5 Gründe, warum das Reload Festival einen Besuch wert ist

5 Gründe, warum das Reload Festival einen Besuch wert ist

Der Sommer neigt sich dem Ende zu und wir blicken zurück auf eines der letzten Festivals, auf dem wir selbst waren. Das Reload Festival ist eines der Festivals, das zum Ende der Festivalsaison nochmal ein echtes Highlight für alle Metal-Liebhaber:innen darstellt.

Im beschaulichen Sulingen in Niedersachsen kommen jährlich rund 15.000 Besucher:innen auf das Battlefield um ihre Lieblingsbands zu sehen. Dieses Jahr fand das Reload Festival vom 18. – 20. August statt. Am ersten Tag, dem Donnerstag, gab es eine Pre-Party auf der kleinen Bühne vor dem eigentlich Festivalgelände mit jedoch nicht weniger hochkarätigen Bands.

Wir wollen euch dieses Festival ein bisschen näher bringen und geben euch nun 5 Gründe, wieso es definitiv in eurer Festivalplanung erscheinen sollte und einen Besuch wert ist.

Crowdsurfer | (c) Sebastian Wittag

Grund 1 – Es ist sehr familiär mit internationalem Flair

Wir kennen ja alle die großen Festivals wie das Rock am Ring, Hurricane, Deichbrand oder Wacken Open Air. Natürlich sind auch dies alles tolle Festivals, man kann sich jedoch auch gerne mal bei dem großen Angebot und den vielen Bands auf dem Line-Up schonmal verlaufen oder nicht alles sehen, was man gerne sehen möchte. Dieses Risiko ist beim Reload definitiv ausgeschlossen. Sobald man auf dem Battleground angekommen, gibt es eigentlich nur eine Richtung und zwar zur Mainstage, der einzigen Bühne während des Wochenendes (bis auf die Pre-Party und Late Night Specials vor dem Hauptgelände).

Man kann also definitiv jede Band sehen und bekommt trotzdem super Acts geboten. Dieses Jahr waren zum Beispiel Arch Enemy, As I Lay Dying oder Heaven Shall Burn zu Gast, um nur ein paar zu nennen.

Heaven Shall Burn | (c) Sebastian Wittag

Grund 2 – Metal & Rock durch und durch

Das Reload Festival gehört zu jener Festivalgruppe, die ihr komplettes Line-Up einer Musikrichtung verschreiben und das ist: Metal. Wenn man sich die Bands durchliest die über die Jahre in Sulingen die Bühne betreten haben, stellt man schnell fest, dass es kaum bis gar keine Ausnahmen nach diesem Motto gab.

Und das geht schon früh am Vormittag zwischen 11 und 12 Uhr los, wenn die erste Band die Bühne betritt. Im diesen Jahr wurden auch viele lokale aufstrebende Bands eingeladen wie Setyoursails oder Cypecore und haben das Festival jeweils gebührend eröffnet. Auch ältere Klassiker-Bands wie Tankard oder Exodus gibt es beim Reload Festival regelmäßig zu sehen. Wer also dem Metal treu ist und sich für ein Wochenende seiner oder ihrer Lieblingsmusik komplett ergeben möchte, ist hier gut aufgehoben.

Cannibal Corpse | (c) Sebastian Wittag

Grund 3 – Euer Besuch unterstützt die unabhängige Veranstalterkultur

Wie anfangs bereits erwähnt, gibt es viele Festivals, die inzwischen von großen Unternehmen mit viel Budget durchgeführt und veranstaltet werden. Teilweise sind diese Unternehmen wiederum von anderen Unternehmen abhängig und müssen sich Herausforderungen stellen, ein komplett unabhängiges Programm auf die Beine zu stellen. Oft wirkt es leider auch, als würde ein einfaches Festivalkonzept kopiert und auf verschiedene Musikrichtungen kopiert ohne genau auf die individuellen Charakteristiken der Szene oder des Publikums einzugehen. Das Reload Festival wird seit Gründung von der eigenen Reload Festival GmbH mit Sitz in Sulingen selbst veranstaltet und durchgeführt. Wir halten diese unabhängige Veranstalterkultur für extrem wichtig, um ein interessantes und individuelles Programm auf der Bühne sowie drum herum auf dem Gelände zu gewährleisten. Neben den Bands auf der Bühne findet man auf dem Reload Festival auch stets passende Stände auf dem Gelände wie ein Met-Schiff, einen kleinen Mittelalter-Markt oder Imbissstände mit ganzen Fleischspießen. Wenn das mal nicht Metal ist.

Grund 4 – Jede:r kommt gut nach Sulingen

Natürlich fährt man für seine Lieblingsband schonmal ein bisschen weiter oder für sein Stammfestival den gewohnt langen Weg. Für viele ist jedoch auch ein sich lohnender Anfahrtsweg wichtig und Sulingen kann dies mit seiner Lage vielen Menschen ermöglichen.

Irgendwo in Niedersachsen zwischen Bremen und Hannover, genauer gesagt zwischen Nienburg und Vechta, liegt die kleine 12.000 Einwohner große Kleinstadt. Von den beiden Ballungsgebieten Hannover und Bremen fährt man jeweils ca. eine Stunde zum Festival, aus Bielefeld sind es knapp 1,5 und aus Münster fast 2 Stunden.

Für ein dreitägiges Festival ist dies auf jeden Fall ein kurzer Weg. Zudem ist der Sonntag als reiner Abreise-Tag beim Reload Festival eingeplant, sodass man sich in aller Ruhe nach drei Tagen Action wieder auf den Weg nach Hause machen kann.

Grund 5 – Perfekter Saison-Abschluss

Wie bereits anfangs erwähnt, findet das Reload Festival immer zu Ende August statt. Viele waren vielleicht vorher schon auf einem anderen Festival und haben jetzt noch mal Lust, die Saison in kleinerer Runde abzuschließen, bevor der Herbst wieder vor der Tür steht.

Damit bietet das Reload Festival das perfekte Ende der Open Air Festival-Saison in Deutschland, bei dem man nochmal alles geben kann, ehe es dann wieder erst ein Jahr später im Sommer wieder los geht.

Und damit ihr für 2023 schonmal etwas besser planen könnt und schonmal wisst, was dann auf dem Reload Festival spielen wird, haben wir hier schonmal die ersten Bands für euch. Vielleicht habt ihr ja jetzt Lust bekommen und überlegt euch schonmal, dieses Festival nächstes Jahr zu besuchen.

Reload Festival 2023 | 17. – 19.08.2023 | Sulingen, Niedersachsen

Line-Up:

  • Powerwolf
  • Trivium
  • Beartooth
  • Stick To Your Guns
  • Guano Apes
  • J.B.O.
  • Knocked Loose
  • Sleep Token
  • Callejon
  • Terror
  • Imminence

Tickets gibt es für 139,00 EUR für das komplette Wochenende unter DIESEM LINK.

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Von Veröffentlicht am: 03.10.2022Zuletzt bearbeitet: 03.10.2022928 WörterLesedauer 4,9 MinAnsichten: 817Kategorien: Events, FestivalSchlagwörter: , , , , , , , , , , , , 0 Kommentare on 5 Gründe, warum das Reload Festival einen Besuch wert ist
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Über den Autor: Sebastian Wittag

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