Die Apart – Die Apart
Bereits im Gründungsjahr teilte sich die Gruppe Die Apart aus Mainz Bühnen mit Levin Goes Lightly, Turbostaat, Captain Planet oder Belgrado.
Musikalisch nimmt uns das Quintett mit auf eine Reise, selbstredend können die Einflüsse der parallelen oder vergangenen Mitgliedschaften in den Bands New Faces, Modern Days und Huelse bemerkt werden, trotzdem wurde etwas Neues erschaffen. Die Apart in eine Schublade zu stecken scheint unmöglich, so kotzt Sänger Niklas sich textlich aus, verarbeitet Eindrücke und gibt diese unplakativ-klar aber auch durchdacht-verzwickt wieder ohne dabei auch nur einmal seine Stimme richtig zu erheben, viel eher gleicht sein Stil einer Erzählung mit Drive und Vibe. Apropos: Die Rhytmusgruppe leistet starke Arbeit, Benedikt spielt den Bass on-point und trotzdem durchdacht, niemals schlägt er über das Ziel hinaus und ergänzt sich perfekt mit Fabian an den Drums, was das Grundgerüst der selbstbetitelten Kassette ausmacht. Darüber legt Maria an ihrem Synthesizer Sounds die sich – ohne sich zu weit aus dem Fenster zu legen – als pop-affin bezeichnen lassen dürfen, wohingegen auch experimentellere Sounds zu hören sind. Ein Alleinstellungsmerkmal, vor allem wenn bedacht wird, dass Gitarrist Paul ungewohnte Riffs spielt, selbst bezeichnet die Band den Stil „von sphärisch bis funkig“ – Synth und Gitarre machen die Songs nochmal interessanter als sie es eh sind.
Die Apart spielen eine Melange aus Post-Punk, Funk und Pop und es scheint nur eine Frage der Zeit bis sie auf den Festivalplakaten neben Namen wie Messer, Drangsal oder auch Die Nerven stehen.
Denn die Gruppe muss sich keineswegs hinter den momentanen Durchstartern der deutschen Musikszene verstecken, kann ihnen sogar eher noch etwas vormachen was die Innovation und der nicht übertrieben oder aufgesetzt wirkende Mix von Genren angeht. Aufgenommen wurde die EP von Gitarrist Paul, das Mastering kommt von Moritz Barbian. Geplant ist es zu allen Songs ein Video zu veröffentlichen, welche von Benedikt erstellt – gefilmt – bearbeitet werden.
Passend zum Release spielt die Band tatsächlich ein Live-Konzert: am 03. Oktober gemeinsam mit SchaberNak im Schloßbiergarten in Mainz.
Zeitgleich erscheint das Video zu Medizin:
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