Yellowknife – Sit Down, Stand Up EP
Von unausgelasteten Frontmännern dieser und jener Band hört man immer mal wieder. Manchmal tut man das gern und manchmal ist es zu viel. Da wünscht man sich, diese Erfahrung nicht gemacht zu haben. Unausgelastet scheint dieser Tage auch der Mann am Mikro von Ashes Of Pompeii.
Sein Projekt hört auf den Namen „Yellowknife“, in das wir nun einen Einblick in Form einer zunächst digitalen EP erhalten dürfen. Und zum Glück tritt der Fall der Enttäuschung hier nicht ein. Mit dem von „Ashes Of Pompeii“ zelebrierten, härteren Postrock haben diese Songs nicht viel zu tun. Aber einiges mit der Atmosphäre, die von dieser Band immer aufs vortrefflichste aufgebaut werden konnte. In einem musikalischen Gewand, das freundlich in Richtung „The National“ winkt, kommen dabei drei Songs heraus, die sich gerne in den Untiefen der Düsternis suhlen und denen es gelingt nicht allzu sehr damit hausieren zu gehen. Unaufdringlich und einnehmend. „I have to get out but I don’t no where“ heißt es da im letzten Song „On:Off the Track“. Dabei scheint der junge Mann hinter Yellowknife ziemlich gut zu wissen wo es hingehen soll.
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