Interview: BAKERY über Kindheit, Freiheit und Burning Man

Interview: BAKERY über Kindheit, Freiheit und Burning Man

They bake all day so you don‘t have to.

Das Berliner Kollektiv Bakery zieht im Februar 2017 auf Bakeallday-Tour, um deutschlandweit Hirnmasse zu kneten und Genre-Grenzen zu verzerren. Außerdem haben sie ihr neues Album „Lucy“ im Gepäck. Pretty in Noise sprach mit Noah, Temple und Anton über Kindheit, Freiheit und Burning Man.


PiN: Hallo BAKERY, in eurer Bäckerei scheinen euch Genre-Grenzen ziemlich egal zu sein. Woraus entsteht ein „Bakery“-Song? Mit welcher Zutat fangt ihr an?

BAKERY: Es fängt immer mit einer Idee an. Eine kleine, aus dem Moment gegriffene Melodie oder Akkordfolge. Von dem Moment an fügt jedes Bandmitglied weitere Schichten aus seinen ganz eigenen Einflüssen hinzu. Viele der Songs auf „Lucy“ sind spontan unterwegs aufgenommen worden: Im Tourbus, am Strand, in den Weiten des Meeres – überall wo dieses pure Gefühl greifbar war.

Dabei glauben wir nicht an „Genres“, unsere Musik lässt sich nicht in Schubladen quetschen. Es ist Musik die sich für uns echt anfühlt, und bewegend.

PiN: Seit wann seid ihr als Band aktiv? Wo habt ihr euch kennen gelernt?

BAKERY: Wir sind nun seit ungefähr drei Jahren zusammen, immer fließend, immer wechselnd. Wir haben uns alle in Berlin getroffen und arbeiten auch hier. Also sind wir ein internationales Kollektiv, stationiert in Berlin.

PiN: Was war euer frühstes, musikalisches Erlebnis? Was hat euch dazu gebracht, Künstler zu werden?

Temple: Meine Mutter hat mir als Kind immer vorgesungen, und hat auch regelmäßig in Gospel – Chören gesungen. Sie hat mir die Beatles und Rolling Stones-Platten vorgespielt. Seitdem ich Kind war habe ich immer Musik gemacht.

Noah: Meine Familie ist auch sehr musikalisch, es wurde immer gerne getanzt.

Anton: Meine Mutter ist Bassistin und mein Vater liebt und sammelt Platten. Also auch eine sehr musikbegeisterte Familie.

PiN: Fernab von musikalischen Einflüssen, welche alltäglichen Situationen inspirieren euch?

BAKERY: Wir sind von der Freiheit des Lebens inspiriert. Musik machen, und seine Träume verfolgen zu können ist ein großes Privileg.

PiN: Erzählt uns etwas über die Gast-Musiker, die uns auf dieser Tour erwarten werden!

BAKERY: Erst einmal haben wir die Band von drei (Noah, Anton, Temple) auf fünf Mitglieder aufgestockt: Kaio Moraes (Brasilianischer Violinist, aus der Brasilianischen Philharmonie) und Michael Tezak (Erfahrener Gitarrist/Songwriter aus Köln) sind nun fester Teil von Bakery. Außerdem werden wir morgen zusammen mit Che Lingo in der Berghain Kantine (Berlin) auftreten. Wir haben gemeinsam einen neuen Song komponiert, den wir dort vorstellen werden.

PiN: Ihr habt schon eine Menge beeindruckender Festivals, wie das „Burning Man“, gespielt, seit als Vorband der Crystal Fighters aufgetreten. Was war euer beeindruckendstes Konzert-Erlebnis?

BAKERY: Unsere interessanteste Erfahrung war tatsächlich auf dem Burning Man. Wir spielten um 2:00 Uhr morgens inmitten eines Sandsturms. Das war eine unglaubliche Erfahrung.

PiN: Wie sehen jenseits der Tour eure weiteren Pläne für das Jahr 2017 aus?

BAKERY: Viel mehr Musik machen!

Alle Termine im Überblick:
01.02. Nürnberg – Club Stereo
02.02. München – Milla Club
04.02. Berlin – Kantine am Berghain
05.02. Hamburg – Golem (Verlosung von 1×2 Tickets – Alle Kommentare bis 18:00 Uhr nehmen Teil)
09.02. Dortmund – FZW

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Von Veröffentlicht am: 04.02.2017Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018528 WörterLesedauer 2,6 MinAnsichten: 870Kategorien: InterviewsSchlagwörter: , , 0 Kommentare on Interview: BAKERY über Kindheit, Freiheit und Burning Man
Von |Veröffentlicht am: 04.02.2017|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|528 Wörter|Lesedauer 2,6 Min|Ansichten: 870|Kategorien: Interviews|Schlagwörter: , , |0 Kommentare on Interview: BAKERY über Kindheit, Freiheit und Burning Man|

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Über den Autor: Marius Magaard

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