Heirs – Fowl

Heirs – Fowl

Interpol trifft The Cure ohne Gesang.

Ein weißer Untergrund. Ein winziger kaum wahrzunehmender dunkler Punkt der sich ganz langsam vergrößert ,sich ausbreitet. „Dust“ taucht in die Alptraumwelten Joy Divisions in eiskaltem Sound und trifft die Swans wenn der Song zerbricht.  Der Punkt dehnt sich aus wie Lava auf Löschpapier. Wie eineEntzündung im Rachenraum, die schmerzt, man aber immer wieder mit der Zunge drüberfährt. Das Titelstück führt einen zurück zu Bauhaus im Doomgewand und man meint Peter Murphy´s Stimme aus einem Schacht singen zu hören. „Burrow“ scheint da zum ersten mal wie ein Licht in der Tiefe eines tiefschattierten Schwarz.

Interpol trifft The Cure ohne Gesang. Das kalte Artwork von Gitarrist Brent Stegeman erinnert einen an die Hölle eines Matthew Barney. Ein hellausgeleuchteter Alptraum im Gegensatz zum gruseligen Artwork des Vorgängers „Alchera“. Beim Schlusstrack „Drain“ befindet man sich in völliger Dunkelheit. Im Kino würde man sich wünschen das Licht ginge an. Ein Kaleidoskop solch vielfältiger dunkler Einflüsse der Musikgeschichte im Gewand des Postrock hört man selten.

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Von Veröffentlicht am: 12.10.2011Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018185 WörterLesedauer 0,9 MinAnsichten: 1299Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , 0 Kommentare on Heirs – Fowl
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Über den Autor: Volker Dickerhoff

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