Noseholes – Ant And End

Noseholes – Ant And End

Noseholes aus Hamburg formierten sich aus zwei ehemaligen Mitgliedern der politisch defekten Geländepunkband Das eNde, die sich zunächst mit neuem Drummer im Free Jazz Trio Hand Sex zusammen fanden, welches dann um Sängerin Zoosea Cide ergänzt wurde, als sich bei den Proben ein paar echt heisse Post-Punk-Nummern herauskristallisierten.

Vö: 17.05.2019 ChuChuRecords records LP kaufen

Nach einer ersten EP und dem letztjährigen Debut Danger Dance, legt das Quartett jetzt mit Ant And End das zweite Album nach und glänzen erneut mit erfrischend skurrilen No Wave und schwer groovenden Post-Punk-Nummern.

Das Ganze ist mal wieder hervorragend „stripped to the bone“.

Auf das Wesentliche reduzierte Rhythmus-Gerüste, exzellent akzentuierte Bassläufe, hervorragende Gitarrensounds und die spleenig skurrilen Texte, super-catchy vorgetragen von Sängerin Zoosea Cide, lassen auch Ant And End wieder zu einem echten Highlight werden.

Vom spitzenmäßigen Opener Snowsuit Ranger über das funkige Titelstück bis hin zu Jackson 4 finden sich hier nur Hits. Jeder Track hat hier mal wieder sein eigenes, eigenartiges Szenario. Ich kann mich nicht erinnern, wann mir das letzte Mal derart viele, einprägsame Textphrasen im Kopf hängen geblieben sind. Man meint, hier tatsächlich zu hören, wie die Kakerlaken unterm Fußboden Schlagzeug spielen. Wer sich mal wieder wirklich kreativen Input mit langer Halbwertszeit zulegen möchte, dem sei der Output der Noseholes wärmstens ans Herz gelegt.

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Von Veröffentlicht am: 20.05.2019Zuletzt bearbeitet: 28.08.2019229 WörterLesedauer 1,1 MinAnsichten: 786Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Noseholes – Ant And End
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Über den Autor: Jens Broxtermann

"Most of it is crap. In all forms of music. Find the little diamonds here and there in a bunch of shit. That’s how it happens. To me. And that’s how it’s always been. I never thought that there’s a golden era of any type of music. There are just as many crappy bands 30 or 40 years ago as are now." (Buzz Osbourne, (the) Melvins)

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