Das war 2023 – Rückblick der Autor:innen: Marc Erdbrügger
2023 – Ein weiteres Jahr als PiN-Autor liegt hinter mir, und trotz globaler Herausforderungen haben kulturelle Highlights die Dunkelheit erhellt.
Politische Unruhen und ökonomische Turbulenzen prägten zwar das Jahr, doch inmitten dessen fanden Künstler Wege, Resilienz und Hoffnung auszudrücken. Lassen wir uns von diesen positiven Impulsen leiten und gestalten gemeinsam eine hoffnungsvolle Zukunft. Doch an dieser Stelle folgt traditionell der Blick zurück auf das Kultur-Jahr 2023.
EPs/Alben des Jahres
Auch wenn es mir dieses Jahr etwas schwerer fiel, die Top 40 zu füllen, auf den vorderen Plätzen tummeln sich erneut zahlreiche Highlights. Gefühlt schaffen es immer mehr EPs in meine Endliste und auch der Anteil weiblicher Künstler ist gewohnt hoch und vor allem auf den vorderen Plätzen sehr stark ausgeprägt.
Und so sieht das ganze aus:
Songs des Jahres
Wie in jedem Jahr die für mich am schwersten zu füllende Kategorie. Dennoch möchte ich vor allem das Augenmerk auf einen Song richten, der für mich so viel Hitpotential hat, dieses aber noch nicht komplett ausschöpfen konnte. Die EP von Dottie Andersson hat es auf Platz zwei geschafft, aber der Track Heavy Objects sticht für meinen Geschmack nochmals heraus:
Weitere großartige Songs des Jahres welche nicht unerwähnt bleiben sollten:
- Depeche Mode – Ghosts Again
- The Gaslight Anthem feat. Bruce Springsteen – History Books
- Sophie Ellis-Bextor – Lost In The Sunshine
- Giant Rooks – Somebody Like You
- King Viktor – Rip Tide
Das Konzerthighlight des Jahres hatte ich mit Rolo Tomassi im Hamburger Headcrash. Bisher hatte ich die Band noch nie live gesehen und ich wurde trotz hoher Erwartungen nicht enttäuscht. Die Bühnenpräsenz und Gesangsleistung von Frontfrau Eva Spence ist schon außergewöhnlich.
Konzert/Festival des Jahres
Newcomer/Überraschung des Jahres
Wenn man die Liste der Alben und EPs des Jahres durchgeht, dann finden sich eine ganze Menge Künstlerinnen und Künstler, welche ich hier anführen könnte. Dottie Andersson, Still Talk, Willow Parlo, Zimmer90…
Aber eine Künstlerin, welche ich dieses Jahr auf zwei Festivals erleben konnte, stach mit ihrer Attitüde, ihrem Sound und dem Zusammenspiel ihrer Band nochmals heraus. Wenn man diese Band auf der Bühne sieht, dann ist das ansteckend. Diese Band hat Bock und wird 2024 ihren begonnenen Triumphzug fortsetzen. Newcomer des Jahres: Uche Yara
Film des Jahres
Als MCU-Fan hatte man 2023 ein ziemlich durchwachsenes Jahr. Aber ein Highlight konnte man dennoch setzen und beendete eine Trilogie in einer perfekten Art und Weise. James Gunn erzählte seine Guardians of Galaxy Story zu Ende und erschuf ein kleines Meisterwerk, welches sämtliche Emotionen streifte.
Weitere tolle Filme, welche nicht unerwähnt bleiben sollen:
- Spider-Man: Across the Spider-Verse
- Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins
Serie des Jahres
Meine Serie des Jahres gehört eigentlich in den Jahrespoll von 2022. Aber die zweite Staffel von Alice in Borderland kam so knapp vor Jahresende heraus, dass ich sie erst 2023 sehen und genießen konnte. Dabei ist die Serie weit entfernt von einer perfekten Erzählung und übertreibt zum Ende so dermaßen, dass einen schon fast ärgert. Dennoch, die Vielzahl an Ideen, mit der man am Ende der zweiten Staffel so etwas wie eine Auflösung einer schier unauflösbaren Story präsentiert, fand ich schon beeindruckend. Eigentlich ein zufriedenstellendes Ende, welches hoffentlich nicht von der angekündigten dritten Staffel ruiniert wird.
Weitere tolle Serien, welche hier nicht unerwähnt bleiben sollen:
- What We Do In The Shadows
- The Bear
- Gen V
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