The Future is Female – Spannende Releases von jungen Künstlerinnen – Part 3 

The Future is Female – Spannende Releases von jungen Künstlerinnen – Part 3 

Es sind bereits wieder einige Wochen vergangen, seitdem ich euch in meiner Funktion als Pretty in Noise-Autor ganz gezielt Musik von weiblichen Künstlerinnen vorgestellt habe.

Da dieses Thema gar nicht genug Aufmerksamkeit bekommen kann, um eine vielfältigere und inklusivere Musikszene zu ermöglichen, wird es Zeit für eine nächste Runde von The Future is Female. So here we go… 

IUMA 

Mit ihrer ersten EP genug, die Anfang 2023 erschien, konnte IUMA bereits einige beachtliche Erfolge feiern, erhielt Airplay und Features bei 1LIVE, DLF Nova, WDR Cosmo, DIFFUS, Zeit Online und vielen weiteren. 2020 gewann die gebürtige Karlsruherin den popNRW Preis als „Beste Newcomerin“. Letztes Jahr spielte sie über 40 Shows, u.a. als Support für LEA oder Wilhelmine oder im ausverkauften Admiralspalast bei TV Noir

HONDA ist der erste Song aus der EP schau zu wie es brennt, die 2024 erscheinen soll. 

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Ich habe die Lyrics mit dem Gedanken geschrieben, dass etwas vermeintlich ‚Ungesundes‘ mir manchmal gut tut. Da ist Spannung, Ungewissheit, Nervenkitzel, und oft entscheide ich mich gegen die Gefahr. Aber die Fantasie bleibt. Das Motorradfahren ist ein gutes Beispiel dafür: Ich finde es mega aufregend, aber ich kann nicht mal Roller fahren, habe damit sogar schon zwei Unfälle gebaut!

IUMA über ihre aktuelle Single

Francis of Delirium  

Francis of Delirium sind zwar keine reine Frauenband, fallen aber in die Kategorie Female Fronted. Gegründet hat sich die Band um Sängerin Jana Bahrich und Schlagzeuger Chris Hewett bereits 2019. Drei eher düster angehauchte EPs stehen seitdem zu Buche. In diesem Jahr folgte mit den beiden Singles Real Love und First Touch eine leichte musikalische Kurskorrektur.   

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‘Real Love’ at its heart is a simple song about being in love with your  best friend. For years, timing got in the way. I got in my own way, and then finally, it worked out. Coming out of a  two-month-long tour in the US and heading into summer back at home, it felt like my world was opening up. I wanted  to write a song that reflected the feeling of leaning into vulnerability, a song that embraces telling the people you love what they mean to you and truly meaning it. Spending every night watching The Districts on tour really impacted me.  There was this hopefulness I heard in their music that I really connected to. After writing our last EP The Funhouse which was all about darkness and the feeling of being engulfed by the chaos of the world, I just couldn’t write anything super dark and heavy at the time, it just wouldn’t come out. My body and brain were just guiding me to writing lighter, more open music.

Jana Bahrich über Real Love
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weesby 

Hinter dem Musik-Projekt weesby versteckt sich die Hamburger Musikerin Dorothee Möller. Dabei ist verstecken so gar nicht ihr Ding, denn kaum eine Musikerin in unserem Land ist umtriebiger als Dorthee Möller. Sie spielt in den Bands von den versierten Musikerinnen Klebe und Jenobi, fungiert als Backgroundsängerin für WIM und Nyle und ist Teil des Indiepop-Duos The Girl & The Ghost, aus welchem sich ihr Soloprojekt weesby entwickelt hat. 

Den Namen weesby entdeckte Dorothee im Vorbeifahren auf einem Straßenschild, nachdem sie in einem Studio in Nordfriesland gerade die ersten Songs für ihr neues, damals noch namenloses Projekt geschrieben hatte. Das Wort rotierte gedanklich in ihr und wurde bald zum Synonym für den verspielten Drive, und all das Suchen und Ausloten, das in ihrem aktuellen popkünstlerischen Aufbruch steckt. 

Am 06. Oktober 2023 hat die junge Musikerin mit Prokrastinieren ihre Debüt-Single im Eigenvertrieb veröffentlicht. Das Video dazu gibt es hier: 

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Jessie Monk

Jessie Monk ist eine in Berlin lebende, australische Sängerin, Songwriterin und Tänzerin, in deren Musik Genrefärbungen wie Indie, Folk, Jazz und Einflüsse von Acts wie Phoebe Bridgers, Dolly Parton, Joni Mitchell, Wilco und Ani Difranco zu hören sind. In Kanada geboren, wuchs Jessie Monk weit entfernt, im Gebiet des indigenen Gunaikurnai-Volks im südöstlichen Teil Australiens auf, wo Monk ihre Leidenschaft für Musik und Tanz entdeckte. 

Am 27. Oktober 2023 veröffentlicht die Künstlerin ihr Debütalbum Continually Becoming via popup records. Der Longplayer handelt von der Reise eines jeden Menschen hin zum Erwachsensein.   

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LEILA

In einer Zeit, in der die Stimmen junger Künstler:innen immer bedeutsamer werden, steht LEILA als leuchtendes Beispiel für den kraftvollen Auftritt einer neuen Generation.  

In ihren Texten spricht LEILA den Struggle und die Hoffnung einer jungen Generation in der heutigen Zeit an, widerspricht gesellschaftlichen Normen und stiftet als junge bosnisch-schweizerische Künstlerin Sichtbarkeit. In ihrer Stimme liegt etwas Dringliches und Unverwechselbares. Die Texte verfasst sie in Englisch, denn als Tochter bikultureller Eltern ist sie mehrsprachig. Ihr Vater, der in Sarajewo aufwuchs und während des Kriegs Kunst studierte, reiste nach Kriegsende für die Kunst nach Paris und kam schliesslich in die Schweiz. Er prägt LEILAs künstlerischen Werdegang bis heute – dies alles widerspiegelt ihre kulturelle Vielfalt und ihr musikalisches Talent.   

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Eine musikalische Heimat hat LEILA bei Grönland Records, dem von Herbert Grönemeyer geführtem Indielabel und der Booking Agentur All Artist, gefunden. Erste Singles sind bereits veröffentlicht und im November erwarten wir mit Spannung ihre Debüt-EP. 

Bo Milli 

Bo Milli (eine Dekonstruktion ihres Geburtsnamens Emilie Østebø) wuchs in den Vororten von Karmøy auf, einer Insel vor der Westküste Norwegens. Mit 13 Jahren begann das selbsternannte „laute, ungeduldige Theaterkind“, angetrieben durch seine Besessenheit von Paramore und Nirvana, ihre eigenen Songs aufzuführen und baute bald eine beeindruckende Diskografie auf.

Es hat einfach nie aufgehört, so viel Spaß zu machen. Ich hatte immer das Gefühl, dass Musik für mich und für alle anderen zum Greifen nahe ist. Es ist nicht so sehr etwas, das man anstreben muss, denn ich konnte immer den spaßigen Teil machen. Also habe ich einfach weitergemacht und bald Leute getroffen, die mochten, was ich tat.

Einer dieser Menschen war der norwegische Produzent Odd Martin – bekannt durch seine Zusammenarbeit mit Aurora und Sigrid – der Bo Milli kennenlernte, als sie noch ein Teenager war.

Ich habe vorher nicht absichtlich Songs geschrieben, die Dinge wurden einfach zu Songs. Als ich dann anfing, mit Odd Martin zu sprechen, gab er mir eine Plattform, um mich mitzuteilen, wodurch ich viel bewusster wurde.

Nachdem die Pandemie sie Anfang 2020 von der Musikhochschule vertrieben hatte, fand Bo Milli den Freiraum, um zu experimentieren, und wurde schnell auch zu einer mehr als fähigen Produzentin. 

Bo Milli ist weit davon entfernt, düster zu sein – das Projekt erinnert manchmal an Phoebe Bridgers, manchmal an nostalgische Teenie-Hymnen aus der Mitte der 00er Jahre – und lässt komplizierte Themen wie den Soundtrack deines nächsten Lieblings-Coming-of-Age-Films klingen; sie liefert eine Hook nach der anderen, während sie ungewollt von kollektiver Existenzangst erzählt. 

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Titelbild: IUMA by Kasper Achenbach, FRANCIS OF DELIRIUM by Holly Whitaker, weesby by Lukas Wittorf, JESSIE MONK by James Allingham, LEILA by Simon Habegeer, BO MILLI by Synne Sofi BØNES

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Von Veröffentlicht am: 12.10.2023Zuletzt bearbeitet: 13.10.20231254 WörterLesedauer 6,3 MinAnsichten: 724Kategorien: News, VideosSchlagwörter: , , , , , 0 Kommentare on The Future is Female – Spannende Releases von jungen Künstlerinnen – Part 3 
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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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