prettyinnoise de empfiehlt: Nadja und Unknown Connection Failure in Hamburg
Doom trifft Post-Rock. Am 06. Februar teilen sich das kanadische Doom-Duo Nadja und die Hamburger Post-Rock-Band Unknown Connection Failure die Bühne des Hafenklangs in Hamburg.
Aidan Baker und Leah Buckareff, die kanadischen Musiker hinter dem Projekt Nadja, stammen eigentlich aus Toronto, leben aber aktuell in Berlin. Seit 2005 komponieren sie ihre Musik gemeinsam; seit 2003 nutzte Baker das Projekt, um sich den dunkleren Elementen der instrumentalen Gitarrenmusik zu widmen. Versucht man Nadja einem Genre zuzuteilen, gerät man schnell an Grenzen, denn hier werden Elemente des Drone-Metal, Doom, Ambient, Shoegaze und Noise vereint. Kurz gesagt: Nadja schaffen schwere Klangmauern, die die Hörerschaft vereinnahmen und hinfort tragen.
Über Unknown Connection Failure haben wir schon einige Male zuvor berichtet. Das Sechsergespann aus Hamburg hat es nun endlich, nach jahrelangen gescheiterten Versuchen, geschafft, sich einen Gig im Hafenklang zu angeln. Die Instrumentalmusiker, die seit Jahren mit der selben Setlist aufwarten, bestechen durch ihre dynamisch ausgewogenen Stücke, die träumerisch-langsame bis energische Komponenten beinhalten und dazu einladen, die Augen zu schließen und sich mit den Klängen über die Weltmeere treiben zu lassen.
Die Mischung dieses Line-Ups ist interessant, birgt jedoch auch Tücken: Während Nadja die Liebhaber schwerer Noise-Musik ansprechen, sind UCF eher etwas für die Fans von emotionaler und weicher Musik. Hier prallen Genres aufeinander, die im ersten Moment unvereinbar scheinen. Es wird spannend sein, die Reaktionen der Konzertbesucher zu sehen.
Diese fulminante Mischung aus dunklen dröhnenden und leichten epischen Klängen verspricht vor allem eines zu werden: tief emotional.
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