Kackschlacht – Kackschlacht

Kackschlacht – Kackschlacht

Am 11.Mai dieses Jahres, dem Tag des Fahrrad-Flickzeugs in Deutschland, hat das Braunschweiger Punk-Duett Kackschlacht seine neue Platte über Dorfpunkgang Records veröffentlicht.

Vö: 11.05.2018 Dorfpunkgang Records Album kaufen

Zwölf Lieder in 20 Minuten, beziehungsweise elf Lieder in 15 Minuten, wenn man die Fünf-Minuten-46-Sekunden-Ballade vom Rest subtrahiert. Dazu gleich mehr.

Kackschlacht irren durch die Geburtskanäle des Planeten und stellen selbst fest, dass sie sich verlaufen haben. Da hilft weder „Die Axt“ und auch kein „Alprazolam“ mehr, denn die Angst und Panikzustände sind so schwerwiegend, dass auch „Heiner“ nichts tun kann. Unterdessen wird der gesellschaftliche Anpassungsmechanismus angeprangert, dem persönlichen Müßiggang gefrönt und heiße Luft in der Atmosphäre verteilt. Es werden Ratschläge fürs Leben erteilt „Sei du selber.“ Und am Ende gehen alle Männer des Landkreis, egal ob aus dem Heimatverein oder der freiwilligen Feuerwehr oder dem Sportverein, auf die Beerdigung ihres eigenen beschissenen Lebens. Zeitgleich feiern Kackschlacht mit ihrer neuen Platte die Unsterblichkeit des Punkrocks, zu dem sie ihren eigenen kleinen Teil beigetragen haben. Und dann wäre da noch die Ballade. 5:46 Minuten. Normalerweise machen Kackschlacht aus so vielen Minuten mindestens drei Songs. „Das lange Lied“ eine Punkrock-Hymne will man fast sagen.

Insgesamt sind das zwölf feine Punkrock-Songs, die die Beiden Musiker auf der LP präsentieren. Mal mehr, mal weniger schnell. Manche Songs haben schöne Sing-Alongs andere sind einfach nur sehr schnell und mehr geradeaus. Das herausragende Lied, aber nur wegen der Spieldauer, ist „Das lange Lied“. Mir persönlich gefallen „Integriert“ und „Hallo Männer“ extrem gut. Menschen mit Spaß an sinnvollem Punk, haben hier sicherlich ihre Freude.

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Von Veröffentlicht am: 05.06.2018Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018271 WörterLesedauer 1,4 MinAnsichten: 845Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Kackschlacht – Kackschlacht
Von |Veröffentlicht am: 05.06.2018|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|271 Wörter|Lesedauer 1,4 Min|Ansichten: 845|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: |0 Kommentare on Kackschlacht – Kackschlacht|

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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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