BERICHT: Jank Kovik – Dreikönigskeller Frankfurt, 30.09.2015

BERICHT: Jank Kovik – Dreikönigskeller Frankfurt, 30.09.2015

Jank Kovik – Dreikönigskeller Frankfurt, 30.09.2015. Songs To Say Goodbye?


Jank Kovik laden am 30. September in den Dreikönigskeller in Frankfurt ein und das zu einem speziellen Abschiedskonzert. Gitarrist Timm Dodenhöft geht auf Weltreise und diesem kommenden Ereignis muss ein gebührender Abschied gezollt werden. Eine der intimsten Konzertlocations Frankfurts ist die Stätte des großen Wiedersehens. Mit im Gepäck sind die Hofheimer Jungs The Hammocks, bei welchen Gitarrist Timm ebenso mitwirkt. Hier entdeckt man ihn jedoch nicht nur an der Gitarre, sondern auch am Schlagzeug wieder. So wechseln sich die Bandmitglieder was die Instrumente bei dem ein oder anderen Song gerne untereinander ab. Der Dreikönigskeller ist von Beginn an überaus gut besucht. Mit über 60 zahlenden Gästen wird es angenehm warm und im Verlaufe des Abends immer schwitziger.

Die Band Jank Kovik um Frontmann sowie Gitarrist und Sänger Marko Jankovic ist im Rhein-Main-Gebiet seit Jahren ein Begriff. Als Support für New Model Army oder im Rahmen des Mainova-Heimspiels waren sie bereits in der Batschkapp zu Gast und releasten 2014 ihr erstes Full Length-Album. Den Erstlings-Longplayer mit dem Titel Refuge finanziert die fünfköpfige Kombo über ein Crowdfunding-Projekt, das auf großen Anklang stößt, was letzten Endes dazu führt, dass Jank Kovik ihr Album sowohl als CD als auch als Vinyl anbieten können.

Zehn Songs finden sich auf dem Album, die allesamt im Songwriting nachhaltig überzeugen. Dass die Jungs intensiv an den Kompositionen gearbeitet haben, hört man direkt. Es sind Profis am Werk, denen jahrelange Bühnenerfahrung in den Knochen steckt. Diesen Eindruck gewinnt man ebenso, wenn man das Quintett live erlebt. Nicht nur instrumental überzeugen Markus Katzenbach, Jens Zulauf, Timm Dodenhöft, Marko Jankovic und Frank Niedergesäß von der ersten Minute an, denn auch der lupenreine mehrstimmige Gesang erweckt vom Beginn an Aufmerksamkeit. So liefert das Album Refuge an jenem Abend den Schwerpunkt der Setlist und Stücke wie Keys, Picture und Parachute erweisen sich als Aushängeschilder des Repertoires von Jank Kovik. Drei Gitarren, Bass, Schlagzeug und verschiedene Percussion-Variationen sind das Fundament für eskapistische Kompositionen – Titel, die einen entkommen lassen aus dem Sumpf des Einheitsbreis, der dem Hörer sonst so um die Ohren fliegt.

Auch minimalistisch in Singer/Songwriter-Manier präsentiert Marko Jankovic Songs, die einen Vorgeschmack geben auf die kommende Album-EP, die den Namen Landscapes trägt und aus welcher bereits der Track Gravity and Fate ausgekoppelt wurde. Eben diese genannten Landschaften evoziert die Mischung aus Folk, Blues und Alternative der Frankfurter Formation, die große Bühnen und Festivals bereichernd ausfüllen kann. Live sind Jank Kovik viel mehr als eine sichere Bank für einen facettenreichen Abend, denn hier ist eine innovative Band am Werk, mit der in Zukunft definitiv zu rechnen ist. Hinhören!

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Von Veröffentlicht am: 16.10.2015Zuletzt bearbeitet: 01.02.2019465 WörterLesedauer 2,3 MinAnsichten: 943Kategorien: KonzerteSchlagwörter: , , , , 0 Kommentare on BERICHT: Jank Kovik – Dreikönigskeller Frankfurt, 30.09.2015
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Über den Autor: Marc Michael Mays

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