Tigers Jaw – Charmer

Tigers Jaw – Charmer

Wenn eine Band mit dem ersten Anschlag eines Instrumentes, einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, muss man davon erzählen. Das ist hier passiert. Zumindest mir. Also das Lächeln. Sowas passiert mir auch eher selten. Meistens braucht eine Platte ein paar Durchgänge, bis sie klickt. Hier nicht. Die Platte hat mich mit den ersten beiden Songs gefangen und seitdem nicht mehr losgelassen.

Emo, Indie und Collegerock gleichen sich ja, obwohl man sie drei verschiedenen Genres zuordnet. Tigers Jaw verbinden sie. Das gefällt mir gut, denn ich mag diese Genres besonders gerne.

Hier haben wir einen zweistimmigen Gesang. Sprich, Mann und Frau singen beide. Mal gleichtzeitig, mal alleine. Mal übereinander, mal nebeneinander. Aber immer voller Emotionen und Melodie. Wer es melodisch mag, ist hier richtig. Hier wird man damit tot geworfen. Aber es ist absolut nicht Langweilig. Sowas hatte man schonmal Mitte der 90er. Damals spielte sich auch alles bei 120 Minutes af MTV ab. Kennt ihr nicht? Fragt mal Google und/oder die Videoplattform eures Vertrauens. Würde es diese geniale Sendung heute noch geben, Tigers Jaw hätten ihren sichern Platz in der Videorotation.

Klar geht es hier auch mal nach vorne. Zumindest für ihre Verhältnisse. Genauso wird hier aber auch die Handbremse gezogen, um die Melodien zu geniessen. Und wenn ihr Namen wollt, ein sogenanntes Namedropping, um Tigers Jaw mit anderen Bands zu vergleichen, vergesst es. Bekommt ihr von mir nicht. Hört es euch an, ihr werdet nicht enttäuscht sein. Denkt einfach an eine Emo-Band aus dem Get up Kids Umfeld mit männlichem und weiblichem Gesang. ZACK!

Und tut mir und der Band einen Gefallen. Kauft ihr Merch wenn ihr sie Live anseht. Und die Platten.

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Von Veröffentlicht am: 07.08.2014Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018291 WörterLesedauer 1,5 MinAnsichten: 1255Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , 1 Kommentar on Tigers Jaw – Charmer
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Über den Autor: Marc Michael Mays

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