Roundhouse Love – 10 Songs aus den Tiefen der Musikwelt
In der Reihe Roundhouse Love stellen euch unsere AutorInnen in regelmäßigen Abständen KünstlerInnen vor, die ihr vermutlich (noch) nicht auf dem Schirm hattet.
Während sich unsere fleissigen Schreiberlinge in die Tiefen der Veröffentlichungen wühlen, habt ihr hier einen Überblick von zehn hörenswerten Songs.
Leopard Tuesday – Call It A Night
Als ersten Song der Roundhouse Love-Reihe in 2020 präsentieren wir euch dieses Schmuckstück. Das Duo kommt aus Utah und macht weirden Lo-Fi-Pop. Sehr verträumt und abwechslungsreich klingt die vierte Single der beiden. Mit diversen Effekten geben sie ihrer Musik den besonderen Schliff und lassen keine 10 Sekunden ungenutzt, um mit der Melodie und den Instrumenten zu spielen.
Leif Erikson – Question Time
Nach einem Jahr warten gibt es nun endlich neue Musik der Briten. In ihrer Single beschäftigen sie sich mit dem Klimawandel, wie fahrlässig damit umgegangen wird und klagen auch die Politiker an. Das Ganze wird musikalisch in ein Kurt Vile-ähnliches Soundkonstrukt gepackt und klingt einfach hervorragend. Wir sind große Fans und freuen uns auf die neue Mucke, die hoffentlich noch kommt.
https://soundcloud.com/leaferiksonmusic/question-time/s-2Vgof
Mons Vi – Want You Here
Der aus New York stammende Künstler veröffentlicht die erste Single aus einer kommende 3-Track-EP. Mehr Info findet man im ganzen Netz nicht über den mysteriösen Menschen. Dafür ist seine Musik hervorragend. Ein bisschen Lo-Fi-Pop, schleppender Gesang, treibende Drums und eine eingängige Gitarrenmelodie. Eigentlich alles, was man braucht!
Catnip Cloud – Old Again
Der Norweger Kjartn Thorkildsen aka Catnip Cloud beschäftigt sich in seiner neuen Single vor allem mit Gefühl innerlich immer noch ein Kind zu sein: Geheimnisse, Abenteuer und der kindliche Drang nach Neuem, was vielen mit der Zeit verloren geht, versucht er wieder einzufangen. So versucht er uns mit seinem gediegenen Electro-Pop aufzurütteln und sorgt mit seinen fordernden Drums und den Stimmeffekten für ordentlich Wirbel im Gehörgang.
Shahrae – Shadow
Dick produzierter Pop findet ihr hier eigentlich selten, aber diese australische Künstlerin wollen wir euch auf keinen Fall vorenthalten. Mit einer glasklaren Stimme und einer Eindringlichkeit, die uns nicht mehr loslässt, hat sie ihre neue Single veredelt. Währenddessen setzt sich die junge Künstlerin textlich offen und ehrlich mit psychischen Krankheiten auseinander. Wir sind sehr gespannt und verorten Shahrae unter für Fans von: Lorde und E^st.
Soft Shelter – Time (Pressure)
Im Februar soll bereits die Debüt-EP des südkalifornischen DIY-Musikers. Eine zweite Single liefert er uns bereits und die ist richtig gut. Wabern, mellow, psychedelisch, leicht angebluest – ein hervorragender Song für alle, die gerne chillen. Ein bisschen erinnert der Sound vielleicht an langsame Cage The Elephant Songs. Am besten selbst mal reinhören und sich direkt in die Musik verlieben.
https://soundcloud.com/softshelter/time-pressure/s-tZTxF
Oswald – Home
Wer auf dunkle, einnehmende Bässe steht, ist bei diesem Künstler aus Indien genau an der richtigen Adresse. Mit verzerrten Vocals, eingängiger Bassline und einem Lo-Fi-sound ist dieser Song ein echtes Goldstück. Der Künstler hält sich mit Informationen zurück, aber wir haben für euch natürlich ein Auge drauf und warten weiter gespannt auf mehr Musik.
Burn The Boats – Ghosts
Die allerallerallererste Single der Newcomer aus New England haben wir uns nicht entgehen lassen. Mit einem 90er Skate-Punk-Anstrich präsentiert sich das Quartett gleich schon recht stark. Seit letztem Jahr gibt es die Formation und lässt auf mehr Oldschool-Punk-Songs in naher Zukunft hoffen. Der Bandname ist übrigens kein Aufruf zum Vandalismus, sondern spielt auf den Befehl von Cortez an, den er gab als er die Azteken überfall. Es gibt keinen Rückzug!
Playoffs – Talking To Me
Wer kennt’s nicht? Die besten Gespräche hat man unter der Dusche mit sich selbst. Über diese Art Selbstgespräche singt auch der Multiinstrumentalist in seiner neuen Single. Gespickt mit treibenden Gitarren, einer catchy Melodie und vor allem ziemlich viel Energie macht der Song richtig Laune und reißt direkt mit.
Binge Magick – Call Up Renee
Als letzen Song präsentieren wir euch diesen Kracher. Die vierköpfige Band aus Boston steht auf Gitarren und sie wissen auch sie einzusetzen – ein bisschen bluesig, psychedelisch und vor allem sehr einnehmend. Mit der markanten Stimme des Sängers ergibt das eine perfekte Kombination. Der Song macht richtig Laune, das kürzlich veröffentlichte Album ist auch sehr hörenswert (vor allem komplett durchgeknallte Lyrics und ständig wechselnde Stile von Hardrock zu Bluesrock und durch alle weiteren Rock-verwandten Genre) und wir hoffen ja auch Livetermine irgendwann….
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