Roundhouse Love – 10 Songs aus den Tiefen der Musikwelt
In der Reihe Roundhouse Love stellen euch unsere AutorInnen in regelmäßigen Abständen KünstlerInnen vor, die ihr vermutlich (noch) nicht auf dem Schirm hattet.
Während sich unsere fleissigen Schreiberlinge in die Tiefen der Veröffentlichungen wühlen, habt ihr hier einen Überblick von zehn hörenswerten Songs.
Death Hags – Earthbound
Die in Frankreich geborene und mittlerweile in Los Angeles ansässige Multiinstrumentalistin Lola Jean steckt hinter dem Projekt Death Hags. Sie lässt sich dabei hörbar von Björk und Brian Eno inspirieren und zeigt in dem Video zu ihrem neuen Song „Earthbound“ eine Homage an den Sci-Fi-Klassiker „The Man Who Fell to Earth“.
The Lovely Sparrows – A Light
Nach sieben Jahren gibt es mit der kommenden LP „Shake the Shadow“ ein erstes Lebenszeichen von The Lovely Sparrows. Die Band formierte sich bereits 2005 in Texas und arbeitete bereits öfters mit Derek Van Gieson of Fantagraphics, der auch das Video zu „A Light“ wieder umsetzte.
Only Yours – Hamburg
Die kanadische Band Only Yours hat sich dem Indiepop verschrieben und wird 2019 ihr Debütalbum veröffentlichen. Der Kopf hinter dem Quartett Lowell Sostomi schrieb einige der Songs als er mit The Wooden Sky unterwegs war und benannte die Songs nach den Städten, in denen sie entstanden. So ist auch „Hamburg“ ein Song auf der kommenden LP, die von Joe Chiccarelli (The Shins, The White Stripes) produziert wurde.
Joey Walker – Frank
Joey Walker beschreibt seinen Musikstil selbst als „Twink-rock“, win Begriff, der aus der Queer-Szene kommt. In seinen Songs singt er über seine bedrängende Jugend in Amerika mit Beharrlichkeit, Slowcore-Neigungen und beeindruckender Komplexität. „Frank“ ist der erste Song auf dem im Januar erscheinenden Album „Supersoft“ und ist eine wundervoll Mischung aus elektronischen Sounds und Americana-Einflüssen.
Okey Dokey – When They Get Older
Mit dem Song „When They Get Older“ katapultiert uns die texanische Band Okey Dokey in eine Zeitreise, nicht nur visuell, sondern auch mit ihrem Mix aus Oldschool-Beats und modernem Psychedelia. Auch hier wird ein Album in 2019 erwartet, aber auch bereits das 2017 veröffentlichte „Love You, Mean It“ ist schon das Reinhören wert!
Slide – Laugh Some More
Die zwei Schweden sind zwar äußerst jung, haben aber dennoch einen recht erwachsenen Sound. Mit ihrer Debütsingle „Laugh Some More“ legen sie einen schönen Mix zwischen Alternative und Pop vor, der direkt ins Ohr geht. Mutig und unterhaltsam beschäftigen sich Slide in ihrer ersten Single überhaupt damit, Gleichgewicht zu finden und eine musikalische Ausgewogenheit zu erreichen.
Fujo – Never Knew
Das in Florida ansässige Trio Fujo fühlt sich in diversen Genres zuhause: Indie-Rock, Jazz und Folk spielen mit in ihre Songs ein – den besten Eindruck erhält man beim Hören ihrer erst im November 2018 veröffentlichten EP „The Bush“. Die Single „Never Knew“ stammt aus dieser EP und ist nur eins von fünf gut gelungenen Stücken.
Nathan Leigh and the Crisis Actors – All Our Racist Uncles
„All Our Racist Uncles“ ist die erste Single des kommenden Albums „Myths, Conspiracy Theories and Other Stuff I Made Up To SOund Interesting“ und wer es jetzt noch nicht verstanden hat: Nathan Leigh ist ein recht lustiger Zeitgenosse. Sein Songwriting erinnert ein bisschen an Beans on Toast, die Melodie seiner ersten Single ist sehr eingängig. Und vor allem die Nachricht, die er uns da schickt ist natürlich wichtig.
Michelle Blades – Kiss Me On The Mouth
Die mexikanisch-panamaische Künstlerin Michelle Blades ist ein kleiner Vorgeschmack auf das im März kommende Album „Visitor“. Sie hat bereits ein Album und drei EPs veröffentlicht und war fleißig auf Tour. Als Weltenbummlerin hat sie einige Einflüsse mitgenommen, die sie nun in einem Studio in Südfrankreich zu diesem psychedelischen Retro-Folk-Song zusammenfließen lässt.
Lanikai – Windfall
Die kanadische Künstlerin veröffentlicht mit „Windfall“ die dritte Single aus ihrem kommenden Album. Mir ihrem Retro-Pop und etwas verrückten Vibes kreiert sie ihren ganz eigenen Sound und besticht vor allem durch ihre außergewöhnliche Stimme. Als ehemalige Frontfrau von Imaginary Cities bringt sie einiges an Einflüssen mit, erfindet sich aber vor allem visuell wieder neu.
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