BUCHKRITIK: Jarvis Cocker – Good Pop Bad Pop
Verschiebt man den Einband des Hardcovers von Good Pop Bad Pop des Pulp Frontmanns Jarvis Cocker, verändert sich das Chaos bzw. der Inhalt im Kopf des Autors.
Immer mehr und mehr Krimskrams kommt zum Vorschein. Erinnerungen an mehrere Jahrzehnte Popgeschichte und Biografie erzählt mittels Fundstücken wie Kaugummi, Plastikweltraumfahrer, Eintrittskarten und Notizen. Ein Leben mit genügend Geschichten für ein Museum. Mit 15 Jahren gründete Jarvis Cocker Pulp, wir schreiben das Jahr 1978. 44 Jahre später erscheint das Buch Good Pop Bad Pop, wir schreiben das Jahr 2022 und Jarvis Cocker gehört neben Bands wie Oasis und Blur zum Größten im Britpop der 90er Jahre.
Blättert, schaut und liest man sich durch das Buch ist das wie ein Gang durch ein Museum. Ausstellungsstücke neben Informationstafeln. Fotos neben Zeitgeschichte. Popgeschichte eingeordnet in den historischen Zeitgeist. Mal persönlich humorvoll, mal persönlich ernüchternd. Vor allem eines wird klar: Gesellschaftliche Umstände bzw. Zustände haben immer ihren Soundtrack und Jarvis Cocker kann auf viele Jahrzehnte zurückschauen.
Erschienen im Kiepenheuer & Witsch Verlag und kann z.B. hier bestellt werden.
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