Meat Loaf, eine Musiklegende, die 2022 verstarb

Meat Loaf, eine Musiklegende, die 2022 verstarb

Im Januar 2022 verstarb der Sänger, Marvin Lee Aday, so sein bürgerlicher Name. An seiner Seite seine Frau Deborah. Sein Album Bat Out Of Hell sowie die Rolle von Eddie in der Rocky Horror Picture Show, machten ihn berühmt.

Seine Töchter Amanda und Pearl verbrachten die letzte Zeit mit ihm und konnten so Abschied von ihm nehmen. Das Album Bat Out Of Hell verkaufte sich über 15 Millionen Mal. Damit ist es eins der Alben, welches am meisten in der amerikanischen Musikhistorie verkauft wurde. Einen Namen machte sich Meat Loaf bereits als Schauspieler. Er spielte einen sehr unglücklichen sowie wilden Ex-Lieferjungen. Dies war seine Rolle, mit der er Weltruhm erlangte. Weitere Schauspieler waren Tim Curry sowie Susan Sarandon. Der Film gehört mittlerweile zu den Klassikern.

Sein Leben

1947 wurde Meat Loaf in Dallas geboren. Im Alter von 20 Jahren zog er nach Los Angeles. Anfangs spielte er bei den lokalen Bands mit und es kamen die ersten Musicalrollen. Bald war er auf dem Broadway angekommen, zusammen mit dem Ensemble „Hair“. Im Jahre 1971 brachte er sein erstes eigenes Album unter dem Namen Meat Loaf heraus. Diesen Namen hatte er von seinem Vater bekommen, da er eine sehr rote Farbe als Baby hatte. In seiner Zeit auf der High-School bekam er den Namen Meat Loaf von der Football Mannschaft. Sein Vater war Polizist und seine Mutter Lehrerin. Diese sang auch im Gospel-Quartett des Ortes. Es trug den Namen Vodiodo. Meat Loaf liebte die Musik der Rolling Stones, Bob Dy, Mahalia Jackson und des Kingston Trios.

In zahlreichen Casinos konnte man sich an seiner Musik erfreuen. Es gibt einen Risikoleiter hochzudrücken Trick. Wer gerne mal an Glücksspiel teilnimmt, der wird diesen Trick zu schätzen wissen. Der Titel „Bat Out Of Hell“ war Meat Loafs Eltern gewidmet. Er war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Leslie G. Edmonds traf er im Aufnahmestudio 1979. Sie bekamen eine Tochter namens Amanda Aday. Geboren wurde sie am 21. Januar 1981. In die Ehe brachte Leslie, ihre Tochter Pearl Aday mit. Im Jahre 2001 ließ das Paar sich scheiden. Ab 2007 war er verheiratet mit Deborah Gillespie. Nach seinem Umzug nach Los Angeles gründete er einige Rockbands. Sie spielten zum Teil im Vorprogramm von Joe Cocker, The Who und Iggy Pop. Er arbeitete in seiner freien Zeit als Parkplatzwächter.

Sein Auftreten

Er trug bei den Konzerten stets einen Frack. Zunächst einen schwarzen und später einen roten. Darunter trug er ein Rüschenhemd, welches das Zeichen für die „Hohe Kunst“ sowie für die „Klassizität“ sein sollte. Oft hingen über der Bühne Kronleuchter. Sein schwarzer Dress sowie die Kulisse waren sein Markenzeichen. Ein weiteres Markensymbol war sein rotes Seidentuch. Zeitweise trug er auch ein weißes und wenn er traurige Songs sang, ein schwarzes Tuch. Dazu gibt es eine Anekdote.

Seine erste Freundin, die er später heiratete, soll ihm bei einem Auftritt, bevor er berühmt wurde, ein rotes Frottee Tuch gereicht haben. Damit sollte er sich den Schweiß abwischen. Der Musiker verstand die Geste jedoch nicht und baute das Tuch in die Performance mit ein. Er fand das so toll, dass er dabei blieb. Er wechselte nur später zu den edleren Stoffen. Eine weitere Anekdote dreht sich um das Foto-Shooting für das Plattencover von „Bat Out Of Hell“. Er sollte dafür ein rotes Stirnband mit einem Knoten aufsetzen. Das fand er aber lästig und hielt so das Stirnband einfach in der Hand.

Der Absturz

In den späten 70-er Jahren entstand der erste Teil der Album-Trilogie mit dem Titel Bat Out Of Hell. Ein Album, welches sehr erfolgreich war. Die Liedtexte sowie die Komposition übernahm Jim Steinman. Sie trafen sich 1974 das erste Mal. Es liefen gerade die Musicalproben von „More Than You Deserve“. Sie entschieden sich, ein eigenes Werk zu schaffen. Dieses Album brachte ihm den Platin-Status ein. Seine Stimme umfasste vier Oktaven. Diese erlitt einen Schaden während der Welttournee von „Bat Out Of Hell“. Der Sänger geriet in eine Krise, zu der auch Depressionen, Geldsorgen und Alkohol gehörten. Er konnte sich aber wieder fangen und brachte 1993 den zweiten Teil von Bat Out Of Hell heraus. Mit diesem gelang ihm ein weiterer Welterfolg.

Auf dem Album erschien auch die Ballade „I´d Do Anything for Love (But I Won´t Do That). Steinman hatte seinen Anteil an dem Comeback, wenngleich ihre Freundschaft auch einen Knacks bekommen hatte. Sechs Jahrzehnte lang dauerte seine Karriere als Schauspieler und Sänger. 1975 hatte er seinen ersten Auftritt in „The Rocky Horror Picture Show“. Mehr als 60 weitere Filme folgten, unter anderem „Fight Club“ oder auch „Wayne´s World“. Darsteller war er auch in US-amerikanischen Serien. Die letzte Serie, in der er mitwirkte, war „Ghost Wars“, eine Netflix Serie, in der er den Doug Rennie spielte.

Im Jahre 2016 erschien nach einer fünfjährigen Pause, ein weiteres Album. Vorher war er aufgrund von gesundheitlichen Sorgen nicht auf der Höhe und legte eine zweijährige Tourpause ein. Seit 2003 brach der Rocksänger mindestens dreimal während seiner Auftritte zusammen. Einen Zusammenbruch erlitt er 2016 in Kanada. Er dehydrierte, während er „I´d Do Anything for Love“ sang. Für den Song „I´d Do Anything for Love“ erhielt er den Grammy. Oft behandelten seine Songs das Thema des siegreichen Kampfes des Guten über das Böse. Er wurde durch seinen Rockgesang bekannt, besonders für Rockballaden. Die letzten Jahre gab es immer wieder gesundheitliche Probleme. Neben einer Herzerkrankung erhielt er auch ein künstliches Knie.

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Von Veröffentlicht am: 07.07.2022Zuletzt bearbeitet: 27.07.2023915 WörterLesedauer 4,6 MinAnsichten: 534Kategorien: ArtikelSchlagwörter: , , 0 Kommentare on Meat Loaf, eine Musiklegende, die 2022 verstarb
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Über den Autor: Florian Gropp

Florian Gropp: Inhaber, CEO, CTO bei Pretty in Noise, 1QL, Vinyl Galore & Gründer von Florian Gropp - Anwendungsentwicklung. Fachgebiete: HTML, CSS, Javascript, Php, SQL, AngularJS, jQuery, Ajax, XML, JSON, Java, SEO & Server-Administration. E-Mail: f.gropp@prettyinnoise.de Tel.: +49-176-417-9595-2 Web: florian-gropp.de

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