Rika – How to Draw a River, Step by Step
Mein Tipp: Kerzen an, Glas Wein in die Hand, Platte auflegen und genießen. Und an alle, die keinen Plattenspieler besitzen: Es wird Zeit!
Rika. Das sind vier Menschen mit Hang zur Melancholie. Zumindest musikalisch gehen sie mit ihrem Debütalbum in diese Richtung. Dabei beschreibt der Albumtitel schön, wie sich das Album anfühlt. Es ist wie ein Fluss: dahinschwelgend und einnehmend, immer mal wieder aufwühlend und sich dann wieder beruhigend.
Vom Sound her ist ein Vergleich mit The National und Bon Iver (wie es auf der Hompage der Band heißt) auch nicht zu weit hergeholt, wobei das Songwriting eher an Bands wie Amercian Football erinnert.
Aufgenommen haben die vier Wahl-Österreicher bei Christian Hölzel (Francis International Airport) in einem stillgelegten Fabrikareal, um dem Stadtlärm zu entkommen, der sie sonst umgibt. Das hört man dem Album auch an. Es ist still aber nicht zu still. Es schafft eine wohlige Wärme, die man nicht mehr verlassen möchte. Sich einfach nur hingeben und an nichts denken. Einfach nur fühlen. Daher empfehle ich jedem, der sich das Album zum ersten Mal anhört, sich wirklich Zeit zu nehmen und nicht nur nebenbei mit einem Ohr hinzuhören. Es gibt so viel zu entdecken, das sollte man auf keinen Fall verpassen.
Wer nun Lust bekommen hat, sich die Platte zu Gemüte zu führen, der kann das gute Stück auf Bandcamp frei anhören oder bei den einschlägigen Downloadanbietern, wie iTunes und Co. herunterladen. Zu meiner persönlichen Freude gibt es sie auch auf Vinyl.
Mein Tipp: Kerzen an, Glas Wein in die Hand, Platte auflegen und genießen. Und an alle, die keinen Plattenspieler besitzen: Es wird Zeit!
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