The Tidal Sleep – The Tidal Sleep
Mannheim und Karlsruhe kennt jeder. The Tidal Sleep stammen von dort. 2011 gegründet, Konzerte mit Touche Amore, eine anstehende Tour mit Defeater und nun das Debutalbum. Hört sich vielversprechend an und kennt noch keiner.
Das Cover ziert ein Herz in dessen Zentrum ein Meer zu sehen ist. Ein Auf und Ab des seelischen Zustandes. „Serpent Hug“ ist die Flut. Ein direkter Einstieg mit flüssigen Wechseln und einem verzweifelten Sänger. Klar dreht sich alles im Moment um den Hype von „The Wave“, aber den vergessenen wir jetzt mal, denn es gibt auch hierzulande erstklassigen Posthardcore. Zwischen desorientierter Agonie und postrockigen Gitarren tauchen the Tidal Sleep ihren Sound in vielschichtige Songs. Ihr Stil liegt irgendwo zwischen Envy und Defeater und birgt großes Potenzial.
Zwar fehlt den Songs noch hier und da die Dringlichkeit aber das kann man dem Debut einer so jungen Band verzeihen. Live sollte das Album zünden und mit dem finalen Song „Tiburon“, das ein Sample von Charles Bukowski enthält, geben The Tidal Sleep vielleicht die Richtung vor in die es weitergeht. Es gibt Hoffnung, auch in unserem Lande, daß Hardcore kein Amerikaner ist.
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