The End of Travelling – Vol. 85

The End of Travelling – Vol. 85

Mit der unregelmäßigen Serie der The End of Travelling-Listen möchte ich Euch auf Spannende neue Songs, die vor allem über die Musik-Promotion-Plattform SubmitHub, meist direkt von den Künstler:innen selbst, veröffentlicht worden sind, aufmerksam machen.

Also Kopfhörer aufsetzen, Augen schließen und ganz entspannt zurücklehnen …

MOMV Ember

MOMV ist ein amerikanischer Multiinstrumentalist, Gitarrist, Sänger und Songwriter aus Kalifornien. Als lebenslanger Musiker mit Jazz-Hintergrund verwendet seine Musik Melodien mit Gitarre, groovige Basslinien und sanfte Vocals mit ätherischen Texten, um einen vielseitigen und einzigartigen Rock-Sound zu kreieren.

Neben dem Schreiben, Produzieren und Aufführen seiner eigenen Musik, tritt er im Kreis San Luis Obispo mit den Bands Depressed Spectre, Max MacLaury, Lady Goodman und Absolute Value auf. Neben den Auftritten arbeitet MOMV gerne an verschiedenen Musikprojekten, spielt Schach und malt.

Sein Sound ist beeinflusst von Rockbands wie Deep Purple, Joy Division, The Strokes, Interpol, Pink Floyd und King Crimson. Er lässt sich auch von Musikern wie Tigran Hamasyan, Danny Elfman, Philip Glass, Ramin Djawadi und Daniel Johnston inspirieren.

Das Debüt-Album Man of Many Voices wird im Jahr 2023 veröffentlicht. Nach der Single Nicotine ist Ember die zweite Veröffentlichung, die auch auf dem Album zu finden sein wird. Ein wunderbar entspannter und verträumter Indie-Rock-Song mit starkem Backbeat im Stil eines Al Stewart. Der melodische Refrain ist eingängig und hat ein fetziges Gitarrensolo, um ihn abzurunden. Bis auf das Schlagzeug hat MOMV alle Instrumente selbst eingespielt.

B O K E HSimple Little Things (Lex Leosis, Ruuth)

B O K E H ist der Künstlername der Sängerin, Produzentin und Videomacherin Chloë Lewer, einer unabhängigen Künstlerin aus Neuseeland, die in Berlin lebt, wo sie 2011 ihre musikalische Karriere als Straßenmusikantin begann. Sie ist unabhängig, veröffentlicht Musik unter ihrem eigenen Namen und gründete das Label Gloomstone Records.

Zu den musikalischen Einflüssen zählen James Blake, L’impératrice, Okay Kaya, Beach House, Soko, Timi Yuro, Karen Dalton, Air, Kate Bush, Imogen Heap, Weval und Billie Eilish.

Sie kreiert verträumte Elektropop-Musik im Tandem mit selbst inszenierten und produzierten Visuals und Videos. Die frühere Schauspielerin gibt die Musikerin und macht R&B-beeinflussten Elektropop, der aus einem Kaleidoskop aus analogen Synthesizern, selbsterstellten Samples aus iPhone-Feldaufnahmen und Drumbeats besteht, die von Songs der 80er und 90er-Jahre inspiriert sind.

Im Mittelpunkt der Musik von B O K E H, die eine Vielzahl genreübergreifender Klänge miteinander verbindet, steht ihr bekennender Gesang, ein Kernstück der filmischen und emotionalen Klanglandschaften, die sie kreiert. Oft werden sich wiederholende Texte wie Gebete gesungen, durch ihr unverwechselbares, nachdrückliches Vibrato, immer mit einem unausweichlichen Hauch von Melancholie.

Ihre zweite Single Simple Little Things aus dem kommenden Album Room 42 handelt von jemandem, der mit seinen Gefühlen nicht offen ist. Es geht um den Wunsch, sich zu öffnen, aber auch um die Zweifel, die damit einhergehen.

Der von den 90ern inspirierte Pop, HipHop und RnB ist eine minimalistische Produktion, Gesang fast Acapella, angeführt von B O K E H und unterstützt von Ruuth. Die Klanglandschaft besteht aus einem konstanten Herzschlag, Breaks und Crescendos im Stil der 90er bis hin zu einem überraschenden Rap-Breakdown von Lex Leosis.

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Deer Fellow The Culprit

Deer Fellow ist ein Indie-Folk-Pop-Duo aus Austin, Texas und besteht aus Matt Salois (Gitarre, Gesang) und Alyssa Kelly (Geige, Gesang, Klavier), das für ihrer Gesangsharmonien und einzigartigen Gitarren-Violin-Mischungen bekannt sind.

Ihre Debüt-EP Words Unsaid wird oft mit Leuten wie Andrew Bird und Arlo Parks verglichen und präsentiert eine Sammlung fesselnden Songwritings und Soundscapes, die „vor Authentizität glänzen“. Die EP wurde vom Austin American-Statesman zu einem der Top-5-EP-Alben des Jahres 2021 gekürt.

Von Live-Shows mit Größen aus Austin bis hin zu virtuellen Festivals mit Künstlern wie dem Grammy-Gewinner John Paul White von The Civil Wars – ihr Stil und ihre musikalische und lyrische Substanz haben in der Indie-Musikindustrie Aufmerksamkeit erregt.

Der aktuelle Single-Track The Culprit schöpft aus dem Bedauern vergangener Tage und ist ein Schuldgefühls-Song, der durch abwechslungsreiche Gitarrenrhythmen und einen Indie-Folk-Charme zum Leben erweckt wird. Es ist die dritte Single der kommenden EP Unraveling. Produziert und geschrieben von Matt Salois. Aufgenommen, gemischt und gemastert von Erik Wofford.

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Portair Disbelief

Der in Australien geborene und in Los Angeles, Kalifornien lebende Künstler, Grafikdesigner, Songwriter und Produzent Drew Southwell tritt unter des Synonym Portair auf und hat seine Tracks und Scores in Netzwerken wie Netflix, NBC, MTV und CBS platziert. Anfang 2022 veröffentlichte er die EP The Light That Breaks, die auf seine Debüt-EP The Light That Gives aus dem Jahr 2021 folgte.

An seiner aktuellen EP Learning How To Die haben die New Yorker Künstlerin Vérité, die Grammy-nominierte und mit Platin ausgezeichnete Songwriterin, Künstlerin, Produzentin und Multi-Instrumentalistin WYNNE und die Singer-Songwriterin Emily James aus Los Angeles mitgewirkt. Geschrieben und aufgenommen in der nahen Wüste, hat die Landschaft dazu beigetragen, das Album zu formen, das sich einigen der größten Fragen des Lebens stellt.

Im Pressetext heißt es:

„Als ich nach LA zog, wollte ich etwas Organisches anfangen“, sagt der gebürtige Australier. „Dieses Projekt ist all meine Leidenschaften, die ich in einer zusammenhängenden Kunstform ausdrücken kann.“

Blurstem x Andrew Tasselmyer Heron

Der aus Minneapolis stammende Komponist Chris Bartels schreibt seit einem Jahrzehnt entspannte und kontemplative Ambient-Musik unter dem Namen Elskavon und das Pseudonym Blurstem wurde als klavierzentrierter Ableger des Projekts geboren.

Im Pressetext findet sich folgendes:

Als sie 2015 ein Haus kauften, bekamen er und seine Frau ein altes Spinettklavier geschenkt. Immer leicht verstimmt, ein wenig angestaubt im Klang und sehr unvollkommen, hat das Instrument seinen eigenen Charakter. Aber erst als Chris einen alten Pullover zerschnitt und an die Schnüre klebte, um seine Kinder nachts nicht aufzuwecken, nahm seine Liebe zu diesem Projekt wirklich Gestalt an.

Während der Sound musikalisch ein nicht so entfernter Verwandter von Elskavon ist, ist das Herzstück ein minimalistisches, rohes und intimes Gefühl. Da fast jeder Song eine Art Improvisation ist, hat Bartels ein Team talentierter Künstler zusammengestellt, um dem Debütalbum Among The Oaks ihren kollaborativen Touch zu verleihen, darunter Lowercase Noises, Hotel Neon, Brique a Braq und Kyle McEvoy.

Der aktuelle Track Heron ist eine Klavierimprovisation, so leise gespielt und aufgenommen, dass man die sehr menschlichen mechanischen Geräusche hören kann – eine willkommene Unvollkommenheit auf dem Album.

Andrew Tasselmyer hat den Klavierpart neu gesampelt und geloopt, um eine vertraute und dennoch frische Klanglandschaft zu schaffen, und fügte auch experimentelle Streicherschwellungen und eine sanfte Moog-Synth-Basslinie hinzu. Das analoge Mastering von Ian Hawgood bewahrt die rohe, unmittelbare Natur der ursprünglichen Heimaufnahmen.

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Rutherford Royal Bleak

Rutherford Royal ist der Künstlername des Produzenten/Ingenieurs, Multiinstrumentalisten, Fotografen und Autors Andrew Christopher Rutherford Royal, der von den vorgelagerten Inseln von South Carolina stammt, hat eine tiefe Verbundenheit mit dem Land und verkörpert eine nicht-traditionalistische Interpretation des Gefühls für den östlichen Süden. Er schreibt Southern Gothic-Tracks, die er in oft in einen dunklen Indie-Americana-Sound einwebt.

Die aktuelle Single Bleak ist ein wunderbar entspannte Downtempo-Indie-Rock-Song mit schönen Arrangements, die regelrecht um die Hörer:innen kreisen und dazu passend ein exzellentes Gitarrensolo zum Ende des Tracks. Die dahinfließende Melodie erzeugt ein gutes Gefühl der Komplexität und Geborgenheit.

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Von Veröffentlicht am: 02.03.2023Zuletzt bearbeitet: 02.03.20231233 WörterLesedauer 6,2 MinAnsichten: 469Kategorien: News, Streams, VideosSchlagwörter: 0 Kommentare on The End of Travelling – Vol. 85
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Über den Autor: Richard Kilian

"Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik" Wer mit Stephen King, Charles Bukowski, Andrew Vachss und Elmore Leonard sowie Marillion, Cigarettes after Sex, Motorpsycho, The Jayhawks, Sufjan Stevens, Rush und God is an Astronaut etwas anzufangen weiß, der ist bei mir richtig.

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