The End of Travelling – Vol. 80

The End of Travelling – Vol. 80

Mit der unregelmäßigen Serie der The End of Travelling-Listen möchte ich Euch auf Spannende neue Songs, die vor allem über die Musik-Promotion-Plattform SubmitHub, meist direkt von den Künstler:innen selbst, veröffentlicht worden sind, aufmerksam machen.

Also Kopfhörer aufsetzen, Augen schließen und ganz entspannt zurücklehnen …

Blue J Falling (Harry Styles Cover)

Der Leadsänger und Gitarrist der kanadischen Indie-Rock-Formation Blue J, Justice McLellan, ließ sich für das großartig arrangierte Debütalbum, A Sign Of Good Luck, maßgeblich von den letzten 10 Jahren in Vancouver, British Columbia inspirieren. Es ist eine romantische Reflexion der städtischen Umgebung, von Vancouvers unzähligen Parks, Stränden und Gärten bis hin zu de allgegenwärtigen Glasgebäuden.

Das Album wurde innerhalb von fünf Tage live im Afterlife Studio in Vancouver mit den Bandkollegen Lindsay Sjoberg (Gitarren), Mark Whiting (Bass) und Adam Fink (Schlagzeug) sowie dem Produzenten John Raham (Destroyer, Frazey Ford) aufgenommen.

Thematisiert wird im Album das Ende einer langjährigen Beziehung und bietet einen Einblick in McLellans Psyche, während er lernt, mehr Zeit mit sich selbst zu verbringen und lernt, Hoffnung in Neuanfängen zu finden.

Im Pressetest heißt es:
Höhepunkte und Täler in deinem Leben sind unvermeidlich. Es ist Teil unserer menschlichen Erfahrung. Es geht darum, ein Glückszeichen zu finden und diesen Optimismus am Leben zu erhalten. Lernen, sich mit sich selbst wohl zu fühlen und sich mit Einsamkeit vertraut zu machen, um emotional reifer zu werden. Schließlich kann es im Leben jederzeit einen Coming-of-Age-Moment geben: „We’re all works in progress.

Genauso frisch aufgeräumt klingt das Cover des Harry Styles-Tracks Falling, und ist ein guter Einstieg in die Musik der Band und das Album.

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Baseball GameFall In Line

Baseball Game ist das gemeinsame Projekt der Songwriter/Produzenten Adam Carpenter und Jason Bennett aus Los Angeles, Kalifornien und Nashville, Tennessee, deren Sound schwer in ein Genre einzuordnen ist und Einflüsse von Alternative Rock, Indie-Folk, Alternative Country und Ambient-Musik enthält.

Die Vielseitigkeit der beide zeigt sich darin, wie nahtlos sie von verzerrungsgetriebenen Alternative-Hymnen zu sanften akustischen Balladen wechseln können, die durch ihr intimes Songwriting zusammengehalten werden.

Seit der selbstbetitelten Debüt-EP Baseball Game (2020) ist die aktuelle Singe Fall In Line die dritte Veröffentlichung. Es ist zudem die erste Single ihrer kommenden EP Making You Up und steht exemplarisch für die neue frische Herangehensweise an Indie-Pop.

Der Track ist ein volkstümliches Instrumental mit einem Hintergrund aus Ambient-Streichern und dröhnenden Synthesizern, die eine eindringliche und dennoch elegante Klanglandschaft erschaffen. Adam Carpenters Stimme schneidet durch den musikalischen Nebel, um eine Geschichte zu erzählen, in der er gleichzeitig frustriert ist und einen geliebten Menschen akzeptiert, der sich ständig der Verantwortung für seine Handlungen zu entziehen scheint.

Alma Mater Fading Moon

Das musikalische Duo Alma Mater sind Dirk Sullivan und Andrew Paul Woodworth, zwei Veteranen der Musikszenen von Los Angeles und Portland, Oregon. Sullivan wurde bei Interscope Records mit seiner Band Love On Ice und Woodworth mit Fronted Elephant Ride bei Sony Records unter Vertrag genommen. Seitdem haben sie zwei Jahrzehnte lang in verschiedenen Bands gespielt, aufgenommen und getourt.

Während der Corona-Pandemie begannen sich die beiden in Woodworths Garage zu treffen. Sullivan war von der alternativen Stimmung seiner Gitarre begeistert und fand sich beim Schreiben von Songs, völlig inspiriert von dieser frischen Ehrfurcht vor seinem Instrument. In Woodworth fand er den perfekten Partner, der seinen ohnehin schon provokativen Landschaften Pathos und Melodie hinzufügen konnte.

Mit Gregg Williams im Produzentenstuhl (Sheryl Crow, The Dandy Warhols, Blitzen Trapper, Pete Droge, Emmylou Harris) wurden die daheim eingespielten Aufnahmen orchestral und lebendig und voller Kraft in den Erzählungen.

Die Single Fading Moon ist ein ergreifender Folk-indie-Pop-Track und der erste Track des kommenden Albums.

Im Pressetext heißt es:
Ich hatte nie Angst vor dem Tod, bis ich ein Kind bekam. ‚Fading Moon‘ erscheint oberflächlich betrachtet wie ein Liebesbrief an meine beiden kleinen Jungen zu sein überwältigende Angst, sie zurückzulassen, wenn ich sterbe. Wenn reine und intensive Liebe erfahren wird, ist ein gewisses Maß an Schmerz damit verbunden. Ich war noch nie so glücklich, aber ich hatte noch nie so viel Angst. Also diese scheinbar süße Ballade ist tatsächlich eine ziemlich dunkele, ängstliche Proklamation. (Andrew Paul Woodworth)

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Elsa Åborg Nico’s song

Die aus Stockholm, Schweden stammende Sängerin veröffentlichte 2015 ihre Debüt-EP Heart Attacks, gefolgt von den Singles Too Close (2016) und I Cave (2018). Vor der Solo-Karriere war sie Mitglied der Band High on Heels (mit Julia Frej) und macht Backup-Vocals bei verschiedenen Projekten. Des Weiteren ist sie eine von sieben im psychedelischen Musikkollektiv Svarta Hålet (Das Schwarze Loch).

Die aktuelle Singe Nico’s Song bewegt sich im Raum zwischen Traum und Wachsein. Die Texte sind verstreute Gedanken über unsere Angst, allein zu sein, und den Kampf, einen weiteren Tag zu überstehen. Es ist eine dunkle, schwebende Reise durch Raum und Zeit, und die musikalischen Einflüsse sind 90er-Trip-Hop, alter Jazz und Grunge. Es ist für ihren verstorbenen Freund Nico geschrieben und ihm gewidmet.

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Dan San Hard Days Are Gone

Die seit 2007 aktive belgische Prog-Rock-Band Dan San besteht aus Thomas Medard (Gesang, Gitarre, Harmonica, Mandolin, Percussions), Maxime Lhussier (Gesang, Gitarre, Bass), Damien Chierici (Violine), Laetitia Collet (Keyboards), Benoit Huvelle (Schlagzeug) und dem geheimnisvollen J (Gesang, Gitarre, Percussions, Banjo, Hammondorgel).

Sieben Jahre nach dem mehrfach preisgekrönten Album Shelter kündigt die Band mit der aktuellen Single Hard Days Are Gone sein großes Comeback an. Mit dem Song ist es gelungen, musikalisch an die alte Größe innerhalb der belgischen Indie-Szene heranzureichen.

Wie ein strahlendes Mantra, eine Beschwörung für bessere Tage, erinnert der Track daran, dass auch die schwierigen Zeiten irgendwann hinter uns enden. An der Schnittstelle zwischen einem Thema, das aktueller denn je ist und einem Arrangement aus den 70er Jahren, sublimiert der Song das wohlbekannte Gefühl der Einsamkeit, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen, wenn wir einen Platz in einer Welt suchen.

The Sarandons State to State

Die in Toronto beheimatete kanadische Indie-Rock-Band, bestehend aus Dave Suchon (Frontsänger und Gitarrist), Damian Coleman (Bassist), Edmund Cummings (Keys), Craig Keeney (Lead-Gitarrist) und Phil Skot (Drums), blickt bereits auf über ein Jahrzehnt Bandgeschichte sowie der Veröffentlichung zweier EPs und eines Live-Albums zurück.

Musikalische Einflüsse wie Wilco, Kurt Vile, Dr. Dog und Cage the Elephant durchdringen ihren Indie-Rock (& Roll). Tropfende Gitarrentöne, wogende Keyboardmelodien und trotzige Bässe und Trommeln tragen alle zum strukturierten Sound von The Sarandons bei. Die Songs sind bittersüß, reich an Nostalgie und erzählen Geschichten, die vertraut, aber einfach unerreichbar sind.

The Sarandons waren in der Vergangenheit Support für namenhafte Acts wie Dakota Mill, Mattie Leon und Julie Title. Jetzt endlich erschien ihr Debüt-Album Sightlines, dass unbändigen Optimismus versprüht und mit mitreißenden Rhythmen, schimmernden Synthies, treibenden Gitarren und herrlich-rauen Gesangsharmonien gespickt ist. Produziert wurde das Album von Dan Hosh in den Double Car Recording und den Trench Recordings Studios in Toronto.

Als kleinen Appetithappen gibt es aktuell die wunderbare Live Session zu ihrem Track State to State.

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Von Veröffentlicht am: 29.01.2023Zuletzt bearbeitet: 29.01.20231212 WörterLesedauer 6,1 MinAnsichten: 450Kategorien: News, Streams, VideosSchlagwörter: 0 Kommentare on The End of Travelling – Vol. 80
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Über den Autor: Richard Kilian

"Das Leben ist zu kurz für schlechte Musik" Wer mit Stephen King, Charles Bukowski, Andrew Vachss und Elmore Leonard sowie Marillion, Cigarettes after Sex, Motorpsycho, The Jayhawks, Sufjan Stevens, Rush und God is an Astronaut etwas anzufangen weiß, der ist bei mir richtig.

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