Exchampion – Attaboy Ben! Trilogy

Exchampion – Attaboy Ben! Trilogy

Das erste Mal bin ich auf EXCHAMPION aufmerksam geworden als mir ein Freund seine Kassette nach dem The Hirsch Effekt Konzert im Waldmeister am 12.10.12 zeigte, die dort zwischen dem Merchandise von der Band Racquets zu erwerben war. Also rein damit in den Kassettenspieler und volle Lautstärke.

Schon ganz schön abgefahren was dieser Münsteraner alles so in seiner Butze mit einem Schlagzeug und einigen Effekten anstellt und zudem noch in anderen Bands wie Bersarin Quartett, Racquets, Sebastian Witte und der neue Mond und I the Unlord nebenbei aktiv ist.

Im Sommer 2011 fängt er mit der Produktion unter dem Namen EXCHAMPION an und nimmt das Zeug auch noch auf einem 4 Spur Taperekorder auf. Die Ergebnisse werden mit dem Namen „ATTABOY BEN! Pt.1-3“ im Oktober, November und Dezember des Jahres 2012 veröffentlicht.

B. Köveners Sound aka EXCHAMPION setzt sich zusammen aus fließenden Bass und Synthesizer Klängen begleitet von treibenden, komplizierten Schlagzeug Patterns die sehr Drum & Bass-mäßig anmuten.

Mein persönlicher Lieblings-Track seiner Trilogie, „Straits“, bricht los mit einem interessanten holpernden Sample was sich für mich wie eine Art Gitarre anhört, die umgedreht und durch irgendein Effekt gejagt wird. Erst schwillt es an, dann wieder ab, ein fetter sweepender Bass legt sich breit darunter, der sich durch das gesamte Stück zieht und stark nach vorne treibt. Ein eher zarter Beat für seine Verhältnisse rollt vor sich hin bis das Stück den Höhepunkt erreicht und die Drums richtig „wegschieben“, vor allem an Schwere gewinnen.

Min. 46:40:
„Was war Das?“
„Eine Rückkopplung“
„Das find ich Cool!“

Er schafft es eine organische Atmosphäre zu erzeugen bei der dem Schlagzeug viel Platz gelassen wird und immer wieder das Bindeglied zwischen den wabbernden Synthesizer Sounds ist. Dennoch bleibt der Bass in der ersten Reihe, füllt die melodischen Pattern mit Wärme und Groove.

Im Laufe des Albums verlegt sich der Schwerpunkt seines Sounds jedoch auf die Rhythmischen Klangquellen seines Repertoirs, so mein Eindruck und es wird Teilweise richtig Jazzig, wie z.B in „Calgary Shuffle Encore“- Geiler Track! Auch habe ich das Gefühl sind die Tracks ab Nummer 11 konkreter, nicht wie die vorherigen, die eingehüllt in wirre Synthesizer Sounds nicht so recht greifbar waren. Nun glaubt man doch Elemente rauszuhören die einem Bekannt vorkommen und dieser eine bestimmte fette Basssound scheint sich eingeschliffen zu haben.

Nun ja, was kann man noch über dieses wunderbare Stück Musik schreiben? Mir fällt jedenfalls nichts mehr ein außer, dass wir es mit einem sehr organischen, unkonventionellen, immer wieder überraschenden Album zutun haben, bei dem zumindest meine Wenigkeit mitgezogen wurde. Ich Kann dieses Album nur weiter Empfehlen und würde mir wünschen es gäbe es auch auf Vinyl.

>>> ATTABOY BEN! TRILOGY including Pt.1-3 + exclusive Bonus Tracks is now available on TAPE, 60min playingtime, limited to 100 copies. Order via info@ageofdelay.de <<< 



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Von Veröffentlicht am: 15.05.2013Zuletzt bearbeitet: 01.02.2019493 WörterLesedauer 2,5 MinAnsichten: 804Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , , 0 Kommentare on Exchampion – Attaboy Ben! Trilogy
Von |Veröffentlicht am: 15.05.2013|Zuletzt bearbeitet: 01.02.2019|493 Wörter|Lesedauer 2,5 Min|Ansichten: 804|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: , , , , |0 Kommentare on Exchampion – Attaboy Ben! Trilogy|

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Über den Autor: Marc Michael Mays

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