KRITIK: Ala Cya – Reflection

KRITIK: Ala Cya – Reflection

Klammert man die gesundheitlichen Aspekte aus, gehört die Augsburger Musikerin und Songwriterin Ala Cya sicherlich zu dem Personenkreis an Menschen, der besonders stark durch die Pandemie und ihre Folgen beeinträchtigt wurde.

Schließlich entschied sich die Künstlerin 2016 dafür, Musik machen als Beruf zu verstehen. Als die Karriere so langsam Fahrt aufnahm, unter anderem gewann die Sängerin 2019 den Augsburger Pop-Preis Roy als beste Newcomerin, sorgte die Corona-Pandemie 2020 für eine Vollbremsung. Umso beachtlicher, dass nun mit Reflections doch noch ihr lang erwartetes Debütalbum erscheint. 

Insgesamt drei Jahre hat Ala Cya, die mit bürgerlichen Namen Alicja Rzedkowska heißt, an den Songs auf Reflection gearbeitet. Mit unbändigem Willen, Optimismus und einer startnext-Kampange versuchte die junge Künstlerin alle Kräfte zu bündeln und diese Energie in einem selbst reflektierendem Album (daher also der Albumtitel), welches einem klingenden Tagebuch gleicht, zu bündeln. 

Durchweg starke Gesangsleistung

Die Eckdaten zu Reflection sehen dabei folgendermaßen aus: 13 Songs mit der Dauer einer Fußballhalbzeit. Und tatsächlich sind mit einer Ausnahme (Golden Glitter Snow) alle Tracks des Albums über die Dauer der letzten zwei Jahre als Single erschienen.  

Das einleitende The End Is The Beginning Of The End ist ein zärtliches Klavier-Instrumental, welches einen behutsam in Empfang nimmt. Es folgt das düster anmutende Milky Way, welches ich mir sehr gut als Soundtrack-Beitrag einer schwedischen Krimiserie vorstellen könnte. Momo holt anschließend die Synthies an Bord, welche sich glücklicherweise nicht dominierend über die wirklich starke Gesangsleistung setzen. 

Das elektronisch angehauchte Soulmate weckt Referenzgedanken an Künstler wie Ry X oder Woodkid, und gehört damit ebenso zu den Fixpunkten dieses Debüts wie Oceans oder Warriors Song. 

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Zum Ende begleitet einen der Titeltrack ebenso bedacht hinaus, wie das Instrumental zu Beginn. Zum Gesang von Rzedkowska entfaltet sich hier ein träumerisches Piano und Cello-Spiel, welches somit eine wunderbare Klammer um den Sound des Albums setzt.

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Reflection präsentiert eine sehr talentierte Musikerin und Sängerin, welche hier mit Mut und Selbstvertrauen antritt. Ein durchgehend ruhiges Album, welches man am besten in völliger Ruhe vor dem heimischen Kaminfeuer genießt.

Der Song für die Playlist/das Mixtape: Soulmate 

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Von Veröffentlicht am: 15.11.2021Zuletzt bearbeitet: 15.11.2021398 WörterLesedauer 2 MinAnsichten: 1591Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on KRITIK: Ala Cya – Reflection
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Über den Autor: Marc Erdbrügger

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