The End of Travelling – Vol. 121

The End of Travelling – Vol. 121

Mit der unregelmäßigen Serie der The End of Travelling-Listen möchte ich Euch auf spannende neue Songs, die vor allem über die Musik-Promotion-Plattform SubmitHub, meist direkt von den Künstler:innen selbst, veröffentlicht worden sind, aufmerksam machen.

Also Kopfhörer aufsetzen, Augen schließen und ganz entspannt zurücklehnen …

Daniel Trakell – Waves

Daniel Trakell ist ein in Melbourne, Australien, ansässiger Indie- / Folk-Rock-Künstler mit Piano-Pop-Einflüssen aus den 70er Jahren. Seine Vocals und sein Songwriting kann man mit Künstlern wie Elliott Smith, Fleet Foxes und dem frühen Bon Iver vergleichen. 2016 gewann er einen Wettbewerb des australischen Nationalsenders Triple J und veröffentlichte im folgenden Jahr seine Debüt-EP. 

Sein 2020er Debütalbum Warning Bell hat ihm einen gewissen Geheim-Tipp-Status geschaffen. Mit fein konstruierter Gitarre, jammernden Pedal-Steels, beschwingtem Gesang und einer ausgereiften Lyrik kehrt er der aktuellen Single Waves aus seinem mit Spannung erwarteten zweiten Albums Into the Blue, das Ende November erscheinen soll, zurück. 

Die Vorab-Single Waves ist inspiriert von Folk-Stücken aus den 60er-Jahren, Liedern von Künstlern wie Townes Van Zandt, Jackson C Frank und Bob Dylan. Der Track wurde in einem alten Kirchensaal in Mollongghip aufgenommen – einer Bauerngemeinde 20 Minuten von Ballarat entfernt. Produziert und gemischt vom talentierten Josh Barber (Gretta Ray, Gotye und Archie Roach). 

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Jack West – Undealt

Der aus Rochester, New York stammende Jack West erinnert mit schulterlangen Haaren und durchdringendem Blick an Kurt Cobain. In früher Kindheit machte ihn sein Vater auf Pearl Jam aufmerksam, und mit vier Jahren begann Jack, sich für Jim Morrison zu interessieren. Es dauerte nicht lange, bis er sich in sein Schlafzimmer zurückzog, wo er wie besessen die Klavier-, Gitarren-, Bass- und Schlagzeugspuren auf Logic einspielte und schließlich 18 Titel zusammenstellte. Sein acht Titel umfassende Debüt-EP For the Record ist eine Anspielung auf diese ersten offiziellen Aufnahmen, die veröffentlicht wurden, sowie auf Vinylplatten der alten Schule, weshalb ihn der renommierte Seattle-Produzent Barrett Jones (Nirvana, Foo Fighters, Jawbox) bei der Entstehung begleitete. 

Er hat bereits in Nashville vor 30.000 mit der Grunge-Rock-Ikone Eddie Vedder gespielt. Seine Musik hat Elemente von Neil Young, Pink Floyd, den Beatles, Bruce Springsteen, The Doors und natürlich von Nirvana.

Wests neueste Veröffentlichungen, die Singles Montreal und Undealt nehmen eher eine Alternative-Pop-und Americana-Haltung ein und orientiert sich eher an klassischem Folk-Rock und an Lany und Tame Impala.

Joe Nacco – Gasoline (Halsey Cover)

Der Multiinstrumentalist und Alternative/Hard Rock-Künstler Joe Nacco aus Phoenix, Arizona war Mitglied der Alternative-Rock-90er-Jahre-Band Head und startete 2003 seine Solokarriere. Seitdem ist er produktiv geblieben, indem er neun Alben und eine EP veröffentlichte. 

Im Jahr 2003 wurde Nacco von CRUMBS zum besten neuen Künstler des Jahres gekürt. Seine Veröffentlichung ¢#@[]$! aus dem Jahr 2013 erlangte im ganzen Land großes Aufsehen und Auszeichnungen für seinen durchgängigen 80er-Jahre-Metal-Stil. Er ist über die Jahre mit mehreren anderen Bands aufgetreten und hat als Autor und Produzent an diversen Alben mitgewirkt.

Seine neueste Veröffentlichung, Lost Records from the First Invasion, ist ein Space-Rock-Konzeptalbum über Außerirdische, UFOs und andere verschiedene Phänomene. 

Die aktuelle Single-Auskoppelung ist das schwermütige Alt-Rock-Cover des Halsey-Songs Gasoline, die von einem drastisch-experimentellem Video begleitet wird.  

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Eden Rain – Pet Names

Die in Leeds, Großbritannien geborene und in London lebende Songwriterin Eden Rain, deren Debüt-EP Gutter Vision erhebliche Beachtung fand, hatte nur kurz danach mit der damaligen Single Terry and Julie, einem romantischen Alt-Pop-Stück, das den Hörer:innen einen ersten Einblick in ihr nächstes Projekt gibt, begeistert. Bei Terry and Julie ließ sie sich von Waterloo Sunset der The Kinks inspirieren und stellt sich das Liebesleben und die moralischen Dilemmata ihrer beiden Titelfiguren vor, die sich jeden Freitagabend am Bahnhof Waterloo trafen. 

Damit hat sie auch den Kern ihres Ideenreichtums offenbart. Als Kind war es ihr Vater der Compilation-CDs für Sie machte. Der Mix war oft eine Kombination aus Outkast, Bob Dylan und The Carpenters. Da sie eine begeisterte Autorin von Teenagergedichten war, ergab es sich, dass sie die Ideen des Schreibens und der Aufführung verknüpfte, als sie im Alter von 13 Jahren Carole Kings You’ve Got A Friend bei einer Talentshow sang. Anschließend begann sie Klavierunterricht zu nehmen und ein paar Jahre später, ihre eigene Musik zu schreiben.

Vor der Veröffentlichung ihrer kommenden zweiten EP But I’m Alright Now enthüllt sie eine herzerwärmende neue Single, Pet Names. Der von Josef Page produzierte Track bringt Edens warmen Gesang und sein skurriles Songwriting auf schöne Weise zur Geltung. 

Hollow Coves – Letting Go  

Durch ehrliche Verletzlichkeit und aufmunternde Botschaften, jeden Moment zu genießen, haben sich Hollow Coves zu einer etablierten Indie-Folk-Größe entwickelt. In ihren Songs spiegeln Matt Carins und Ryan Henderson, die an der Gold Coast in Australien leben und arbeiten, ihre Perspektiven des Lebens voller Selbstreflexion und Dankbarkeit. Dabei sind sie zu gleichen Teilen Songwriter und Sänger, um den Songs ihre persönlichen Facetten beizumischen: Henderson als ausgebildeter Klassik-Pianist mit Detailverliebtheit und Carins mit lockerer Surfer-Attitüde. 

Seit 2014 macht das Duo zusammen Musik und veröffentlichte 2017 ihre Debüt-EP Wanderlust. Zwei Jahre später folgte schließlich das Debütalbum Moments, das u.a. von Billboard, PASTE, Clash und der Sunday Times gelobt wurde und den Ruf von Hollow Coves als Indie-Folk-Talente festigte. 

Es folgten weltweite Support-Shows für namhafte Artists wie Tom Walker, The Paper Kites, Passenger und The Lumineers. Ihre letzte EP Blessings veröffentlichten Hollow Coves 2021 während der Pandemie.

Die aktuelle Single Letting Go handelt vom Loslassen und dem Beginn einer neuen Lebensphase. Musikalisch zeichnet sich der Track durch puristische Akustikklänge und luftig anmutende Rhythmen aus, die indes den perfekten Soundtrack für das Gefühl des Wandels darstellen. Die Essenz der Veränderung eigener Perspektiven ist ein Thema, über das Ryan Henderson und Matt Carins oft nachdenken, während sie ihre eigene musikalische Entwicklung durchlaufen. Für die Aufnahmen haben sie ihren Freund und gefeierten australischen Musiker Matt Corby an Bord geholt, der in der Co-Produktion und Umsetzung der neuen Songs mitwirkt.

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Day Joy – Apparition Last Night Hysteria

Das Projekt Day Joy des Sängers und Multiinstrumentalisten Michael Serrin aus Orlando, Florida, besteht nur für Live-Auftritte als Band. Ansonsten tüftelt Frontmann und Autor Serrin alles allein aus. Seine Songs sind eher Folk-Pop orientiert und tragen – neben der fast anhaltend guten Laune – auch immer etwas Tragisches in sich. 

Für die neue Single Apparition Last Night Hysteria hat sich Serrin mit Andy LeMaster (Ingenieur und Produzent von Now It’s Overhead, Phoebe Bridgers, Bright Eyes, R.E.M., Better Oblivion Community Center, Azure Ray, Brian Eno und anderen) zusammengetan. 

Die Veröffentlichung der Single erfolgte strategisch kurz vor der Halloween-Saison. Frontmann Serrin sagt, der Song mit Camp-Horror-Thema sei dazu gedacht, „das Makabre mit dem Alltäglichen zu verbinden“. Die Texte erzählen gleichzeitig eine wahre und imaginäre Horrorgeschichte. Die dunklen Motive werden durch Radio-Fuzz, dämonische Stimmen und LeMasters Beherrschung hauchdünner analoger Töne und unheimlicher Tonbandtöne akzentuiert.

Die Single bereitet die Bühne für Day Joys bevorstehendes Konzeptalbum Closed Caption for the Horror, das in Serrins Heimstudio und Austin Barkers Daytime Moon Studios in Austin, Texas, aufgenommen wurde.

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Von Veröffentlicht am: 31.10.2023Zuletzt bearbeitet: 31.10.20231233 WörterLesedauer 6,2 MinAnsichten: 333Kategorien: News, Streams, VideosSchlagwörter: 0 Kommentare on The End of Travelling – Vol. 121
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Über den Autor: Richard Kilian

"Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik" Wer mit Stephen King, Charles Bukowski, Andrew Vachss und Elmore Leonard sowie Marillion, Cigarettes after Sex, Motorpsycho, The Jayhawks, Sufjan Stevens, Rush und God is an Astronaut etwas anzufangen weiß, der ist bei mir richtig.

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