Roundhouse Love – 10 Songs aus den Tiefen der Musikwelt
In der Reihe Roundhouse Love stellen euch unsere AutorInnen in regelmäßigen Abständen KünstlerInnen vor, die ihr vermutlich (noch) nicht auf dem Schirm hattet.
Während sich unsere fleissigen Schreiberlinge in die Tiefen der Veröffentlichungen wühlen, habt ihr hier einen Überblick von zehn hörenswerten Songs.
Grady – I’m Not Your Man
Grady Wenrich war sieben Jahre lang Mitglied der Band The Lonely Biscuits bis er eines Tages einen 4-Track-Kasettenrekorder auf dem Flohmarkt fand. Er experimentierte damit ein wenig herum und dabei kam die Single „I’m Not Your Man“ heraus. Seine Solodebüt-EP soll noch 2019 veröffentlicht werden – das Video zur ersten Single ist auch unbedingt sehenswert!
Michael G Moore – You Don’t Even Try
Michael G Moore ist ein absoluter Indie-Künstler. Er schreibt seine Songs am Klavier und knallt ein paar Rocktunes á la Noel Gallagher drauf. Das kombiniert sich ganz gut soweit – auch bei der Single „You Don’t Even Try“, das sich mit viel Dramatik aufbaut.
Slide – Floating
Das schwedische Newcomer-Duo hat gerade mal den zweiten Song veröffentlicht und der hat – wie sagt man so schön – Hitpotential. Mit einer eingängigen Hook und einer leichten Alles-Egal-Haltung sollten sie mit „Floating“ eigentlich einen kleinen Indie-Durchbruch haben.
Nic Cester – Who You Think You Are (Sur La Seine Remix)
Der Jet-Frontmann begibt sich mit diesem Song auf unbekanntes Gebiet: schon auf seinem letzten Soloalbum “Sugar Rush” war der Song sehr außergewöhnlich, nun hat er sich einen jungen Produzenten geholt und den Track remixen lassen. Klingt fancy!
Gina Volpe – Time To Come
Jetzt wird es etwas wilder: Gina Volpe ist Gitarristin bei der Punkband Lunachicks und Frontfrau von der Rockband Bantam – aber auch solo halt sie viel von Gitarren. Ihre Single „Time To Come“ wird von Gitarren vorangetrieben und ist auch inhaltlich wütend: es reflektiert die Wut, die sich unter Donald Trump in Amerika breit macht und geht auch raus an alle #MeToo-Supporter.
Sun K – High in the City
Sun K aus Toronto haben erst kürzlich dieses Gute-Laune-Video veröffentlicht. Der Song „High IN The City“ stammt von ihrem im Oktober 2018 veröffentlichten Album „Bleeding Hearts“, das auch unbedingt hörenswert ist. Mit diesem Video erinnern uns die Kanadier an den Sommer und lassen die par Minusgrade für 3:15 Minuten vergessen.
The New Division – Jealous
The New Division ist das neue musikalische Projekt des Produzenten John Glenn Kunkel aus Los Angeles. Er steht offensichtlich auf New Wave und Synthie Pop, verpackt in einem modernen Gewand. Der Song „Jealous“ stammt von seiner Fader EP, die bereits 2018 veröffentlicht wurde. Auf Spotify findet ihr übrigens noch eine Reihe an Remixen zu dem Song.
Esther Hazy – Apathy
Esther Hazy ist eine recht international aufgestellte Band mit MItgliedern aus Kanada und Australien. Nach dem Ende der Band „Young Dogs“ im Jahre 2017 bildete sich die Band Esther Hazy und schlug deutlich chilligere Töne an. Der Song „Apathy“ ist auf ihrem gerade veröffentlichten Album „The War on Common Sense“ zu finden.
Easy Browns – Mammal Love
Die Australier von Easy Brown Machen bereits seit 2015 Musik und das nicht ohne erhobenen Zeigefinger: in ihren Texten behandeln sie vor allem Umweltzerstörung und kulturelle Unterdrückung, aber auch mal mit einem zwinkernden Auge. Das klingt erst mal schwerer als es am Ende tatsächlich ist: sie verstehen es nämlich das alles in ziemlich groovende Sounds zu verpacken – so wie auch bei „Mammal Love“.
Jessamyn Day – Spinning
Zum Abschluss gibt es etwas ruhigere Töne: die Weltenbummlerin Jessamyn Day hat sich dem Indie-Folk verschrieben und verfeinert den mit ihrer glasklaren Stimme. „Spinning“ ist dafür ein hervorragendes Beispiel und ist ein Song von ihrer kürzlich veröffentlichten EP „Painted Jezebel“
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