Premiere: Die brasilianischen Post-Rocker von Labirinto zeigen erstes Video „Divino Afflante Spiritu“ vom gleichnamigen neuen Album

Premiere: Die brasilianischen Post-Rocker von Labirinto zeigen erstes Video „Divino Afflante Spiritu“ vom gleichnamigen neuen Album

Im Frühjahr 2019 erscheint mit „Divino Afflante Spiritu“ das nun dritte vollständige Album der instrumentalen Post-Rock Formation Labirinto aus Brasilien und damit auch die zweite Zusammenarbeit mit dem Berliner Label Pelagic Records, die bereits am Vorgänger „Gehenna“ mitwirkten.

Labirinto aus São Paulo sind seit ca. 2005 aktiv und können auf mittlerweile 10 Veröffentlichungen zurück blicken, darunter u.a. eine Split mit THISQUIETARMY und weitere Singles und EPs, die teilweise über das bandeigene Label Dissenso Records heraus gebracht wurden.

Da Brasilien in Sachen Post-Rock so gut wie keine virulente Szene vorweisen konnte, und sich auch kaum internationale Bands des Genres nach Brasilien verirrten, verstanden es Gitarrist Erick Cruxen und Drummerin Muriel Curi, Köpfe von Labirinto und auch darüber hinaus ein verheiratetes Paar, von Anbeginn sich im DIY Underground zu etablieren und die Geschicke von Labirinto durch eigenes Booking und eigenem Label und Aufnahmestudio selbst zu lenken.

Für die Produktion des Vorgängers „Gehenna“ schafften es Labirinto, niemand geringerem als Billy Anderson einzufliegen und auch für das neue, bevorstehende Album konnte ein namhafter Produzent gewonnen werden, nämlich Magnus Lindberg von Cult of Luna, der jedoch, wie heutzutage nicht gerade unüblich, den Aufnahmeprozess via Internet begleitete und sich abschließend für den Mix und das Mastering verantwortlich zeichnet.

Hierzu Gitarrist Erick Cruxen:
„We talked a lot to him about our plans and ideas for the tracking sessions. He did an online support video session during the recording sessions, and we were aligning ideas for technical decisions. He was monitoring the whole recording process, basically. At the end, we sent him the audio files and he mixed and mastered the album at his own Redmount Studios in Stockholm.“

Labirinto haben dabei ein dunkles, kaltes Album mit einer dichten und bedrohlichen Atmospäre erschaffen, welches Drone-Passagen und verzerrte Texturen in schwere Gitarren- Riffs überführt.

Auch wurde beim Albumopener „Agnus Dei“ zum ersten mal mit Gesang experimentiert, der von Elaine Campos, einer Größe aus dem brasilianischen Punk- Underground, beigesteuert wurde.

Das Video zu „Divino Afflante Spiritu“ wurde von André Schutz gefilmt. Die Entstehung des Videos wurde durch den Tod von Hund Joca überschattet, der Gitarrist Cruxen und Drummerin Curi seit Anbeginn von Labirinto begleitete.

„This video is dedicated to him. It’s a myriad of emotions that flood over us everytime we play the song. We tried to convey all these feelings in the video in a more surrealistic way. We shared the concept and ideas we had with clip director André Schutz and he was able to synthesize everything in a dark but very beautiful way, full of metaphores.“

Die Handlung und Allegorien des Videos folgen deshalb auch keiner eindeutigen Erzählweise und sind als Anspielung auf die dualistischen Vorstellungen von Heiligkeit und Weltlichkeit, Gut und Böse oder Körper und Geist zu verstehen und sollen auf etwas Tiefgründigeres hinweisen.


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„Divino Afflante Spiritu“ von Labirinto erscheint am 04.03.2019 auf Pelagic Records und kann hier vorbestellt werden.

Titelbild: Labirinto | (c) Fernando Yokota

https://prettyinnoise.de/videopremiere-labirinto-live-in-sao-paulo.html

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Von |Veröffentlicht am: 21.11.2018|Zuletzt bearbeitet: 21.11.2018|509 Wörter|Lesedauer 2,5 Min|Ansichten: 1531|Kategorien: Videos|Schlagwörter: , , , |0 Kommentare on Premiere: Die brasilianischen Post-Rocker von Labirinto zeigen erstes Video „Divino Afflante Spiritu“ vom gleichnamigen neuen Album|

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Über den Autor: Jens Broxtermann

"Most of it is crap. In all forms of music. Find the little diamonds here and there in a bunch of shit. That’s how it happens. To me. And that’s how it’s always been. I never thought that there’s a golden era of any type of music. There are just as many crappy bands 30 or 40 years ago as are now." (Buzz Osbourne, (the) Melvins)

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