Hot Water Music – VOWS 

Hot Water Music – VOWS 

Happy Birthday to them! 30 Jahre und kein bisschen leise – mit ihrem 10. Studioalbum VOWS feiern die US-Punkrock-Veteranen Hot Water Music ein beeindruckendes Jubiläum im großen Stil. Und auch wenn das Album hoffentlich bereits ein paar Runden auf euren Plattentellern gedreht hat, wollen wir nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass es der Band mit diesem Kleinod gelingt, die Essenz dessen einzufangen, was die Band so einzigartig macht, und gleichzeitig neue Höhen zu erklimmen. Keine Midlife-Crisis in Sicht! 

 VOWS heißt das gute Stück, das wie ein feines Destillat aus 30 Jahren Punkrock und unzähligen schweißgetränkten Bühnen wirkt. Bereits der Opener Menace gibt dabei die Richtung vor. Grandiose Melodiebögen, hymnenhafte Refrains. Man fühlt sich direkt zuhause. Es ist das vertonte Gefühl einer guten Männerfreundschaft. Man kann sich Jahre nicht gesehen haben, aber dennoch schmeckt das gemeinsame Bier in der Stammkneipe immer noch und die Gespräche haben auch seit ihren Jugendtagen nichts an Tiefe eingebüßt. Chuck Ragan bewegt sich stimmlich wieder zwischen Reibeisen und Hymnengesang. Die meisten Tracks sind so gut ausbalanciert, dass sie sich geradzu Ohrwurm-haft ins Ohr schmeicheln. Nummern wie Searching for light, Burn Forever oder Remnants können dafür beispielhaft genannt werden, aber eigentlich kann man aus dieser Schublade voller Rosinen gar nichts herauspicken.

Bis auf vielleicht After The Impossible. Diese Nummer läutet schließlich einen ganzen Reigen an Feature Gästen ein. Thrice, Turnstile, Farside – das Who’s Who der Punkrock-Szene gibt sich die Ehre. Und eben Dallas Green von City & Colour und Alexisonfire, der das erwähnte After The Impossible veredelt. Das dazugehörige Musikvideo? Ein 80s Fantasy-SciFi-Spektakel, das man einfach gesehen haben muss: 

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Ohne Frage, VOWS gehört definitiv zu den Platten des ersten Musikhalbjahres 2024. Die Platte wirkt perfekt ausbalanciert zwischen Up- und Midtempo, krachenden Gitarren, lieblichen Melodien oder Hymnen zum Fäuste in die Luft recken. Emo never dies! 

Der Song für die Playlist/das Mixtape: After The Impossible 

Bewertung: 5 von 5.

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Von Veröffentlicht am: 13.06.2024Zuletzt bearbeitet: 13.06.2024337 WörterLesedauer 1,7 MinAnsichten: 88Kategorien: Alben, Kritiken, NewsSchlagwörter: 0 Kommentare on Hot Water Music – VOWS 
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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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