The End of Travelling – Vol. 107

The End of Travelling – Vol. 107

Mit der unregelmäßigen Serie der The End of Travelling-Listen möchte ich Euch auf spannende neue Songs, die vor allem über die Musik-Promotion-Plattform SubmitHub, meist direkt von den Künstler:innen selbst, veröffentlicht worden sind, aufmerksam machen.

Also Kopfhörer aufsetzen, Augen schließen und ganz entspannt zurücklehnen …

Josh Tepper – Guide Me Meron

Der in New York City aufgewachsenen und dort immer noch lebende Singer-Songwriter Josh Tepper besuchte die renommierte New Yorker Performing Art High School Fiorello H. LaGuardia High School of Music & Art and Performing Arts und belegte dort als Hauptfach Gesang. Er setzte sein College-Studium an der Tisch School of the Arts der NYU fort, wo er Kinowissenschaften belegte. 

Seit 2022 veröffentlichte er bereits einige Single, darunter ein hörenswertes Cover des Marc Cohen-Songs Walking in Memphis

Seite aktuelle Single Guide me Meron ist eine kabbalistische Hymne über den spirituellen Berg Meron, die mit einem sehr schönen Klavierthema beginnt und sich im Verlauf des Songs zu einem dynamischen Uptempo-Track entwickelt, der stark religiöse Aussagen und Botschaften transportiert. 

If By Whiskey – Eliza

Die Indie-Folk-Band aus Niceville, Florida wandelte sich im Laufe der Zeit fast schon zu einem Solo-Projekt des Songwriters Aaron Overton (Gitarre und Gesang). Dazu kommen aber immer wieder William Kortbein (Gitarre, Bass) und Kevin Pabst (Keyboard, Synthesizer und Art-Work). Das Ganze klingt sehr stark nach Weezer, The Beatles, Pavement, Wilco und The Beach Boys. Es sind bereits einige flotte Songs mit eingängigen Melodien und ebensolchen Texten veröffentlicht worden. 

Leadsänger und Songwriter Aaron Overton, der jetzt in Los Angeles lebt, schreibt Lieder, die sich von Höhen und Tiefen, Wahrheit und Abstraktion, Liebe und Scheidung und den bittersüßen Gefühlen dazwischen entfalten.

Aus dem ersten Album, das bald erscheinen soll, gibt es als aktuelle Single den Song Eliza, welcher der letzte Track des Albums sein soll. 

Über den Song heißt es im Pressetext: 

Eliza erzählt die Geschichte eines Liebesliedes – in umgekehrter Reihenfolge. Der erste Vers stellt uns das Paar vor, das sich entliebt hat. Sie wartet mit ihren Taschen und dem Baby im Auto an der Tür, er sieht zu, wie sie geht. Anschließend wird die Geschichte erzählt, wie sie sich zum ersten Mal verliebten und wie sie unzertrennlich miteinander wurden. Das Lied ist sowohl eine Hommage an die Liebe als auch eine Erinnerung daran, wie flüchtig sie sein kann.

Elina – I Should’ve Danced More

Die in einer schwedischen Kleinstadt aufgewachsenen Singer-Songwriterin Elina hat sich in den letzten Jahren einen guten Ruf in der Branche erarbeitet, vor allem als Co-Autorin der mehrfach mit Platin ausgezeichneten Single Sexual für NEIKED aus dem Jahr 2016 und als Autorin von Songs für Künstler wie Zara Larsson, Astrid S, Maroon 5 und SZA

Sie startete ihre Künstlerkarriere im April 2018 mit der Veröffentlichung ihrer filmischen Debütsingle Wild Enough, die von Musikblogs weltweit unterstützt wurde. 

Der Übergang vom Songwriting zu ihrem eigenen Künstlerprojekt war für Elina ein verletzlicher, aber letztendlich aufschlussreicher Weg. 

Sie selbst sagt darüber:

Ich hatte ein paar Songs geschrieben, die ich wirklich liebte, aber von keinem Künstler aufgegriffen wurden, also beschloss ich, sie zu veröffentlichen. Ich selbst. Diese Künstlerpersönlichkeit und alles andere zu erschaffen, ist immer noch sehr fremd, aber Musik zu meinen eigenen Bedingungen zu machen, war eine so heilsame Erfahrung.

Über die aktuelle Single I Should’ve Danced More ist im Pressetest zu lesen: 

I Should’ve Danced More ist ein sehr reduzierter Track, der die Hörer:Innen in eine ruhige akustische Landschaft der Schwerelosigkeit und Einfachheit eintauchen lässt. Eröffnet durch die gezupfte Gitarre und Elinas sanfte, fließende Gesangsmelodien, die ein glühendes Gefühl der Hoffnung ausstrahlen. Ihr Gesang wird durch die ätherische Atmosphäre einer in Hall getauchten E-Gitarre untermalt.

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MatAre – Veinte

Der Multi-Instrumentalist, Produzent und DJ Matt Rousseau hat unter dem Künstlernamen Vibal bereits eigene elektronische Musik auf Vinyl veröffentlicht, wobei einige Schallplatten im Laufe der Jahre zu Sammlerstücken wurden. Zu Zeiten der Orlando Breaks-Periode verschaffte ihm dies landesweite Aufmerksamkeit, da seine Musik den Weg in den Mainstream bei Acts wie Prodigy, Crystal Method, den Chemical Brothers ebnete.

Inzwischen hat er seine musikalische Spannweite deutlich erweitert und bringt Americana-Stil und eine Fülle an emotionaler Leidenschaft in seine immer noch von Synthesizern und dem typischen Hall-Gesang beherrschten Tracks. Im Studio spielt Rousseau, der den Künstlernamen inzwischen in MatAre geändert hat, insbesondere Saxophon, Gitarre, Bass und Keyboard.

Der Großteil seiner Songs entsteht auf Reisen und Rousseau hat nahezu das ganze Land bereist. Stationen der letzten Jahre waren Kalifornien, North Dakota, Texas, Kansas, Indiana und Oklahoma. Im vergangenen Jahr verbrachte MatAre auch Zeit in Italien, Frankreich, der Schweiz, London und Rotterdam. Seien aktuelle Heimatbasen sind Jacksonville, Florida und Atlanta, Georgia. 

Inmitten seines Erfolgs gründete der Künstler OnCue Records und ermöglichte dadurch auch die Musikveröffentlichungen aufstrebender Künstler sowie seine eigenen Singles, die sich in verschiedene Genres der elektronischen Musik verzweigten. 

Über die aktuelle Single Veinta heißt es im Pressetext: 

Veinte wurde von einer Reise nach Spanien inspiriert, bei der ich durch Barcelona spazierte und mich von der Energie der Stadt erfrischt fühlte. Es ist ein Lied darüber, Wahrzeichen zu feiern, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken und den Moment zu schätzen. Es ist ein verträumter, klirrender Gitarrentrack mit üppigem Gesang, der an Wild Nothing oder Yumi Zouma erinnert. Mick Morrison, ehemaliger Mischtechniker in den Abbey Road Studios, hat diesen Song gemischt. Ich habe alle Instrumente außer Schlagzeug gespielt.

Vinyl Williams – Electric Electric

Vinyl Williams ist ein in Los Angeles, Kalifornien ansässiger Künstler, der sich dem himmlischen Sound verschrieben hat und in Zusammenarbeit mit gleichgesinnten Selbstproduzenten wie Chaz Bear von Toro Y Moi, Morgan Delt und Ruban Nielsen von UMO sowie mit Samira Winter ein musikalisches Universum aufgebaut und bis heute sechs Alben aufgenommen hat.

Williams folgt den Gefühlen von Love, Brian Wilson, Strawberry Alarm Clock und von Produzenten und Arrangeuren wie Curt Boettcher und Burt Bacharach, um sein eigenes üppiges Sunshine-Pop-Paradies zu erschaffen. Man kann leicht die vielen Inspirationen brasilianischer Vordenker wie Arthur Verocai, Lo Borges, Nelson Angelo sowie der britischen Dream-Pop-/Shoegaze – Produktionen von Robin Guthrie und A.R. Kane erkennen. 

Er hat für sein siebtes Album Aeterna, dass im August über Harmony Records erscheinen soll, schöne orchestrierte Exoplaneten-Erlebnis erschaffen. Nach der ersten Vorab-Auskoppelung Petroglyph und der zweiten Single Love Is A Sound ist die aktuelle Single Electric Electric eine kleine Überraschung. Der durchgehend mit Hall-Sounds versehene Track ist wunderbar tanzbar und erzeugt eine statische Gute-Laune-Aufladung beim Hören. 

Über den Song heißt es im Pressetext:

Electric Electric schließt das Album ab und ist vielleicht Vinyl Williams in seiner nachdenklichsten Form, indem er die hauchdünnen Farbtöne der untergehenden Sonne durch seine unverkennbaren Prismen aus Bild und Ton durchscheinen lässt.

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Poseidon’s Alley – The Metamorphosis

Poseidon’s Alley ist das 2018 gegründete Ein-Mann-Projekt des in Los Angeles, Kalifornien geborenen und derzeit in Portland, Oregon lebenden Musikprofessors Tim Herscovitch. Die Musik ist eine ungewöhnliche Fusion aus analogen und elektronischen Instrumenten und vermischt Elemente aus Synthwave, modernem Jazz, Psychodelic-Prog-Rock und Downtempo-Lofi. 

Die Hörer:Innen reisen in den instrumentalen Tracks durch Groove-lastige Klanglandschaften, die nicht einfach zu definieren sind. Jeder Titel scheint von bildenden Künstlern inspiriert und versucht, beim Hörer Emotionen hervorzurufen.

Die aktuelle Single The Metamorphosis ist von der Figur des Gregor Samsa, einer der vier Hauptpersonen in Franz Kafkas Erzählung Die Verwandlung, inspiriert. Er stellt eines Morgens fest, dass er sich in einen großen Käfer verwandelt hat und versucht sich in der neuen Situation zurecht zu finden. 

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Von Veröffentlicht am: 08.08.2023Zuletzt bearbeitet: 08.08.20231309 WörterLesedauer 6,5 MinAnsichten: 644Kategorien: News, Streams, VideosSchlagwörter: 0 Kommentare on The End of Travelling – Vol. 107
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Über den Autor: Richard Kilian

"Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik" Wer mit Stephen King, Charles Bukowski, Andrew Vachss und Elmore Leonard sowie Marillion, Cigarettes after Sex, Motorpsycho, The Jayhawks, Sufjan Stevens, Rush und God is an Astronaut etwas anzufangen weiß, der ist bei mir richtig.

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