Chris Cornell ist tot – Ein Grunge-Protagonist tritt seine letzte Reise an
Andrew Wood, Kurt Cobain, Layne Staley, Scott Weiland. Die Ikonen der kurzlebigen Grunge-Ära sind den Weg alles Irdischen bereits gegangen und haben so die Liste der großartigen, zeitgenössischen Sänger schmerzlich verkürzt.
Heute erreicht uns die Nachricht, dass eine weitere, wunderbare Stimme für immer verstummt ist: Chris Cornell. Der Sänger von Soundgarden, Temple Of The Dog und Audioslave, Mitbegründer des Seattles Sounds der 1990er Jahre, ist während der Tour mit seiner Hauptband in Detroit, im Alter von nur 52 Jahren verstorben. Die Todesursache ist zurzeit zwar noch ungeklärt, aber es verbreiten sich die ersten Gerüchte, dass es sich um einen Selbstmord handeln könnte. Cornell, der sehr offen mit seinen Suchtproblemen umgegangen ist, galt schon seit vielen Jahren als clean, weshalb eine Todesursache aufgrund von Substanzmissbrauch hier eher wenig wahrscheinlich ist.
Cornell hinterlässt seine Frau Vicky, drei gemeinsame Kinder und eine riesige Fangemeinde, der die unverkennbare Stimme des charismatischen Musikers auf ewig fehlen wird.
Der Verfasser dieser Zeilen ist mit der Musik Cornells aufgewachsen, kennt jedes seiner Werke in- und auswendig, ist und bleibt Fan der Meilensteine die er uns hinterlassen hat und hat die Nachricht mit tiefer Trauer empfangen. Sicher, jedes Jahr sterben große Musiker und hinterlassen Löcher in der Musiklandschaft dieser Welt, aber beim kaum einem fühlte ich mich so an die Vergänglichkeit erinnert und derartig um ein Idol beraubt.
Gute Reise, Chris Cornell.
„Yeah, you better seek out another road
‚cause this one has ended abrupt“
Titelbild: Chris Cornell | (c) Wiki Commons
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