Tephra – Tempel

Tephra – Tempel

Tephra aus Braunschweig existieren seit 2003 und legen ihr drittes Album vor. Mit der letzten Veröffentlichung „A Modicum of Truth“ sicherten sie sich einen Platz in der Speerspitze der europäischen Postmetal-Liga.

Auch wenn die Ähnlichkeit zu Cult of Luna und Neurosis teilweise zu offensichlich war. Nun gehen sie einen Schritt weiter. Sie wollen es wissen und schicken mit „Ghost“ einen fantastischen Artrocksong ins Rennen. Ein vertrackter Rhythmus und mysteriöse Melodien ziehen einen sofort ins Geschehen. Dann bricht Ercüment mit brachialem Gesang ins Songkonstrukt, bevor die Reise weitergeht. Sehr hypnotisch! „Chains and Pounding Hooves“ könnte eine potentielle  Single  sein. Ein eingängiger Sludgesong der aber zu sehr bei der angesagten Baroness/ Mastodon Fraktion abschaut. Ein Bass setzt ein , dann die Drums. „Agra“ basiert auf einem treibenden Rhythmus der durch die Gitarren akzentuiert wird. Der Song treibt einen wie ein gehetztes Tier vor sich her. Fantastisch!!! Viele neue Einflüsse haben Tephra zugelassen und sehen gut damit aus. Selbst der psychedelische Mittelteil in „How the west was lost“ ist gelungen, er eröffnet der Band neue Ebenen. Über ein ganzes Album fehlt dem Quartett aber die Raffinesse. Die Ansätze in“Seven Teeth“ und“Tempel“ sind vielversprechend, aber nicht ausreichend. „City immersed in Dust“ ist mit seiner einnehmenden Melodie noch der beste Song der zweiten Hälfte. Schade. Der Opener liess so viel mehr erhoffen.“ Tempel“ ist ein Werk mit einigen aufblitzenden  Momenten, die es zu entdecken lohnt aber im Songwriting fehlt in der Vollendung der letzte Schliff. Weitermachen!!!!

 

Schreibfehler gefunden?

Sag uns Bescheid, indem Du den Fehler markierst und Strg + Enter drückst.

Von Veröffentlicht am: 15.01.2012Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018252 WörterLesedauer 1,3 MinAnsichten: 850Kategorien: Alben, KritikenSchlagwörter: , , , 0 Kommentare on Tephra – Tempel
Von |Veröffentlicht am: 15.01.2012|Zuletzt bearbeitet: 02.12.2018|252 Wörter|Lesedauer 1,3 Min|Ansichten: 850|Kategorien: Alben, Kritiken|Schlagwörter: , , , |0 Kommentare on Tephra – Tempel|

Teile diesen Beitrag!

Über den Autor: Volker Dickerhoff

Wenn dein Album, Song oder Video als Premiere auf prettyinnoise.de veröffentlicht werden soll kannst du hier mehr erfahren:

Premiere auf Pretty in Noise

Wenn du einen Gastbeitrag auf prettyinnoise.de veröffentlichen möchtest kannst du hier mehr erfahren:

Gastbeitrag auf Pretty in Noise

Hinterlasse einen Kommentar

NO)))ISELETTER

Abonniere jetzt kostenlos unseren NO)))ISELETTER. Wir informieren dich dort über neue Vinyl-Veröffentlichungen, Interviews, Verlosungen, Konzerte und Festivals.

NO)))ISECAST

NO)))ISECAST ist der Podcast von Pretty in Noise. Wechselnde Autor:innen unterhalten sich – mal mit und mal ohne Gäste – über Musik die sie berührt – die euch berührt.

#VinylGalore

Wenn ihr Infos zu neuem Vinyl und Deals via WhatsApp, Signal oder Telegram bekommen möchtet, geht es hier entlang: ↓↓↓

Vinnyl immer