One Song – One Story: The Dead End Kids – I look back

One Song – One Story: The Dead End Kids – I look back

Das schöne an Liedtexten ist, dass diese eigentlich keinen Grenzen unterliegen. Klare Botschaften, kryptische Textzeilen, platte Reime, ambitionierte Metaphern. Vieles ist möglich. Doch was steckt eigentlich hinter diesem oder jenem Song? Was meinen die Verfasser:innen mit ihren Worten? Wie ist der Text entstanden und wieso? Diesen und noch mehr Fragen geht One Song One Story auf die Spur.

Lied: I look back
Album: Kommando Glitzer
Band: The Dead End Kids

Fatima: Für die meisten TDEK-Songs legen Caro oder Ich das Grundgerüst. Bei I look back war ich diejenige.

Worum geht es bei I look back?

Es gibt manchmal Zeiten, in denen ich Zuhause sitze und wahnsinnig nostalgisch werde. Dann schaue ich mir die alten Bilder an meiner Wand an und sehe glückliche Menschen. Ich erinnere mich an alte Zeiten und denk mir wie gern ich nur mal kurz wieder zurückkehren würde. Manchmal lassen mich diese Gedanken in eine Melancholie abdriften, weil ich an Menschen denke, die jetzt nicht mehr so sind wie sie waren, weil der Kontakt zu ihnen nicht mehr existiert oder weil sie nicht mehr unter uns sind. Bilder können Erinnerungen so stark spürbar werden lassen und so Vieles aussagen.

Nun ja. Mit dem Grundgerüst des Textes & der Melodie ging es in den Proberaum, wo wir daran etwas bastelten. Meist hat Charlie bessere Melodie-Ideen, die die Lieder sehr prägen – so auch bei diesem Song. Mir persönlich gefällt das Solo sehr, weil es den Inhalt musikalisch gut widerspiegelt. Man könnte sich vorstellen, wie sich eine Kamera um 360° dreht und man zahlreiche Menschen und Aktionen in Zeitraffer beobachten kann. Dazu gefallen mir persönlich auch Caros Backing-Vocals in den Strophen: leicht kratzig, akzentuiert und Ausdruck eines innerlichen Schreis.

Im Studio:

Der Gesang hat viel Konzentration und Ausdauer gekostet, was auch dem geschuldet war, dass Caro & Ich zu der Zeit erkältet waren. Die langen Töne im Chorus sind nicht so einfach & sauber zu halten, aber sonst hat es Spaß gemacht, diesen Song einzuspielen bzw. einzusingen.

Caro:
Puh – das erste Mal denke ich so intensiv über den Song nach und es fällt mir etw. schwer. Das Lied hat alleine schon durch den Chorus Ohrwurmcharakter. Mir macht der Song viel Spaß, weil er hinsichtlich des Gesangs recht vielfältig ist. Der offene Chorus und die Shouts in der Bridge sind ein cooler Kontrast, der mir gefällt und Bock macht zu spielen.

Charlie:
I look back enthält für mich schöne Gefühlswechsel zwischen Strophe und Chorus; überhaupt gibt es einige coole Wechsel. Die Gitarren spielen größtenteils Harmonien, weshalb das Lied recht breit klingt. Es ist nicht mein Album-Favorit, aber trotzdem macht der Song Spaß und ich spiele ihn gern.

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Von Veröffentlicht am: 29.05.2020Zuletzt bearbeitet: 29.05.2020467 WörterLesedauer 2,3 MinAnsichten: 789Kategorien: InterviewsSchlagwörter: 0 Kommentare on One Song – One Story: The Dead End Kids – I look back
Von |Veröffentlicht am: 29.05.2020|Zuletzt bearbeitet: 29.05.2020|467 Wörter|Lesedauer 2,3 Min|Ansichten: 789|Kategorien: Interviews|Schlagwörter: |0 Kommentare on One Song – One Story: The Dead End Kids – I look back|

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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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