Hendrik Otremba – Kachelbads Erbe

Hendrik Otremba – Kachelbads Erbe
Buch kaufen Vö: 05.08.2019 Hoffmann und Campe Verlag

Eine Lagerhalle mit großen Tanks in Los Angeles als Ort der Hoffnung, als Ort, an dem Menschen die Vergangenheit hinter sich lassen und auf die Zukunft warten können. Willkommen bei Exit U.S., der Firma für Kryonik, die Firma, die Menschen einfriert und damit konserviert.

Hendrik Otremba, bildender Künstler, Autor und vor allem Mitglied der Band Messer hat mit Kachelbads Erbe seinen zweiten Roman veröffentlicht und das bei Hoffmann und Campe.

Der Roman fiktional wie er geschrieben ist, so realistisch ist er. Kachelbads Erbe behandelt eine Thematik, die Menschen schon lange beschäftigt, den Tod bzw. das ewige Leben.

Eingeführt wird der Roman durch die Ich-Erzählerin Rosary, die gemeinsam mit Kachelbad und Lee Won-Hong an den kryonischen Suspensionen arbeitet. Im zweiten Teil lernen wir einige der „kalten Mieter“, wie die eingefroren Menschen in Otrembas Roman genannt werden, kennen. Porträtiert werden sie alle auf unterschiedliche Weisen. Hier kristallisiert sich das Gespür für Sprache und Textaufbau des Autors besonders heraus.

Das am Ende des Romans kein Blick in die Zukunft steht und auch die Frage, ob die Kryonik tatsächlich funktioniert, nicht beantwortet wird, passt nicht nur zu dem Roman, sondern lässt mich als Leser auch versöhnlich zurück. Somit ist Kachelbads Erbe eine Geschichte über verschiedene Menschen, die aus unterschiedlichen Motivationen einen Schritt gehen, um eine erhoffte Zeitreise zu machen und es ist ein Buch, das sich mehr der Vergangenheit als der Zukunft widmet.

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Von Veröffentlicht am: 17.12.2019Zuletzt bearbeitet: 21.12.2019252 WörterLesedauer 1,3 MinAnsichten: 732Kategorien: Buch, KritikenSchlagwörter: 0 Kommentare on Hendrik Otremba – Kachelbads Erbe
Von |Veröffentlicht am: 17.12.2019|Zuletzt bearbeitet: 21.12.2019|252 Wörter|Lesedauer 1,3 Min|Ansichten: 732|Kategorien: Buch, Kritiken|Schlagwörter: |0 Kommentare on Hendrik Otremba – Kachelbads Erbe|

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Über den Autor: Paul Schall

Hat sich nach elfJahren an Köln gewöhnt, ist aber noch immer nicht 100% davon überzeugt. Mag gerne Pizza, Pasta und Punkrock, ist aber auch anderen veganen Spezialitäten und anderen Musikgenres nicht abgeneigt. Ist außerdem Fußballfan und ständig von vielem angepisst.

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