Wooden Peak – Polar

Wooden Peak – Polar

Jonas Wolters und Sebastian Bode lassen zum dritten Mal ein kleines Meisterwerk auf die Menschheit los. „Polar“ heißt der neue Silberling der Marke Wooden Peak.

Der Titel „Polar“ verspricht Schneekristalle und Eiswüsten – ganz so klingt das dritte Album des Zweimannorchesters Wooden Peak auch: Hell, klar und spitz. Verträumte Elektrosounds umschmeicheln Gitarrenmelodien, während das Schlagzeug ein gemächliches Tempo vorlegt. Nichts wirkt hektisch, kein Ton sticht unangenehm heraus.

Faszinierend an dem deutschen Duo ist, dass die Musik live genauso umgesetzt wird, wie auf Platte. Gitarre, Schlagzeug, Fußorgel und Elektronik erzeugen eine schön nachdenkliche Klangumgebung mit Orchestercharme. Erstmals haben Jonas Wolters und Sebastian Bode auch Gastmusiker eingeladen, die den Stücken neue Facetten verleihen. Besonders schön wirkt der weiche Klarinettensound bei „Ping Pong Village“.

Der Sound von „Polar“ wirkt authentisch und trotz aller Klarheit der Töne ist das analoge Mastering spürbar, dessen Charme wie eine luftige Decke über der gesamten Aufnahme liegt. Der Opener „Factory Park“ ist ein wunderbares Beispiel für diese Atmosphäre.

Die zwei multitaskingfähigen Sound-Tüftler haben mit „Polar“ keine Musik zum nebenbei Hören produziert, viel zu intensiv sind die neun Nummern. Das verspielte „Hooverbag“ verlangt ebenso volle Aufmerksamkeit wie der nachdenkliche Titeltrack. Holt euch eine Tasse heißen Tee, setzt eure Kopfhörer auf und lasst euch einfach ein auf das Erlebnis Wooden Peak.

https://prettyinnoise.de/song-premiere-wooden-peak-lumen-electric-version.html

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Von Veröffentlicht am: 21.10.2013Zuletzt bearbeitet: 15.06.2019233 WörterLesedauer 1,2 MinAnsichten: 777Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: 1 Kommentar on Wooden Peak – Polar
Von |Veröffentlicht am: 21.10.2013|Zuletzt bearbeitet: 15.06.2019|233 Wörter|Lesedauer 1,2 Min|Ansichten: 777|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: |1 Kommentar on Wooden Peak – Polar|

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Über den Autor: Marc Michael Mays

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