Roundhouse Love – 10 Songs aus den Tiefen der Musikwelt
In der Reihe Roundhouse Love stellen euch unsere Autor:innen in regelmäßigen Abständen Künstler:innen vor, die ihr vermutlich (noch) nicht auf dem Schirm hattet.
Während sich unsere fleissigen Schreiberlinge in die Tiefen der Veröffentlichungen wühlen, habt ihr hier einen Überblick von zehn hörenswerten Songs.
Yellow Magnolia – Slow Burn
Wir präsentieren die neue Hoffnung für alle Indierockfans: Schleppend, gediegen und mit einer eindringlichen Stimme versehen präsentiert das kanadische Quartett uns die Single Slow Burn. Ein sehr detailverliebter und chilliger Song, der sich perfekt dazu eignet einen Frühlingstag am Abend mit einem Glas Rotwein ausklingen zu lassen.
Cal Maro – Bad
Aus Brooklyn erreicht uns dieser Hängematten-Song, der vielschichtig und mit ein bisschen Soul an D’Angelo und James Blake erinnert. Mit dem modernen Touch und elektronischen Elementen verfeinert, ist die neue Single von Cal Maro ein absoluter Chill-Banger und überrascht mit Stilwechseln und interessanten Beats.
Kadeema – Good Lies
Etwas mehr nach vorne geht die neue Single der kanadischen Band Kadeema. Ein bisschen Skaterpop, ein bisschen Killers und vor allem ganz viele Gitarren geben dem Song richtig Drive. Das Duo wird demnächst eine Debüt-EP veröffentlichen und wir sind fast sicher, dass da noch einige Smasher drauf zu finden sein werden.
Josh Fudge – Meet Me in Seattle
Gerade mal 17 Jahre alt ist der US-amerikansiche Künstler und überrascht mit seiner ersten Akustiksingle. Straight outta Oklahoma City kommt dieses DIY-Wunder, der für sein kommendes Debütalbum alle Instrumente selbst einspielte (außer Drums, aber man kann ja auch nicht alles haben). Ein wunderbar verträumter Song, der die Songwriter-Qualitäten des jungen Künstlers wunderbar unterstreichen.
Gaspar Sanz – Cheryl
Es geht rockig weiter. Die australische Band lässt sich bei diesem neuen Song von einer Katze inspirieren und unterlegt die Storyline mit powervollen Rhythmen und einer eingängigen Melodie. Damit wabern sie irgendwo zwischen Wombats und Darwin Deez, aber das ist ja erst mal nicht schlecht – im Gegenteil. Und obwohl es nach blödem Catcontent klingt, entwickeln sich die Lyrics in eine ganz coole Geschichte.
Bad Flamingo – Bad Apple
Bereits seit 2018 ist das Duo aus Nordamerika musikalisch unterwegs und bei dem neuen Song haben sie sich ein besonderes Instrument rausgepickt: das Banjo. Gespickt mit geheimnisvollen Sounds wie aus einem Westernfilm, untermalt mit Pfeifen in der Ferne und doch recht minimalistisch hat die neue Single einiges zu bieten und ist hoffentlich der Vorbote für mehr tolle Musik.
Polaroyds – Chains
Aus dem bayerischen Augsburg erreicht uns der neue Song von den Polaroyds. Von den örtlichen Radiostationen bereits gefeiert, sollen sie bei uns nicht zu kurz kommen. Das Duo kombiniert geschickt Dreampop mit elektronischer Musik und lässt sich davon nicht zu knapp von den 80ern inspirieren. 2017 bereits haben sie ihre Debütsingle veröffentlicht und jetzt heißt es eigentlich nur: auf die neue EP warten und die Zeit bis dahin mit diesem Song auf Repeat verkürzen.
Daisy Punch – Daytime
Durchaus mystischer kommt der neue Song der britischen Künstlerin Daisy Punch daher. Ebenfalls mit elektronischen Sounds, aber als Befreiungsschlag ihrer selbst verpackt. Dabei kann man durchaus Parallelen zu Daughter raushören. Die junge Künstlerin ist neben der Musik, in der sie die alltäglichen Probleme und Ängste wunderbar verpackt, auch außerhalb von Releases sehr aktiv und engagiert sich für Minderheiten.
Illuminine – Alas, Orpheus (Akira Kosemura Rework)
Der japanische Ausnahmepianist dürfte vielen hier bereits ein Begriff sein, aber auch der belgische Künstler Illuminine haben wir hier schon einige Male vorgestellt. Nun ist genau dieser losgezogen, um seine größten Idole zu fragen, ob sie nicht Songs von ihm neu interpretieren wollen. Und genau das ist passiert. Wer Neoklassik mag, fühlt sich hier wie Zuhaue!
Autos Jaquet – Anthropocene
Die zweite Single der Band aus Vancouver ballert ordentlich aus den Boxen. Wer die deutsche Band Pabst mag, fühlt sich hier wohl. Mit ein bisschen Wut, aber vor allem vielen Gitarren, ist dieser Song ein nihilistischer Liebesbrief an eine Generation.
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