The End of Travelling – Vol. 135

The End of Travelling – Vol. 135

Mit der unregelmäßigen Serie der The End of Travelling-Listen möchte ich Euch auf spannende neue Songs, die vor allem über die Musik-Promotion-Plattform SubmitHub, meist direkt von den Künstler:innen selbst, veröffentlicht worden sind, aufmerksam machen.

Also Kopfhörer aufsetzen, Augen schließen und ganz entspannt zurücklehnen …

Louise Lemòn – Tears as Fuel

Die aufstrebende Death-Gospel-Künstlerin Louise Lemón aka The Queen Of Death Gospel stammt gebürtig aus Schweden, wohnt und musiziert aber von Barcelona aus und verbindet die windige und kalte skandinavische Atmosphäre mit der dunklen Hitze der spanischen Metropole in ihrer Musik. 

Nachdem sie ihr Debütalbum Purge n einer Hütte im Norden Schwedens aufgenommen hatte, flog sie nach Seattle, um das Album zusammen mit Randall Dunn (Sunn O))) , Myrkur, Chelsea Wolfe) zu mischen. 

Louise Lemón erforscht nun aber die persönliche Metamorphose und die Entstehung von Licht aus der Dunkelheit und veröffentlichte ihr drittes Album Lifetime of Tears. Als Beweis für ihren Stil verbindet sie tiefe, dunkle Untertöne mit einem unerschütterlichen Glauben an das Licht und der Fähigkeit, über sich hinauszuwachsen. 

Im Pressetext heißt es über das Album:

Der Schreibprozess von Lifetime of Tears begann an Bord eines Flugzeugs, als Louise Lemón die emotionalen Folgen einer Trennung meisterte und sich von einem früheren Leben verabschiedete. Durch diese Selbstbeobachtung in der Luft, hoch über den Wolken, hatte sie einen Moment der Klarheit, als ihr klar wurde, dass es bei ihrem dritten Album darum gehen würde, nach dem überwältigenden Schmerz des Herzschmerzes Ruhe zu finden. Diese entscheidende Erkenntnis wurde zur treibenden Kraft, die den emotionalen Kern von Lifetime of Tears formte.

Zur aktuelle Single Tears as Fuel einer schönen Ballade mit unheimlich ätherischem Gesang, der sanft über energiegeladene, weiträumige und von Shoegaze inspirierte Instrumentalstücke gleitet, was aie an Cat Power, Lana Del Rey und PJ Harvey erinnert, gibt es ein wunderbares Musikvideo, das in Barcelona gedreht wurde.

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Austin Willacy – Gonna Be Alright

Austin Willacy ist ein von der Kritik gefeierter Singer/Songwriter, der als Mitglied von The House Jacks, einer mehrfach preisgekrönten A-cappella-Rockband, ausgiebig durch die USA und Europa getourt ist und insgesamt am zehn Alben beteiligt war. Sie traten mit Größen wie Ray Charles, James Brown, LL Cool J, den Neville Brothers und Cosby, Stills und Nash an Veranstaltungsorten wie der Carnegie Hall, dem House of Blues, dem Fenway Stadium, der World Expo und dem Candlestick Park auf. 

In den letzten 20 Jahren leitete er zudem die preisgekrönte Teenager-A-cappella-Gruppe Til Dawn, Youth in Arts, die Jugendlichen die Möglichkeit gibt, auf vielfältige Weise ihre Stimme zu finden.

Als Solo-Künstler hat er vier Alben und zwei EPs veröffentlicht. Seine Musik ist gefühlvoll und rau, zart und komisch. Er trat im Rolling Stone auf und stand mit Ikonen wie Bonnie Raitt und Amos Lee genauso wie mit aufstrebenden Künstlern wie Jem, Vienna Teng und Rachael Yamagata auf der Bühne. 

Zudem ist er Organisator und Moderator von YES! und ehemaliges Vorstandsmitglied des Rainforest Action Network und der Freight & Salvage sowie Mitbegründer der Arts for Social Change Jams in den USA, der Türkei und Indien. Er hat über 20 YES!-Events mitorganisiert, zudem Jams in den USA, Kanada, Indien und der Türkei.

Seine neueste EP Gonna Be Alright mit den Singles Saw You in the Light und Gonna Be Alright ist eine 5-Track-Platte, die Hoffnung trotz Not, Beharrlichkeit und Hingabe an die Würde zum Ausdruck bringt und die Schönheit der Lektionen, die man durch Verluste lernt. Die Singles sind eine Zusammenarbeit zwischen Austin Willacy und dem Grammy-prämierten Produzenten und Songwriter Rich Jacques, die sich bei einem Songwriting nach dem Hawaii Songwriting Festival im Jahr 2022 kennengelernt haben.

Über die Single Gonna be alright heißt es im Pressetext: 

Gonna Be Alright unterstreicht die Tatsache, dass die Erfahrungen einer Person in jeder Art von Beziehung oft wie ein Eisberg sind – nur 10 % sind über der Wasserlinie sichtbar. Es benennt diese Realität und hält an dem Glauben fest, dass Heilung auf der anderen Seite des Schmerzes und Verbindung auf der anderen Seite der Trennung möglich ist.

Alexander Grandjean – Honey In The Waves

Alexander Grandjean ist ein dänischer Produzent, Sänger und Songwriter, der nördlich von Kopenhagen lebt. Er hat über 10 Jahre lang für andere Künstler produziert, darunter Nneka (D), Yes-R (NL) und Sivas (DK). Im Jahr 2019 ist er mit seiner Familie aus Kopenhagen weggezogen, um mehr Kontakt zur Natur zu haben und ein eigenes Musik-Projekt zu starten. 

Alexander Grandjean sagt über sein Musik-Projekt: 

Ich finde es verrückt, wie abgelenkt, gestresst und ängstlich wir sind. Ich denke, Ablenkungen und Ängste sind ein wenig außer Kontrolle geraten. Ich bin hier, um die Dinge zu verlangsamen und mich und alle anderen daran zu erinnern, dass wir Wege finden müssen, harmonischer und im Einklang mit der Natur zu leben.

Sein für das Jahr 2024 geplantes Debüt-Album – mit dem Arbeitstitel Young Man Why You Walking So Fast – wird etwa im November erscheinen und aktuelle gibt es daraus eine erste vorab veröffentlichte Single mit dem Titel Honey in the Waves

Über diese Single heißt es im Pressetext: 

Alexander war in Los Angeles, als seine Partnerin aus dem Krankenhaus in Dänemark anrief und ihm erzählte, dass sie eine Fehlgeburt hatte und dass sie sich einer Operation unterziehen würde, um diese entfernen zu lassen. Er buchte ein Mietshaus und setzte sich an den Strand, um dieses Lied über den Versuch zu schreiben, die Schönheit in der Dunkelheit zu finden; der Honig in den Wellen.

Greg Johnson – Train to Anywhere

Greg Johnson ist, ein wenig bekannter, aber außerordentlich begabter Songwriter, Gitarrist und Sänger, der Songs in seinem Heimstudio in Davis, Kalifornien aufnimmt. Er veröffentlich seine sehr persönlichen und liebevollen Songs auf dem kleinen eher auf Jazz und Nischenmusik, sowie LoFi Beats und instrumentale Musik spezialisierten Label Starburst Records aus Boston, Massachusetts. 

Johnson hat auf dem Label seit 2020 schon diverse Alben veröffentlicht. Besonders zu erwähnen sind sein 2021er Album Greg Johnson Covers The Masters mit Covern von The Beatles, Van Morrison, The Rolling Stones, James Taylor und andern, das Album Sleepy Sunday (2021) auf dem er im Stile von Frank Sinatra insgesamt 10 verjazzte Songs interpretiert und sein letztes Album Long May You Run aus 2022. 

Seine aktuelle Veröffentlichung ist die Single Train to Anywhere, eine wunderbar getragene Piano-Ballade mit einer ganzen Menge an Bläsern und entspannten Harmonien. 

MGMT feat. Christine and The Queens – Dancing in Babylon

MGMT ist eine US-amerikanische Indietronic-Band aus New York. Sie wurde 2002 von den Musikern Andrew VanWyngarden und Ben Goldwasser gegründet. 2005 hatten sie über ein von Fans gegründetes Studentenlabel eine EP mit sechs Titeln herausgebracht und tourten ein erstes Mal. Als sie eigentlich schon wieder aufgegeben hatten, wurde Rick Rubin vom Majorlabel Sony/Columbia auf die EP der beiden aufmerksam und nahm sie unter Vertrag. Es wurden weitere Lieder produziert, eine Promotiontour gestartet und schließlich die LP Oracular Spectacular fertiggestellt. Das Titellied der folgenden EP Time to Pretend wurde zur ersten Single. 

Das nächste Album mit dem Titel Congratulations wurde im April 2010 veröffentlicht. Das Album wurde von der Kritik größtenteils sehr wohlwollend aufgenommen, die Zeitschrift Musikexpress kürte es sogar zu ihrem Album des Jahres. Im September 2013 veröffentlichte MGMT das Album gleichen Namens, nachdem es bereits eine Woche früher auf Rdio als Stream verfügbar gemacht worden war.

Nach über vierjähriger Pause veröffentlichte die Band im Oktober 2017 die Single Little Dark Age, die erste Auskopplung des schließlich im Februar 2018 erschienenen gleichnamigen Albums. Weitere Single-Auskopplungen waren When You Die und Hand It Over. Die Kritiker nahmen das Album überwiegend positiv auf und sahen in ihm eine Rückkehr zum ursprünglichen Synth-Pop-Sound der Band, den sie auf den zwei vorherigen Alben vermisst hatten.

Aktuell erschienen ist mit Dancing In Babylon (featuring Christine and the Queens) eine letzte Vorab-Single des im März erscheinenden neuen Albums von MGMT, das den Titel Loss Of Life trägt. 

Zu dem Track gibt es ein spannendes Musikvideo. Die Regie übernahm der langjährige Kreativpartner von MGMT, Ray Tintori, der bereits die Videos zu den Klassikern Time To Pretend, Electric Feel und Kids gedreht hat. Außerdem sind neben der bezaubernden Christine and The Queens, der ikonische John Cameron Mitchell (Hedwig and the Angry Inch), der britische Schauspieler Julian Morris (Pretty Little Liars, New Girl) und sein Ehemann, der Künstler Landon Ross, mit von der Partie.

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The Downtown Glitter – You’re The One

Die Brüder Robert und Stephen Vessenmeyer sind in Reidsville, einer sehr kleinen Stadt in North Carolina, aufgewachsen und wurden von frühen REM, Rain Parade, Big Star und Tommy Keene beeinflusst. AM Radio war ihre Verbindung zur Außenwelt und sie hörten Country-Songs von Charlie Rich, Motown-Soul-Musik von Marvin Gaye oder Stevie Wonder und all die wunderbaren Popsongs dazwischen. Sprit in the Sky von Norman Greenbaum, Hello It’s Me von Todd Rundgren und Running on Empty von Jackson Browne um nur ein paar zu nennen. 

Nach dem Umzug nach St. Petersburg, Florida, gründeten sie die Band Men From Earth aus der nach vielen Jahren das Projekt The Downtown Glitter wurde. Für beide die Quintessenz der einzig wahre Liebe – dem Handwerk des Songwritings. 

Die erste digitale Single des Projekts The Downtown Glitter ist der bei Zen Recording unter der Leitung von Steve Connelly aufgenommen Track You’re The One, der eine Retro-70er-Jahre-Atmosphäre hat und in den Harmonien und im Gesang an Fleetwood Mac erinnert.

Im Pressetext heißt es über den Track: 

Das Lied You’re the One entstand aus verlorener Unschuld, kaputten Autos und gebrochenen Herzen. Ein vom Mac inspiriertes Pop-Liedchen, bei dem man all diese Popsongs im AM-Radio auf dem Rücksitz eines alten Kombis gehört hat.

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Von Veröffentlicht am: 06.03.2024Zuletzt bearbeitet: 06.03.20241684 WörterLesedauer 8,4 MinAnsichten: 223Kategorien: News, Streams, VideosSchlagwörter: 0 Kommentare on The End of Travelling – Vol. 135
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Über den Autor: Richard Kilian

"Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik" Wer mit Stephen King, Charles Bukowski, Andrew Vachss und Elmore Leonard sowie Marillion, Cigarettes after Sex, Motorpsycho, The Jayhawks, Sufjan Stevens, Rush und God is an Astronaut etwas anzufangen weiß, der ist bei mir richtig.

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