich zuerst verliebt, und dann im Sommer 2015 zusammen die Art-Punk-Band Bodega Bay gründeten.

Spulen wir mal ein paar Jahre vor:
Nachdem sie musikalische Erfahrungen sammelten, und außerdem auch noch zusammen den Film PVT Chat produzierten, fragten Ben & Nikki ihren Kumpel Austin Brown von der Band Parquet Courts, ob er nicht Lust hätte, einige neue Songs im Parquet Courts-Studio zu produzieren.

Zusammen mit Madison Velding-VanDam (Gitarre), Adam See (Bass) und Montana Simone (Stand-Schlagzeug) wurde in nur wenigen Tage das Debütalbum Endless Scroll eingespielt und 2018 von What’s Your Rupture? veröffentlicht. Man nannte sich nur noch Bodega (nach einem Corner-Shop in New York), und ihre Reise nahm rasant Fahrt auf.

Ich weiß noch, wie ich Endless Scroll zum ersten Mal auf meiner Anlage hörte. Ich konnte damals nicht glauben, dass man so viele Hits und Wahnsinns-Songs auf nur einem Album finden kann: Can’t Knock the Hustle, I Am Not a Cinephile, How Did This Happen?!, Name Escape, Jack In Titanic oder mein absoluter Lieblingssong Truth Is Not Punishment machten mich sofort zum Bodega-Fan.

Damals waren The Antikörper Sessions noch Teil meiner Radiosendung Antikörper auf ByteFM, und sofort versuchte ich, Bodega zu einer Session einzuladen, doch ohne Erfolg. In meiner Verzweiflung wendete ich mich damals an meinen Kumpel Toby Goodshank, und nach nur einigen Tagen erhielt ich eine Zusage von Ben & Nikki.

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Es folgten die Shiny New Model EP (What’s Your Rupture?) (2019) und das Livealbum Witness Scroll (What’s Your Rupture?) (2019). Ende des letzten Jahres dann endlich eine neue Bodega-Single. Doers war der erste Bodega-Track des neuen Albums Broken Equipment und irgendwie fühlte es sich an, als würde dich ein alter Freund spontan und unangekündigt zu Hause besuchen. Eigentlich ist deine Wohnung ein Saustall und du wolltest auf ein Konzert, aber: „Hey, komm rein und mach es dir bequem!“.

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Anfang 2022 dann die zweite Single Thrown und Ende Februar gleich die dritte Single Statuette On The Console hinterher (die in 9!!! Sprachen veröffentlicht wurde).

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Und was soll ich noch sagen? Bodega sind auf Broken Equipment noch besser geworden. Auch die Produktion ist unglaublich gut, obwohl Ben Hozie während des Lockdowns alles selbst in die eigenen Hände genommen hat. Merkt man eigentlich, dass ich ein großer Fan bin? Was Bodega für eine Musik machen? Was ist das hier eigentlich für eine Rezension?

BODEGA LIVE:

  • 25.04.2022 München – Hansa 39 @ Feierwerk
  • 26.04.2022 Köln – Bumann & Sohn
  • 27.04.2022 Hamburg – Molotow

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Von Veröffentlicht am: 06.03.2022Zuletzt bearbeitet: 06.03.2022489 WörterLesedauer 2,4 MinAnsichten: 751Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on KRITIK: Bodega – Broken Equipment
Von |Veröffentlicht am: 06.03.2022|Zuletzt bearbeitet: 06.03.2022|489 Wörter|Lesedauer 2,4 Min|Ansichten: 751|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: |0 Kommentare on KRITIK: Bodega – Broken Equipment|

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Über den Autor: Mark Kowarsch

Mark Kowarsch, gebürtig aus Detmold, spielte in den ostwestfälischen Bands Speed Niggs, Sharon Stoned, Tagesschau, Kommando Schwarzer Freitag und Elektrosushi. Seit 2009 veröffentlicht er seine Musik unter dem Namen Tortuga Bar. Er arbeitete als Journalist für die Visions, Intro, Ox und diverse andere Fanzines, gründete mit Klaus Cornfield und Rocco Clein das Likely To Be Dropped DJ-Team, ist bei zahlreichen Veröffentlichungen als Gastmusiker dabei (u.a. The Notwist, Locust Fudge) und komponierte Musik für einige Kinofilme (Avantgarde, Sex, Dogz & Rock'n'Roll) und Hörspiele. Seit 2017 moderiert Mark die monatliche Radiosendung Antikörper auf ByteFM, produziert den RIOT RADIO Podcast und die YouTube-Stream-Tipps-Kolumne TV PARTY TONIGHT.

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